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Geschrieben
Hallo Bugs,

vielen Dank, dass Sie uns an Ihren Erfahrungen aus England teilhaben lassen. Es ist sehr interessant, wie sich die Thematik der Zulassung in unterscheidlichen Ländern verhält.

Ihren Ausführungen zur Zulassung des klassischen 6t Dumper in Deutschland stimmen wir vollkommen zu. Um das Thema abzurunden beantworten wir gerne die noch offenen Fragen:


1. Wie hoch ist die Steuer? Habt ihr da ne Hausnummer?
Für einen klassischen 6t Dumper, wie er hier im Forum abgebildet ist, fallen ca. 40€/Monat an Steuern an. Der genaue Betrag ist selbstverständlich von den genauen Leistungsdaten des Dumpers abhängig.

2. Wie hoch ist die Versicherung?
Die Versicherung des Dumpers richtet sich nach der Höhe des Wertes und der Anzahl der versicherten Fahrzeuge. Für den extrem Fall einer Einzelversicherung kann ein monatlicher Betrag von ca. 40€ angenommen werden.

3. Wie sieht das jetzt mit Berufskraftfahrerqualifikation aus? Die Hauptaufgabe des Dumper-Fahrers ist ja der gewerbliche Gütertransport, oder?
Die Qualifikationen nach dem Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz sind für die Beförderung eines Dumper nicht notwendig, da die Dumper unter die Ausnahme einer maximal zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 45km/h fallen.

4. Hat die Geschwindigkeit irgendwelche Auswirkungen auf Zulassung, Führerschein o.ä.?
Die eingetragende Geschwindigkeit hat auf die Zulassung und Führerschein keine Auswirkungen. Die grundsätzliche Problematik hierbei liegt in der Einstufung der Dumper als LKW. Solange ein Dumper als LKW klassifiziert wird, ist eine Zulassung für den Betrieb im öffentlichen Straßenverkehr zwingend notwenig. Da der Dumper, wie bereits in einem früheren Beitrag beschrieben, ausschließlich zur Güterbeförderung eingesetzt wird, lässt sich diese Regelung auch nicht umgehen.
Eine Reduzierung der Geschwindigkeit hat ausschließlich bei selbstfahrenden Arbeitschmaschinen Auswirkungen auf die Zulassung. Arbeitsmaschinen mit einer zulässigen Höchstgeschwindikeit von 20km/h benötigen nur eine Betriebserlaubnis und keine Zulassung.

5. Muss man jedes Jahr zum TÜV, wie bei zugelassenen Radladern z.Bsp. ?
Die Aussage können wir bestätigen. Die TÜV Prüfung bei zugelassenen Dumpern muss einmal jährlich erfolgen.

Wir hoffen mit diesen Antworten weitergeholfen zu haben.

Die Aussagen zur Ablastung sind ebenfalls korrekt. Hinzufügen möchten wir jedoch, dass eine Ablastung die Beförderung eines Dumper prinzipiell für eine größere Anzahl Mitarbeiter ermöglicht. In diesem Punkt sehen wir durchaus einen Vorteil bei der Personalplanung für das Unternehmen.

Wir freuen uns, dass Ihnen unsere Dumper gefallen. top.gif

Freundliche Grüße



  • 7 months later...

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Geschrieben

Bergmann 2060Plus Rundkipper auf einer Baustelle in einem Neubaugebiet.

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