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Geschrieben
Hallo,

wie die Frankturter Rundschau heute berichten, kam es in den Räumen der FAAG Frankfurt und der AWR Abbruch Weißenthurm zu Durchsuchungen der Staatsanwaltschaft:



Quelle: Frankfurter Rundschau, 14.11.2013

http://www.fr-online.de/frankfurt/korrupti...8,25019852.html.



Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt gegen den Leiter Liegenschaftsamts , A. Gangel, sowie einen leitenden und einen früheren Mitarbeiter der städtischen Frankfurter Aufbau AG (FAAG) und zwei Beschäftigte eines Koblenzer Abbruchunternehmens, das bundesweit tätig ist. Der Vorwurf: Bestechung und Untreue.



Die Wohnung von Gangel, das Liegenschaftsamt sowie Büros von FAAG und der Abbruchfirma in Koblenz-Weißenthurm wurden durchsucht. Der Amtsleiter weist im Gespräch mit der Frankfurter Rundschau alle Vorwürfe zurück: „Ich bestreite, dass ich jemals Geld bekommen und genommen habe.“ Gangel hat seinerseits Strafanzeige gegen die Staatsanwaltschaft erstattet „wegen Verleumdung und Verfolgung Unschuldiger“. Das bestätigt Nadja Niesen, die Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Bei den Durchsuchungen sind die Festplatten von Computern kopiert, Akten und Datenträger beschlagnahmt worden. Am Abend berichtet die Stadt von einer Mitteilung der Staatsanwaltschaft: Die Durchsuchungen haben „bislang weder einen hinreichenden noch dringenden Tatverdacht“ gegen Gangel ergeben.

Die Stadt Frankfurt sieht keine Veranlassung, den leitenden Beamten zu suspendieren. „Er ist weiter im Amt“, sagt Mark Gellert, Sprecher von Bürgermeister und Planungsdezernent Olaf Cunitz (Grüne). Die Stadt sichere der Staatsanwaltschaft „volle Kooperationsbereitschaft“ zu. Mitarbeiter des städtischen Antikorruptionsreferats seien bei der Durchsuchung des Liegenschaftsamts vor Ort gewesen.

Abbruch auf dem Naxos-Gelände

Auch der leitende Mitarbeiter der FAAG ist weiter im Amt. „Er bestreitet alle Vorwürfe und es gilt die Unschuldsvermutung“, sagt Frank Junker, Geschäftsführer der städtischen ABG Holding, zu der die FAAG gehört. Der zweite Verdächtige bei dem kommunalen Unternehmen ist bereits im Ruhestand.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt laut Niesen bereits seit 2011. Im Zentrum der Ermittlungen stehen zwei große Baustellen der Stadt: Das zum Teil städtische Naxos-Gelände an der Wittelsbacherallee, auf dem die FAAG Wohnungen errichten ließ. Und das Baufeld hinter der Alten Oper, auf dem derzeit ein umstrittenes Luxushotel entsteht, gegen das die Anwohner Sturm laufen. Auch dieses Grundstück war städtisch, wurde aber an einen privaten Investor verkauft.

Nach Informationen der Frankfurter Rundschau ging es allein beim Abbruch der alten Bausubstanz auf dem Naxos-Gelände um ein Auftragsvolumen von 800 000 Euro. Dabei soll Gangel den Auftrag an das Koblenzer Unternehmen laut Staatsanwaltschaft durch „manipulative Nachträge“ nachträglich lukrativ erweitert haben. Der Amtsleiter bestreitet das rundheraus.

Eineinhalb-stündiges Verhör

Bei dem Hotelprojekt an der Alten Oper soll Gangel das Koblenzer Unternehmen für diesen lukrativen Auftrag gezielt ins Gespräch gebracht haben. Mit dem Argument, die eigentlich ausgewählte Abbruchfirma sei dem Auftrag nicht gewachsen und es werde zu Verzögerungen kommen, die dem Ansehen der Stadt schadeten. Abgebrochen werden musste dort ein altes Umspannwerk der Mainova.

Der Amtsleiter bestreitet auch diese Manipulation. Er habe lediglich Bedenken, die von dem Abbruchexperten der FAAG geäußert worden seien, an den Bauherrn weitergegeben. Der Investor aus München vergab den Auftrag schließlich aber nicht an die Koblenzer Firma.
Alfred Gangel wurde nach eigenen Worten etwa eineinhalb Stunden von den Ermittlern verhört. „Ich bin in jeder Weise kooperativ und würde mir wünschen, dass die Sache rasch aufgeklärt wird.“

Er habe „alles offengelegt, alle Akten“. Ihm sei nicht klar geworden, was die Ermittler gegen ihn in der Hand hätten und „woher der Vorwurf kommt“. Einen direkten Kontakt mit der Koblenzer Firma will Gangel „nie“ gehabt haben.






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  • 3 months later...
Geschrieben
ich hab mal eine Frage zu diesen großen Baggern Hitachi 870 und CAT 390, die werden ja wohl recht häufig transportiert bei AWR, haben die eigentlich einen Unterwagen der Mechanisch oder Hydraulisch verstellt werden kann, oder bleibt das so breit wie es ist für den Transport?

Hab mal so eine Mechanische Verstellung an einem 50to Hitachi (schon sicher 8 Jahre her) gesehen, da haben die mal sicher 1-2h Arbeit gehabt, bis das alles verschraubt war.

Würd mich mal interessieren, denn auf den Youtube Videos über AWR sieht man ja dass diese Bagger quer durch Deutschland müssen öfters mal.

Schöne Grüße
Geschrieben
Die 870er und der Cat 390 haben feste, normale Fahrwerke die bleiben so wie sie sind beim Transport

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