Faps323 6 Geschrieben 12. September 2021 Geschrieben 12. September 2021 (bearbeitet) On 28.8.2021 at 01:54, Herkules P3 schrieb: ........ Gruß Hannes Oben ist ja das schön restaurierte Hatz Motörchen von Hannes seinem Dumper; hier mal ein Paar Impressionen von unserem Brigss&Stratton (BASCO) Benzinmotörchen, zum Vergleich (nicht zum Vergleich der Restaurationsqualität, sondern einfach das man auch mal den BASCO Motor gesehen hat, der ist wohl nicht so weit verbreitet wie der gute Hatz.) Klar, der Hatz sieht nach mehr aus, aber auch der Basco erledigt seinen Dienst äußerst zuverlässig und springt stets auf den 1. Zug an (Vorausgesetzt, Vergaser ist gut eingestellt und man hat die Spielerei mit Gas/Choke im Griff 😉 ) Der Motor an unserem Dumper (Jahrgang 1961) wurde um 1980 schonmal ausgewechselt gegen einen neuen Austauschmotor, welcher laut Betriebsmechaniker auch erst wenige Stunden gelaufen hatte. Der schlechte Optische Eindruck täuscht, die Innereien des Motors präsentierten sich nach reinigung/entrußen in sehr gutem Zustand. Ausser ein paar neuen Dichtungen sowie Ventile einschleifen war nichts weiter nötig. Grüße Fabian bearbeitet 12. September 2021 von Faps323 Zitieren
Herkules P3 2 Geschrieben 14. September 2021 Geschrieben 14. September 2021 Hallo Fabian Schön den Basco mal im Detail zu sehen. Persönlich läuft's mir bei Briggs Motoren kalt den Rücken runter, hab schon so viel Schrott in Händen gehabt und gesehen, die Teile sind ja doch sehr rudimentär konstruiert. Aber der hier vom Dumper ist tatsächlich anders. Das Gehäuse ist ja scheinbar komplett aus Grauguss und nicht wie sonst in Alu ohne richtige Zylinderbuchse. Macht einen soliden Eindruck. Womit hast du den lackiert? Hast du das Zündkabel auch erneuert? Gruß Hannes Zitieren
Faps323 6 Geschrieben 16. September 2021 Geschrieben 16. September 2021 (bearbeitet) Guten Abend, @Hannes: Ja, da hast du vollkommen Recht! Die modernen Briggs&Stratton Produkte sind wohl absolute Wegwerfartikel. Hab ich selber schon gesehen und gehört. Kolben direkt im Aluzylinder ohne Buchse/Beschichtung; Nockenwelle aus Kunststoff usw. Mag ja alles funktionieren, aber langlebig ist das sicher nicht.... Unser alter Briggs ist allerdings noch ein ´´Cast Iron´´, heisst soviel wie Gusseisen; also noch der robuste alte Guss Motor. Sieht auch an sich recht hochwertig aus (klar, ist natürlich nicht mit einem Bugatti Motor zu vergleichen ...😉). Diese Infos habe ich u.a. auch von einem der Jahrzehnte lang beruflich an Briggs&Stratton Motoren geschraubt und diese verkauft hat. Zündkabel haben wir so belassen, sollte soweit ich gesehen habe, keine Beschädigung haben. Ist ansonsten ja schnell gewechselt 👍 Zum Lack: das ist hitzefester Sprühdosen Lack , nennt sich ´´Mipatherm´´; sollte allerdings eingebrannt werden. Die Lüfterhaube ist mit einem normalen hochwertigen Schwarzen Lack (benzinfest & abriebfest) lackiert. Da wollte ich dich, Hannes, eigentlich auch mal noch fragen, wie bzw mit was du deinen Hatz Motor lackiert hast. Sieht auf jeden Fall auch sehr sauber aus ! Viele Grüße Fabian bearbeitet 16. September 2021 von Faps323 Zitieren
Herkules P3 2 Geschrieben 17. September 2021 Geschrieben 17. September 2021 Hallo Fabian Ja die neuen Briggs sind definitiv Einwegartikel, was diese Motoren ohne Ölfilter allerdings alle gemein haben, sie brauchen stets gutes Öl und regelmäßigen Ölwechsel. So alte Zündkabel können durchaus mit hohen Innenwiderständen nerven, vor allem aber finde ich den Kerzenstecker brenzlig 😵 Hatte ich befürchtet, dass der Motor mit Thermolack lackiert ist, der braucht so 200° zum einbrennen, erst dann ist der wirklich widerstandsfähig. Die Temperatur erreicht das Gehäuse im Betrieb allerdings nicht. Habe beim Hatz nur den Zylinder mit Mipatherm lackiert und dann für 1,5Std bei 200° in den Ofen geschoben. Wobei ein gewöhnlicher Motorenlack wohl auch gereicht hätte. Für die restlichen Teile habe ich Mipa EP100-20 Grundierung und Mipa PU 240-50 Decklack verwendet. Natürlich mit der Pistole gespritzt. Alle Teile waren vorher glasperlgestrahlt und die Blechteile zusätzlich zinkphosphatiert. Hatte ich ja schon mal in einem früheren Thread geschrieben, diese Lacke sind echt gut zu verarbeiten und ziemlich robust. Ohne Werbung dafür machen zu wollen 🙂 Sag mal, sehe ich da im Hintergrund eine frühe Kreidler RS oder RM, so irgendwas zwischen '67 und '72? Gruß Hannes Zitieren
Faps323 6 Geschrieben 19. September 2021 Geschrieben 19. September 2021 Hallo zusammen, ja ich denke auch, allgemein ist ein regelmäßiger Ölwechsel das A und O; wenn dann noch das Ventilspiel i.O ist und die Kühlrippen sauber und nicht verstopft sind diese alten Motoren eigentlich fast nicht kaputt zu bekommen. Deine Variante vom lackieren ist mit Sicherheit auch sehr sinnvoll, wenn man bedenkt dass es damals wohl auch keine speziellen Hitzefesten Lacke gab. Hielt auch ... wir haben nach dem lackieren nur die Kleinteile im Ofen eingebrannt, den Motorblock nicht. Macht aber trotzdem einen ordentlichen Eindruck , wird schon halten 😀👍🏼 die ganzen anderen Blechteile/Rahmen etc. werden wir auch mit Mipa 2 Komponenten Lack lackieren; wie du schon sagtest, sehr robuster Lack... sollte wieder einige Jahrzehnte halten 👍🏼 Haben wir bisher nur gute Erfahrungen gemacht, u.a. Bei Traktofelgen und auch der Kreidler auf dem Foto. Achja , Richtig , gut erkannt, im Hintergrund steht eine 68er Kreidler Florett RS von meinem Bruder . Eines unserer anderen Schätzlein. 😀 Gruß Fabian Zitieren
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