Herkules P3 2 Geschrieben 27. August 2021 Geschrieben 27. August 2021 Hallo Fabian aktuell ist es eine "rolling restauration". Erstmal muss er zuverlässig funktionieren. Anschließend ist ein neues Lackkleid das Geringste. Der nächste Meilenstein soll der Umbau auf hydraulische Kippung werden. Dafür werde ich den Aufbau mal ins CAD digitalisieren und die Anlenkung etc. konstruieren. Denke auch dass das Getriebe jetzt wieder ne Zeit halten sollte. Übrigens wurde das Schaltrad wohl schon mal getauscht, da die Keilwelle auf der es läuft von unprofessionellen Ausbau total vernudelt war. Auch die Kupplung war wohl schon die zweite, da ist ein Stempel mit 1978 drauf. Na klar mach ich die Schlosserarbeiten alle selbst, als gelernter Industriemechaniker und Meister Ehrensache 🙂 Werkzeug und Maschinen dafür habe ich die letzten Jahre zusammengetragen. Eine Drehbank ist doch ein super Anfang, sollte in keinem Haushalt fehlen 😀 Hier noch ein Foto vom aktuellen Stand (Haube abgenommen). Habe damit kürzlich 5.5m³ Beton gefahren, ging Problemlos und die Betonmischerfahrer waren auch begeistert! Nächstes Frühjahr soll er bei einem Poolbau helfen, da muss er dann 30m³ Aushub bewegen. Gruß Hannes Zitieren
Faps323 6 Geschrieben 28. August 2021 Geschrieben 28. August 2021 (bearbeitet) Grüß euch, @Hannes ja das kann ich mir gut vorstellen wie die anderen Leute geschaut haben, vor allem kommt man mit dem kleinen Gefährt fast überhall hin, sehr klein und wendig ! Dachte ich mir schon fast, das du auch aus der Metallerecke kommst. Bin auch gel. Industriemechaniker, aber leider fehlt der Platz für mehr Maschinen...😉 Das nachrüsten der Hydraulisch kippbaren Mulde Ist sicher auch ein interessantes Projekt; mit dem Hatz Motor hat man diese Freiheiten ja. Auch Anlasser rüsten viele nach, aber das hat deiner ja schon . Ab ca. 1970 rum gab es das ja auch so zu kaufen, ich meine, irgendwo auf den ersten Seiten von dem Forum hier schwirrt noch so ein Werbeplakat rum, auf dem der mit der hydraulischen Auskippung zu sehen ist. Hast du an den Motorlager (die Gummiklötze) auch schon was gemacht ? Die sehen auch nicht mehr so aus, als wären es die ersten. unsere Lagerungen brauchen auch eine Auffrischung, Sind grade noch am überlegen wie wir da vorgehen. Ich denke, mit einem guten Kleber kann man neue Gummis selbst aufbringen. Das gefällt mir auch wahnsinnig gut an dem Dumper. Man kann fast alles selbst instandsetzen - zB. ist bei unserem der Drehkranz vom Sitz sowie der Hebel total ausgeleiert. Ausgeschlagene Bohrungen aufbohren, Buchsen einsetzen und einen neuen Hebel anfertigen/Drehen - und die Sache ist wie neu . Gruß Fabian bearbeitet 28. August 2021 von Faps323 Zitieren
Herkules P3 2 Geschrieben 29. August 2021 Geschrieben 29. August 2021 Hallo Fabian Die Motorlager kannst du in die Tonne treten. Kleben wird nicht halten, normal sind die Teile zusammenvulkanisiert. Vor dem gleichen Problem stehe ich auch, bei meinem ist eine Seite von ausgetretenen Diesel aufgequolen. Hab mir jetzt schon die Teile besorgt. -Gummi Metallpuffer D60x30 mit beidseitig Innengewinde M10 á 9,12€ - Senkschraube DIN 7991 M10x16 - Flachstahl blankgezogen 60x8 In den Flachstahl kommen dann die Befestigungsbohrungen wie original und mittig eine Kegelsenkung für die Befestigung der Gummipuffer. Die Senkschrauben würde ich zusätzlich noch mit Loctite 243 sichern. Von der Höhe her ist das nahe am Original und immer wieder mit Normteilen reparierbar. Nach Gusto kann man den Flachstahl noch galvanisch verzinken. Gruß Hannes Zitieren
Faps323 6 Geschrieben 30. August 2021 Geschrieben 30. August 2021 Hallo zusammen, Ja das hätte ich auch befürchtet - der Montagekleber mag noch so gut sein, aber die Lagerung soll ja wieder einige Jahrzehnte halten.. Deine Idee ist mit den Normteilen ist natürlich klasse; Ist einfach zum anfertigen, günstig und halten sollte es allemal.. ich denke so werden wir die auch anfertigen. In der Art mit den Normteilen/Gummi-Metall Lagern hatte ich auch schon was angedacht; aber es muss / kann ja nicht immer alles 1:1 wie original sein. Heute haben wir mal unser Getriebe zerlegt. Die Kugellager machen zwar (bis auf eins) alle noch einen super Eindruck, aber wenn mans schon mal zerlegt hat, denke ich sollte man hier nicht sparen. Ein Kugellager ; nämlich das vom kleinen Kegelrad, welches auf´s Differential geht; war total ausgeschlagen bzw hatte extrem Radialspiel. Ich vermute, das kommt einfach von den starken Radialkräften die dort seit 60 Jahren am Kegelrad bzw auf das Lager wirken. Zudem hat jenes Kegel-Zahnrad teilweise auch Karies, aber damit können wir leben; das ganze Getriebe erneuern ist ja auch wahnsinnig. So stark muss er bei uns nicht mehr arbeiten. Übrigens; falls jemand sich auch schon gefragt hat, teilweise sind Kugellager verbaut, welche eine Nut sowie einen Sicherungsring montiert haben - die gibt es auch noch problemlos zu kaufen. Diese haben hinter der Normbezeichnung noch das Kürzel ´´NR´´ (Nut Ring). (siehe Bilder im Anhang) Viele Grüße , Fabian Zitieren
Herkules P3 2 Geschrieben 31. August 2021 Geschrieben 31. August 2021 Servus, Das sieht ja gar nicht mal so gut aus. Das Ritzel würde ich an deiner Stelle erstmal ordentlich reinigen, entfetten und anschließend Rissprüfen. Nicht dass sich da schon Risse durch die Randschicht ziehen. Wenn rissfrei, könntest die ausgebrochenen Stellen Laserauftragsschweißen lassen und händisch in Form schleifen. Hab vorhin noch schnell einen Prototyp für's Motorlager gebaut. Hier mal die Lösung Zitieren
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