Zu Inhalt springen
Europas größte Bau & Baumaschinen Community - Mitglieder: 36.853

BETAM - Infos (Maschinenpark, Insolvenz?)


Recommended Posts

Geschrieben


Dem ganzen Ausschreibungstheaterund den daraus entstehenden Verzögerungen könnte man entgehen , wenn man nach schweizer Prinzip ausschreiben würde , oder eine Vergleichskalkulation zu Grunde legen würde, zu marktüblichen Preisen , und alles was mehr wie 10% unterschreitet vom Bieterverfahren ausschließen , sowie das stellen von Nachträgen massiv erschweren würde.

Egal wi´s bei Betam weitergeht , ob sie nun in die böse I......... steuern oder nur das firmeninterne Portfolio bereinigt wird - die Dummen sind mal wieder die Angestellten und Arbeiter , die unter Umständen Ihre Arbeitsplätze los sind sowie alle die als Subunternehmer tätig waren und noch Außenstände haben....


Zu 1: So einfach kann man sich das nicht machen - 10 % Preisdifferenz oder mehr können ohne weiteres schon möglich sein und dennoch hat der Mindestbietende Freude an seinem Auftrag. rolleyes.gif Es sollten mehr kritische Bietergespräche geführt werden und die Angebote detailiert durchleuchtet werden. Treten beim AG dabei Zweifel auf, muss ein Angebot auszuschließen sein. Nur leider traut sich das kein Sachbearbeiter mehr.

Zu 2: Die Dummen sind nicht die Angestellten oder Arbeiter, die bekommen ihr(en) Gehalt/Lohn vom Arbeitsamt nachgezahlt. (Konkursausfallgeld für drei Monate) Viel schlimmer ergeht es den Nachunternehmern, die schauen alle in die Röhre - und das endet nicht selten mit weiteren Insolvenzen.

In diesem Fall ist es so, das nach unserem Kenntnisstand kein Geld mehr an Nachunternehmer ausgezahlt wird und in Kürze die weiße Fahne gehisst wird. sad.gif

Registriere dich um diese Anzeige nicht mehr zu sehen.

Geschrieben
Gibts doch nicht.
Kaum da sind die schon wieder weg .
Maschinentechnisch ,was man auf Bildern sieht,war da schon jemand mit Ahnung .
Geschrieben (bearbeitet)

Zu 1: So einfach kann man sich das nicht machen - 10 % Preisdifferenz oder mehr können ohne weiteres schon möglich sein und dennoch hat der Mindestbietende Freude an seinem Auftrag. rolleyes.gif Es sollten mehr kritische Bietergespräche geführt werden und die Angebote detailiert durchleuchtet werden. Treten beim AG dabei Zweifel auf, muss ein Angebot auszuschließen sein. Nur leider traut sich das kein Sachbearbeiter mehr.

Meinetwegen 15%. Wie man das aber erreichen will ohne Lohndumping zu betreiben und eigene Materialherstellung ,die dann auch noch für null arbeitet ist mir schleierhaft...
Du willst mir aber nicht allen Ernstes weismachen daß 25% Unterschied zum Durchschnits-Marktpreis noch seriös erwirtschaftet werden können ?! Ich hab ein paar Semester BWL hinter mir und kalkulieren gelernt.


Zu 1: So einfach kann man sich das nicht machen - 10 % Preisdifferenz oder mehr können ohne weiteres schon möglich sein und dennoch hat der Mindestbietende Freude an seinem Auftrag. rolleyes.gif Es sollten mehr kritische Bietergespräche geführt werden und die Angebote detailiert durchleuchtet werden. Treten beim AG dabei Zweifel auf, muss ein Angebot auszuschließen sein. Nur leider traut sich das kein Sachbearbeiter mehr.



Insolvenzgeld entspricht aber nur 60% (Höhe ALG I , wofür man in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt hat , den Rest -sofern was zu holen ist - streicht die Arbeitsagentur ein ) und es werden auch nur bis zu 150 Überstunden berücksichtig. Und wie von Dir schon richtig festgestellt für die letzten 3 Monate. Sind vorher schon Teilausfälle gewesen kann man die auch als AN zur Liste anmelden , wird aber mit der Mitteilung abgeswpeist daß man nicht berücksichtigt wird weil man ja Insolvenzgeld bekommt... Hat der Unternehmer nicht in die SoKa eingezahlt sind alle weiteren Überstunden weg . Genauso siehts mit Urlaubsansprüchen aus und mit allen Sondervereinbarungen (z.b. Erschwerniszulagen , Tankgeld etc.). 5 durchlebte Insolvenzen machen halt schlauer...


