Ausbildung zum Baugeräteführer

[oha es ist Flo 0]

Hallo ,

Ich mache grade eine Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter/Kanalbau in wenigen monaten habe ich meine Abschlussprüfung. Das ist meine 2 Ausbildung weil mir mein erster Beruf zu langweilig war.
Auf der Arbeit durfte ich paar mal mit baugeräte fahren und habe gefallen dran gefunden. Und bin nun an überlegen ob ich den Schritt wagen sollte nochmal eine 3 Ausbildung zu machen.

Ich würde probieren gleich in 2 Lehrjahr zu rutschen da sich ja die Themen im ersten lehrjahr ziemlich ähnlich sind.

Nun ist meine frage würde es sinn machen eine 3 Lehre anzufangen? zu info bin 23 . Weil ich der Meinung bin das man mit so ein lehrgang für maschinen nicht die Nötige erfahrung bekommt die man später braucht.

Wie würdet ihr handeln ?

[steamshovel 1]

Ganz ehrlich - Erfahrung bekommt man erst beim arbeiten. Such Dir eine Firma , die Dich als Tiefbauer einstellt und Dir die Arbeit mit Maschinen ermöglicht und (wenn möglich) auch die Kosten für den Maschinen-Lehrgang übernimmt. Der Vorteil : Du verdienst in der Zeit schonmal Geld und sammelst schon ein bisschen mehr für die knappe Rente an. Eine Ausbildung hat gegenüber dem Lehrgang nur den Vorteil eines größeren Anteils an praktischer Arbeit Also das was Du , besser bezahlt , während derArbeit in der Firma sowieso bekommst.

Noch ein Aspekt ist Dein Lebenslauf. Bei 3 Ausbildungen nacheinander werden Chefs und Personaler stutzig und legen Dir das so aus als ob Du nicht weisst was Du willst. Das bietet schlechte Voraussetzungen für eine Einstellung.

Was ich also empfehle ist arbeiten und dabei von den Kollegen "mit den Augen klauen" . Nichts kann Erfahrung ersetzen. Auch wenn Du erstmal die etwas anspruchloseren Aufgaben bekommst , es rentiert sich. Und Chef und Kollegen merken schnell ob Du Talent hast und dann werden die Aufgaben auch schnell anspruchsvoller.

[oha es ist Flo 0]

Ja das war auch mein erster Gedanke das es ein schlechten Eindruck macht da es die 3 Ausbildung wäre.
Bzw. Sind es keine 3 Ausbildungen hintereinander ich habe 3 Jahre als Facharbeiter gearbeitet.. Und dann diese Ausbildung angefangen und nur ein Tiefbaufacharbeiter wäre auch nicht mein Ziel weil ich sonst noch das 3 jahr ranhängen würde.

Und das die Erfahrung erst mit der Zeit kommt ist schon klar.

Und wegen der Rente die kann man doch eh im großen und ganzen nicht ernst nehmen

[senfzwerg 59]

Wer mehrere Ausbildungen durchzieht und auch zum Abschluss bringt wird keineswegs bei Arbeitgebern schief angesehen. Ganz im Gegenteil. Es gibt Arbeitgeber die nehmen solche Leute mit Kußhand. Auch die Bundeswehr pickt sich solche Leute raus und gibt Ihnen bei längere Verpflichtung noch eine zusätzliche Ausbildung. Ich hab einen Sohn der hat erst altenpfleger gelernt. Dann eine Ausbildung zum Rettungsassisten drangehängt. Anschliessend noch eine Ausbildung zum Intensivpfleger. Dann Herzlich Willkommen bei der Bundeswehr für 12 Jahre. Dort Zusage zur ausbildung Laborassistent. Zur Zeit Oberfeldwebel und Komandant Sanitätspanzer Boxer. Ich denke mal das verharren in einem A usbildungsberuf ist für immer vorbei.

[oha es ist Flo 0]

Danke für diese Antwort Senfzwerg

Habe mich auch schon mit einigen darüber unterhalten. Viele verschiedene Meinungen bekommen aber das Argument das man sehr flexibel ist Stimmt ja auch. Und ich sag mal da ich ja noch jung bin wäre es nicht so schlimm. Wie wenn ich es mit 30 nochmal machen würde
Und das Gewerbe will ich so gesehen ja auch nicht wechseln. Da ich sehr gerne auf dem Bau arbeite zwecks draußen Arbeit und abwechslungsreiche arbeit

Bundeswehr brauche ich nicht probieren da ich t5 gemustert bin :/