Moerti 0 Geschrieben 16. Juni 2015 Geschrieben 16. Juni 2015 Hallo!Bin noch ganz neu hier im Forum und muss gleich mit einem Problem mit unserem Takeuchi TB53FR an euch herantreten. Wir haben uns den Bagger zum Bau unseres Hauses gekauft um damit div. Erdarbeiten (Planierarbeiten, Fundamente, Erdwärme,...) durchzuführen. Jetzt haben wir damit die ersten paar Stunden gebaggert und von einen Tag auf den anderen funktioniert die Vorsteuerung nicht mehr - dh. den einen Tag noch ein paar m³ Erde planiert und am nächsten Tag waren alle Funktionen welche über die Vorsteuerung laufen tot... Nur der Schild und die Rückwärtsfahrt funktionieren noch.Hab mir dann gleich mal das Repair-Handbuch im Internet gekauft und nachgelesen. Lt. deren Anleitung sollte man der Reihenfolge nach die Pumpe (für Vorsteuerung) prüfen, die Sicherung für Magnetventil Sicherheitsschalter checken, den Sicherheitsschalter in der Armlehne prüfen,....Hab mal mit der Sicherung für das Magnetventil angefangen - die war kaputt! Also gut - neue rein - Zündung an - Sicherung kurz aufgeglüht und wieder kaputt...Ok, wird wohl das Magnetventil auf der Pumpe kaputt sein, welches den Ölkreislauf nach runterklappen der Armlehne freigibt - dachte ich! Magnetventil mal abgesteckt und neue Sicherung rein, aber auch ohne Magnetventil brannte die Sicherung bei "Zündung ein" sofort durch. Etwas merkwürdig finde ich, dass am Kabel fürs Magnetventil selbst ohne Sicherung ca. 0,5 Volt ankommen wenn die Armlehne unten ist...Woran kanns liegen? Kabelbruch und/oder Kurzschluss?Kann man das zum testen irgendwie umgehen ohne einen größeren Schaden anzurichten?zB. mit Plus von der Batterie (mit eigenem Sicherungshalter+Sicherung) vor den Sicherheitsschalter gehen und schauen ob dann hinten am Kabel fürs Ventil die 12 V oder mehr ankommen? Eine stärkere Sicherung wie die Original 20A möchte ich eher nicht probieren...Vl. kann mir einer von euch ein paar Tipps dazu geben!lGMartin Zitieren
EX35 222 Geschrieben 17. Juni 2015 Geschrieben 17. Juni 2015 Zum testen mal Spannung an das Magnetventil legen.Scheint ein Fehler in der Elektrik zu sein.Grüße Micha Zitieren
Moerti 0 Geschrieben 17. Juni 2015 Autor Geschrieben 17. Juni 2015 Hallo!@ Micha: Genau das habe ich gestern probiert. Einfach mal von der Batterie mit einem extra gesicherten Kabel an das Magnetventil gegangen - und siehe da: Das Ventil gibt den Vorsteuerkreislauf frei und ein paar mehr Funktionen gehen wieder. Was allerdings noch immer nicht geht: Arm heben und Arm nach links verfahren...Zu diesem Thema steht in der Anleitung, dass diese Funktionenen über ein paar Sicherheitsschalter+weitere Magnetventile abgesichert sind - so dass man sich selber nicht gegen die Kabine fahren kann. Diese Sicherheitsschalter laufen auch alle über diese eine Sicherung welche dauernd durchschmort.Also auf jeden Fall sind der Schalter in der Armlehne und das Magnetventil für die Vorsteuerung ok - ich werde meine Fehlersuche nun auf die Sicherheitsschalter des Armes und die dazugehörigen Magnetventile verlagern. Weiters werde ich die Kabel verfolgen und auf Kabelbruch/Kurzschluss untersuchen... ist leider alles sehr eng beim Kurzheckbagger Zitieren
Moerti 0 Geschrieben 1. Juli 2015 Autor Geschrieben 1. Juli 2015 Hallo!Möchte nur noch kurz die Problemlösung hier posten:Der Takeuchi TB53FR als Hüllkreisbagger hat ja im Arm einige Sicherheitsschalter, dass man sich nicht selber gegen die Kabine fahren kann. Diese Sicherheitsschalter betätigen 3 Magnetventile welche die Hydraulikkreisläufe für den Arm öffnen/schließen, verlangsamen wenn man in den kritischen Bereich kommt und den Seitenanschlag für die Offsetverstellung regeln.Eines dieser 3 Ventile war kaputt und hat einen Kurzschluss im ganzen System erzeugt, sodass sogar die Sicherung flog wenn die Stromzufuhr zum Ventil getrennt war! Erst nachdem die Spule des Magnetventils total ausgebaut war, blieb die Sicherung heile. Vermutlich durch den Kurzschluss wurde auch das vorgeschaltete Relais gegrillt - es ließ auf jeden Fall keinen Strom mehr durch.Magnetventil hat 130 Euro gekostet und das Relais wurde gegen eins aus dem KFZ-Bedarf mit gleichen Leistungsdaten für 4 Euro getauscht. Fürs Stromlaufplan studieren, rummessen und probieren sind ca. 8-10 Stunden draufgegangen... aber wir (mein Bruder und ich) sind trotzdem fast etwas stolz darauf, dass wir das Problem als Laien selber lösen konnten Zitieren
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