Zu 1: So einfach kann man sich das nicht machen - 10 % Preisdifferenz oder mehr können ohne weiteres schon möglich sein und dennoch hat der Mindestbietende Freude an seinem Auftrag. rolleyes.gif Es sollten mehr kritische Bietergespräche geführt werden und die Angebote detailiert durchleuchtet werden. Treten beim AG dabei Zweifel auf, muss ein Angebot auszuschließen sein. Nur leider traut sich das kein Sachbearbeiter mehr.


Das ist verdammt doof. Tut mir leid für Dich. Hoffentlich hast Du nicht zuviel auf dieses eine Pferd gesetzt.
Ehrlich gesagt hat mich das massive Auffahren von Großtechnik sehr stutzig gemacht. Während alle anderen meist über 30 Tonnen nur noch mieten wurde bei Betam ein Großgerät nach dem anderen (wenn auch nicht immer neu) angeschafft. Insgeheim hatte ich eine verdeckte Kapitalverlagerung von Bilfinger in Verdacht - da hab ich mich wohl getäuscht... bearbeitet von steamshovel
Geschrieben (bearbeitet)
Da mische ich mich aber doch mal ein.
Das Insolvenzgeld deckt die letzten drei Beschäftigungsmonate vor der Insolvenz voll - d.h. zu 100% - ab.
Teilansprüche entstehen nur, wenn es um Sonderzahlungen geht, die für ein ganzes Jahr bezahlt werden. Das gilt zum Beispiel für Wiehnachtsgeld oder 13. Einkommen. Da werden dann 3/12 gezahlt, den Rest muss man beim Verwalter anmelden.
Sonst wird alles bezahlt. Mein Job, ich vertrete viele Arbeitnehmer.
Gesetzliche Grundlage ist das SGB III.
Das sind die Arbeitnehmer schon recht gut abgesichert. Tobias hat recht, wenn er das Problem viel mehr auf Seiten der Nachunternehmer sieht.

Schönen Abend
Gero bearbeitet von koddee
Geschrieben (bearbeitet)


Das ist verdammt doof. Tut mir leid für Dich. Hoffentlich hast Du nicht zuviel auf dieses eine Pferd gesetzt.



Keine Sorge, rein rechtlich gesehen gibt es für uns kein Problem (wir als Sub. vom Sub.)
Wie wir uns moralisch/freundschaftlich verhalten, weiß ich noch nicht.

http://forum.bauforum24.biz/forum/index.ph...st&p=692142

Leider ist es bei einer evtl. Insolvenz so:

Der Hauptauftraggeber bezahlt die offen stehenden Rechnung an den AN, der den Sub. beauftragt hat. Der Sub. sieht für Lieferungen und Leistungen keinen Cent. Zu aller erst bedient sich der Insolvenzverwalter, und zwar kräftig. Und dann stehen noch viele andere Gläubiger (Banken, Sozialkassen, Finanzämter, ...) vor den kleinen Subunternehmern in der Rangfolge. Es ist wie immer, die das Geld verdient und sich den Rücken krumm gemacht haben, haben das Nachsehen. mad_red.gif Falls man "Glück" hat, wird zum Schluss noch eine Qute ausgezahlt, 0,436 % oder ähnlich. wacko.gif Davon kann man dann ganz sicher seine Kosten decken. laugh.gif bearbeitet von ZX250

Diskutiere mit!

Du kannst jetzt antworten und Dich später anmelden. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.

Gast
Antworte auf dieses Thema...

×   Du hast formatierten Inhalt eingefügt..   Formatierung wiederherstellen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch umgewandelt und eingebettet.   Statt dessen nur den Link anzeigen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

  • Gerade aktiv   0 Mitglieder

    • No registered users viewing this page.
×
  • Neu erstellen...