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Geschrieben (bearbeitet)
Zitat aus dem Ursprungsbeitrag: Variocontrol
problematisch wirds natürlich wenn dauernd anderes Personal dran rumdrückt!!

Diese Walze gibt es auch mit der konventionellen Austattung. => Lenkrad, normaler Fahrhebel mit Druckknopf und analogen Armaturen.
Diese High-Tech Version ist wohl nur was für spezielle Einsätze. Im gewöhnlichen Baueinsatz hast du, leider, das Geld gar nicht um einen hochqualifizierten Mann auf die Walze zu setzen. Meist sind das Handarbeiter.
Gruß
Max bearbeitet von max

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Geschrieben (bearbeitet)
Diese High-Tech Version ist wohl nur was für spezielle Einsätze. Im gewöhnlichen Baueinsatz hast du, leider,  das Geld gar nicht um einen hochqualifizierten Mann auf die Walze zu setzen. Meist sind das Handarbeiter.


Gerade bei den Erdverdichtern ist es so, dass dort meist kein festes Personal drauf ist. Daher sind diese Geräte auch sehr anfällig gegen umkippen eusa_think.gif

Die Technik die auch sehr teuer ist, kann meistens nicht ausgenutzt werden, weil das Personal nicht in der Lage ist sie zu bedienen.
Manchmal ist man schon zufrieden wenn das Gerät nicht kaputtgemacht wird.

Bei aller neuen Technik bedarf es einer gezielten, vernünftigen und ausführlichen Einweisung. Hierfür muss aber auch Interesse seitens der Mitarbeiter bestehen.
Dies ist auch vielfach nicht gegeben.

Mit Baumaschinen darf nur fahren wer auf die Maschine eingewiesen ist und der Firma gegenüber nachgewiesen hat, dass er dazu in der Lage ist, dies ist eine Vorschrift. Außerdem muss der BMF dies der Firma schriftlich bestätigen.

Da wird sich kaum dran gehalten. Jeder der gerade da ist bekommt gesagt:" Walz das mal ab, oder fahr mal da drüber"

Da wundert es keinen wenn die Qualität nicht stimmt, die Maschinen leiden und Unfälle passieren.
Nirgendwo geht man so leichtfertig mit Werten um wie in der Bauwirtschaft. Schau mal in einer Asphaltkolonne nach wer da seinen Beruf gelernt hat. Die sind irgendwann mal bei den Schwarzen gelandet und da sind sie heute noch.

Fertiger, Walzen, aber auch das Material ändern sich laufend und was kommt bei den Kollegen an.

Wir brauchen eine kontinuierliche Fortbildung der Leute am Bau.Verständlich und Praxisnah. Mit 2 bis 5 Tagen im Jahr wären wir da schon ein gutes Stück weiter. Das kann im Januar oder Febr. also in der Schlechtwetterzeit sein.

Gestern habe ich solch ein Seminar " Fachgerechter Einbau von Asphalt im Straßenbau veranstaltet. Zusammen mit einem Leiter einer Mischanlage fürs Material, ich für den Einbau , und jemand von Bomag für die Verdichtungstechnik.

23 Leute waren gekommen von 7 verschiedenen Firmen. Ich war sehr zufrieden und werde das Seminar im Winter wiederholen. Kosten 30 Euro für das Essen, den Raum im Hotel und eine CD mit den Beiträgen. Das zahlen die Firmen. Die Leute kamen Samstag und bringen Ihre Freizeit ein. So ist Weiterbildung spottbillig und vieleicht besser als von irgendwelchen Instituten.
Wer meint wenn ich das nicht bezahlt bekomme komme ich nicht, der soll zu Hause bleiben. Ich meine wer sich für seine Arbeit interessiert der ist bereit 1-2 Tage im Jahr einzubringen. Das macht auch noch Spass und ist interessant, beispielsweise durch Filmbeiträge über neue Maschinen und Techniken.

Ich denke das ist der richtige Weg. Für viele Kleinbetriebe ist es sonst gar nicht möglich Weiterbildung zu bezahlen. Schlimmer noch ist das die Leute dann fehlen.
Einen Ersatzmann hat man heute auch nicht mehr "Schrank stehen" den man nur rausholen muss.

In der Weiterbildung ist der Bau Branchenletzter. Und jeder der sich weiterbildet, egal wie und wo, das fängt schon beim Lesen der Tageszeitung an und kann Abends hier im Forum vertieft werden, der macht seinen Arbeitsplatz sicherer.

