Stehr Universal Grader SUG - Planieren mit Knick in der Schar

[Stehr 177]

also wir zeigen Euch demnächst in einem Video wie man den Schar in gleicher Höhe quer nach beide Seiten verstellen kann, ohne ihn zu knicken um ihn an einem Bordstein entlang zu führen. Wie das geht, sieht normalerweise ein richtiger Graderfahrer im Video an der Anordnung und Funktion der Hydraulikzylinder. Übrigens sind ca. 90 % der Straßen weltweit nicht befestigt und da liegt der Haupteinsatz der Grader. Es werden ca. 8000 Grader (ohne China) gebaut) davon werden keine ca. 2,5 % !!! = 200 jährlich in Deutschland verkauft!! Und wo keine Straßen befestigt sind, gibt es keine Bordsteine aber es werden viele Grader eingesetzt !!.


Jürgen Stehr

[chris2003 10]

Wenn damit auf eine verstellung des Schwenkstuhlzylinders um eine seitliche Bewegung herbeizuführen angespielt wird,muss ich dazu einwerfen das sich dadurch die höhe ändert, und ich manuell oder die Maschinensteuerung eingreifen muss!

Verschiebe ich das Scharr ändere ich aber nicht meine Höhe! Jeder der zum bsp. mit einer BladePro Anlage arbeitet weiß was passiert wenn er kurz aus der Höhe fährt...grade beim Feinplanum!


Achso...zum Thema Bordstein: Da wo ich herkomme wird ein Erdplanum geschoben, Randsteine gesetzt und dann Schotter und Asphalt eingebaut! Wenn der Fertiger durch ist machts kein Sinn mehr
Zu 90% kommt nach dem Grader im Strassenbau immer noch etwas hinterher gefahren und damit meine ich keine Walze!

[bg110 39]

...der SUG 40 Universalgrader von Stehr ist gerade erst 2 Wochen in der Öffentlichkeit. Aufgrund der kurzen Zeit und der schlechten aktuellen Wetterlage können wir von stehr.tv noch keine weiteren bewegten Bilder bringen.

Wir werden uns aber bemühen schnellstmöglich Videomaterial zu bringen, die alle Einsatzmöglichkeiten darstellen werden. Ebenso werden wir mit Menschen von der Praxis vor Ort Interviews führen.

da würde ich doch mal glatt von einer verpatzten markteinführung sprechen... für jeden werbestrategen eigentlich ein super-gau, wenn ein neues produkt, ja sogar eine weltneuheit, in einem internet-Forum gleich so zerissen wird...

Übrigens sind ca. 90 % der Straßen weltweit nicht befestigt und da liegt der Haupteinsatz der Grader. Es werden ca. 8000 Grader (ohne China) gebaut) davon werden keine ca. 2,5 % !!! = 200 jährlich in Deutschland verkauft!! Und wo keine Straßen befestigt sind, gibt es keine Bordsteine aber es werden viele Grader eingesetzt !!.

ach so, herr stehr. sagen sie es uns doch gleich. nachdem einheimische, deutsche graderfahrer von ihrer weltneuheit nicht überzeugt sind, spielt jetzt auf einmal der weltmarkt eine rolle... interessant. aber im ersten posting dieses threads wollten sie doch sicher den heimischen graderfahrern ein werkzeug bieten, damit diese schneller werden sollen. jetzt sind die auf einmal gar nicht mehr wichtig, weil sie ihre neue knickschar zerpflücken...

ich sehe schon, die argumente pro knickschar werden deutlich dünner. ich weiß auch warum. diese schar braucht kein mensch...
die eingangs erwähnten argumente sind nonsens im bezug auf diese "erfindung"...

nehmen wir mal

schneller planieren, weniger überfahrten :
ein grader darf eine gewisse geschwindigkeit nicht überschreiten. diese geschwindigkeit muß jeder graderfahrer selbst abschätzen, liegt aber teilweise auch an den technischen systemen der maschinensteuerung. sicher kann ich im wegebau etwas schneller fahren als mit steuerung, aber grundsätzlich ist die geschwindigkeit irgendwo begrenzt. daß ein planum mit jedem übergang besser wird, weiß jeder. deswegen hat man im straßenbau ja den schichtweisen aufbau... jede schicht bringt mehr Ebenheit. und je öfter planiert wird, desto ebener wird es. natürlich kann ich eine fss oder sts auch totplanieren, aber da sollte jeder grader/raupenfahrer schon selbst wissen wo die grenzen sind... ich denke, dafür brauchts aber keine knickschar, denn mit der kann ich auch nicht mit 20 km/h am tachymeter oder ultraschalltaster planieren... und ein planum auf einmal fertigstellen, wie im ersten posting angesprochen, geht sowieso nicht... das ist was aus dem asphaltbau, da müssen die schichten im ersten zug passen.
und noch was zum schneller planieren : aus eigener erfahrung weiß ich nur zu gut, daß ich auf 80% der baustellen, auf denen ich als dienstleister tätig bin, viel schneller planieren könnte wenn ich genug material vor den grader bekommen würde. meistens scheitert es nämlich an der zufuhr und nicht am planiervorgang...

