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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Forengemeinde,

ich möchte mich nach langem hin und her überlegen nun doch an euch wenden, da ich die Art und Weise wie man als Verbraucher abgespeist wird für eine riesen große Sauerei halte.

In unserem Fall wurden über eine Konzernmarketing Firma mit weißer Schrift auf grünem Grund, Granitplatten von besagter Fa. Pro Naturstein gekauft und verlegt. Bei den Platten soll es sich um extrem harte, widerstandsfähige, robuste, abriebfeste und dazu noch pflegeleichte Natursteine handel. Das hierbei kein Stein dem anderen gleicht ist logisch und von Farbunterschieden ist hier auch nicht die Rede.

Die Platten wurde ordnungsgemäß auf Kalksplitt verlegt und am Rand mit Granitsplit zur Granitsteinumrandung ausgefugt.

Nach einigen Wochen und wenigen Regenschauern später, verfärbten sich die Platten im mittleren Bereich rostfarbig.

Dies wurde auch über die Konzernmarketing Firma moniert und an die Fa. Pro Naturstein weitergeleitet. Die Granitplatten wurden zuvor auf anraten der Konzernmarketing Firma bereits versucht zu reinigen. Die rostfarbige Verfärbung blieb jedoch bestehen.

Und jetzt kommt der Hammer. Diese Firma wieß alle Reklamation von sich und schrieb in ihrer Rückantwort, dass die Verfärbungen eindeutig aus dem Bettungsmaterial hervorgeht, da es sich bei dem verwendeten Verlegesplitt um Splitt mit zu hohem Eisenanteil handelt. Durch die Regenfälle wurden die Platten durchnässt und so der Rost beim abtrocknen in den Stein gesogen.

Ich hab ja auch einige Jahre auf dem Bau verbracht aber eine derart abstruße Ablehnung einer Reklamation ist mir noch nicht untergekommen.

Ich hab noch nie gehört, dass Granitplatten durchweichen und Eisenanteile aufnehmen.

Meiner Meinung nach, handelt es sich dabei um eine schlechte Qualität der Granitplatten die entweder selbst einen hohen Eisenanteil aufweisen oder durch die Schnittfläche mit Eisen verunreinigt wurden.

Wie seht ihr das und was würdet ihr mir weiter raten?

Anbei ein Foto der Platten wie sie nach der Verfärbung ausgesehen haben

Foto_1_.JPG

bearbeitet von xXxSpeedyxXx

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Geschrieben
Die Argumentationskette hat die Natursteinfirma ja schon vorgegeben.

Ich würde die Baustoffe auf Eisengehalt beproben lassen:
1. Den Bettungssplitt
2. Die Oberfläche der Granitplatten
3. Den Kern der Granitplatten

Ich glaube nicht das Eisenoxid aus dem Bettungssplitt durch die Granitplatten an deren Oberfläche durchzieht. Ich schließe mich Deiner Einschätzung an das es sich um Sägeabrieb handelt. Das müsstest Du durch die Beprobungen belegen können. Die Untersuchung wird in einem Baustofflabor auch nicht die Welt kosten.
Geschrieben (bearbeitet)
Es ist allgemein bekannt, dass gelblicher Granit Eisenanteile enthält. Daher ist eine "Rostbildung" mit auszuschließen.

Ein sehr guter Fachmann gab mir vor einiger Zeit mal die Empfehlung, einen schönen gelben Sandstein zu verwenden, um evtl. Ärger mit dem Bauherrn zu umgehen .

Wenn ich dein Foto sehe, werde ich an dieses Gespräch erinnert. Wahrscheinlich meinte er damals genau das Phänomen, was bei dir sichtbar ist.

Ich denke, da es sich um einen Naturstein handelt, wirst du keinen Schadenersatz bekommen.

Ob das "rosten" der Steine mit der Zeit nachlässt, vermag ich nicht zu sagen.
Aber ärgerlich ist das schon. sad.gif bearbeitet von ZX250
Geschrieben
Die Rostpatina bekommt man nur runter geschliffen ,aber nach dem nächsten Regen sehen sie wieder so aus.Da wurde anscheinend Granit " bester" Qualität verwendet.
Wir hatten früher auch schon mal Granitfindlinge die aus einer Sandgrube stammten.Hier wurde gelber Füllsand abgebaut:Diese Findlinge hatten auch eine Rostpatina die man nur runter strahlen konnte.Dann hatten wir noch Granitfindlinge aus einer Kiesgrube die ihr Material unter Wasser abbaute.Diese Findlinge hatten nach Jahren keine Rostpatina.
Geschrieben
Hallo zusammen,

ich weiß nicht warum aber in diesem Jahr wird extrem viel Schrott produziert ! Bei uns läuft eigentlich wöchentlich etwas bei gelieferten Material schief entweder Transportschäden, schlechte Qualität oder Falschlieferung.

So langsam halte ich das für Methode und somit für vorsätzlichen Betrug.

Wenn ich alleine unsere Kosten sehe für Austausch, die Bearbeitung von Reklamationen , Ausfall und und und dann fragt man sich eigentlich warum die Verbraucher und Verarbeiter das so über sich ergehen lassen ?

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