material trocknet aus oder entmischt sich bei zu vielem planieren:
in beiden punkten bekommt herr stehr recht, sind aber nicht zwingende ausschlußkriterien bei einer knickschar. da kann mir das material auch austrocknen und sich entmischen... gerade durch die schnittwinkelverstellung und dem planieren des materials mit bissl kopf und verstand kann ich entmischungen verhindern. die trockenheit ist kein thema für schnelleres planieren. das geht immer so ratz-fatz, so schnell kann kein mensch planieren. das ist im sommer eben unvermeidbar und das nachwässern pflicht. außerdem ist die eigenfeuchte meist bei der anlieferung schon so gering, daß sie nicht mehr dem optimalen wassergehalt für eine optimale verdichtung entspricht und schon von dem her unbedingt nachgewässert werden muß. also auch kein kaufgrund für eine knickschar.

material mitnehmen oder material rauslaufen lassen :
kann ich mit jeder herkömmlichen graderschar auch... wenn ich weiß daß ich immer viel mitnehmen muß, mach ich vorher meine ohren dran. ist pro seite in weniger als 1 minute erledigt. da kann ich so viel mitnehmen daß mein 156er durchdreht weil er es nicht mehr verschoben bringt, wenn ich das will... aber wer will schon löcher im planum?
material auseinanderschieben geht auch mit ner herkömmlichen schar, da brauch ich keine knickschar dafür. und wenn viel da liegt zum auseinander schieben, geh ich mal mit dem frontschild durch, dann muß ich die mittelschar nicht so arg beanspruchen, thema verschleiß und so

positive oder negative dachprofile in einem zug schieben :
ist eine wunschvorstellung des erfinders. wird so nie funktionieren, weil ich mehrere beeinflussende Faktoren habe : liegt genug neumaterial da wo ich es brauche, sind die dachprofile im weg auf beiden seiten gleich (es gibt jede menge wege wo das nicht der fall ist) oder hab ich dann genug material um beide seiten mit gleichem dachprofil auszubilden. wobei das auch wieder nicht kriegsentscheidend ist. wichtig ist daß das wasser weg geht, nicht ob die dachprofile gleich sind.

so könnte ich noch eine ganze weile über die gepriesenen vorteile der knickschar des herrn stehr sinnieren, aber das bringt mir ja gar nichts... herr stehr ist davon überzeugt daß er was gutes erfunden hat und davon ist er nicht abzubringen. ist ja auch gut so, steh®-vermögen zu beweisen. aber vielleicht hätte man dann die knickschar nicht einheimischen graderfahrern präsentieren sollen, sondern gleich denen wo es nur schotterpisten gibt...

wie schon geschrieben, wer meint die knickschar haben zu müssen, soll die sich unter den grader bauen. ich brauch sie nicht, dann schaff ich halt mit meinen knapp 40 lenzen weiterhin rückständig noch die nächsten 20-30 jahre... ich bin mir fortschrittlich genug...

[Colin 272]

Das sich andere Fahrer /Unternehmerzu Wort melden.

Glaub das mit dem Bordstein und Schieber wird nicht begriffen worum es geht. Über den Schwenkbock wird natürlich die Höhe verstellt. Oder ich bleibe davon weg stell ein Handlanger hin der zuplanieren kann von Hand. Für eine 180000 Euro teure Maschine auch nicht schlecht und sicherlich Wirtschaftlich.


Randsteine sind ja auch nicht gleichässig betoniert, dementsprechend muss dauernd korrigiert werden, ob da eine Überfahrt reicht?

Jeder der vom Strassenbau kommt, weiss umso mehr Schichten/ Übergänge umso ebener.Wie sagt man, ein Fertiger braucht 3 Übergänge. Also, Trag, Binder und Decke? Ein Grader, lebt bekanntlich von den Überfahrten..

Fast überall in Europa, haben wir ja Einbauten, Schächte, Schieber, Abschlüsse Höhenreferenzen etc, nach denen wir fahren müssen. Oder lebt ihr in .....?

Ich sehe absolut keinen Vorteil, nicht mal fürs Dachprofil. Schwenke ich nach vorne, wird alles schmaler, also Spurkorrektur, statt Seitenschub. Schwenke ich nach hinten, hab ich ein Spitzpflug und das Material überläuft auf beiden Seiten.

Denke das Ding macht mehr Sinn zum Schneeräumen, an der Front bearbeitet 2. Februar 2015 von Colin

[Stehr 177]

ist doch schön für mich anzusehen, wie sich manche über unsere Erfindung aufregen. Ihr könnt euch noch mehr aufregen, wenn ihr mal mit einem Kunden gesprochen habt, der das Knickschar im Einsatz hat. Und der bekommt immer mehr Aufträge von Kunden die das System gesehen haben. Lt. Aussage kommt bei diesen kein normaler Grader mehr in Einsatz, da mit dem Stehr System mindestens 3 mal schneller mit 1/3 der Kosten gearbeitet wird. Und genau das war ein Hauptargument für unsere Entwicklung. Das sehen übrigens einige große Hersteller, die bei uns angefragt haben genau so.

Hier die Kontaktdaten:
Albrecht Haupt
Erdbau Transporte
Iphofen
Tel. 01702882233


Jürgen Stehr