Die einfachen Arbeiten machen heute Maschinen oder Billiglöhner, wir brauchen keine Hilfsarbeiter mehr. Deshalb müssen wir Wege suchen, auch " einfachen" Leute an die modere Technik heranzuführen.

Eine Maschine ist immer nur so gut wie der Mann der sie bedient.

Ich verstehe das Projekt als eine Volkshochschule für den Bau. ( Mit der ich auch zusammenarbeite) Weiterbildung zum Schnäppchenpreis. Es sind genug Fachleute und Praktiker die arbeitslos und auch Weiterbildung machen können.

Schöne Grüße

Rudi Clemens bearbeitet von Betriebsratvorsitzender
Geschrieben (bearbeitet)

Ich verstehe das Projekt als eine Volkshochschule für den Bau. ( Mit der ich auch zusammenarbeite) Weiterbildung zum Schnäppchenpreis. Es sind genug Fachleute und Praktiker die arbeitslos und auch Weiterbildung machen können
Wir brauchen eine kontinuierliche Fortbildung der Leute am Bau.Verständlich und Praxisnah. Mit 2 bis 5 Tagen im Jahr wären wir da schon ein gutes Stück weiter. Das kann im Januar oder Febr. also in der Schlechtwetterzeit sein.



Was ich schon in vielen anderen Postings geschrieben hab :
Was nützt mir Weiterbildung in Dortmund bitteschön,wenn ich über 600km davon entfernt lebe.Hier bei uns in Oberbayern gibts kein vernünftiges Bildungszentrum das sowas abhält .Wennn man bei den Herstellern direkt anfrägt dann wird man in ein Bildungszentrum 250 km weit weg verwießen.Da wo ich den Baumaschinengrundkurs gemacht hab.

Und die Schlechtwetterzeit ist auch sone Sache wenn man des ein halbes jahr davor ausmacht is es kein Problem.Aber ich war in der Situation dass mir keiner richtig gesagt hat wann es nach dem Winter weitergeht,dass man hier nie richtig voraus planen kann,sonst wär ich jetzt besitzer von ziemlich vielen Scheinen.
Gruß Johannes bearbeitet von johannes
Geschrieben
Hallo Johannes,
da hast Du recht, hier ist das auch nicht anders. Meine Idee ist es, dass mal einer was macht, der Verantwortung dafür hat und noch dazu Geld kassiert, z.B. die Innung. Waren sprechen die ihre Mitglieder nicht mal an und fragen wie man sowas auf die Beine stellt. Die haben Räume und alles mögliche.
Da kann man wenn man will vor Ort auch was organisieren. Die tun aber nichts. Die Firmen sollen ihre Mitarbeiter quer durch Deutschland schicken und auch noch teure Seminare zahlen, die Reisekosten und den Leuten die Lohnfortzahlung. Das Geld hat ein Minibetrieb mit 5 Leuten nicht. Da sind einige die was tun müßten und tun gar nichts. Wenn man sowas organisiert wie ich stößt man überall auf Zuspruch, wenn es dann heißt: Tu was, dann ist keiner da, dass ist heute schon in vielen Vereinen so. Einer macht dann fast alles.
Da muss Du hartnäckig sein. Einer muss es anpacken. Warum nicht Du Johannes.
Nach meinem Vorbild sollen jetzt weitere Kompetenzzentren gegründet werden.
Das muss regional sein, zeitlich günstig und preiswert. Das geht meineserachtens nur wie ich es mache. Wo ist ein Raum, wen kannst du da ansprechen und wenn es eine Kneipe ist, da bin ich auch in den verschiedensten Häusern, die Leute müssen dann nur selbst für ihren Verzehr aufkommen. Dann besorgst Du dich jemand von der BG, vom staatlichen Amt für Arbeitsschutz usw. Das kriegt man hin, die kommen und das kostet Dich nichts. Auch Krankenkassen unterstützen Dich. Empfehlen kann ich hier die IKK, aber bei Euch kann das auch eine andere sein, das liegt oft am Geschäftsführer. Gewerkschaft kann Dich auch unterstützen.

Schwieriger ist es an die Leute ranzukommen. Da fehlt einigen die Motivation.
Wenn Du den Mut hast und Zeit sowas zu machen kann ich Dir auch helfen. Du brauchst auch jemand für den Schreibkram.
Das beste eigentlich ist die Kreishandwerkerschaft. Die haben ja auch die Adressen aller Unternehmer und können Einladungen verschicken.

Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott. Jeder hat was worin er besonders gut ist. Und wenn er das weitergibt dann hilft das allen.
Wissen ist das einzige das, wenn man es teilt, es sich verdoppelt.

Vielleicht ist das was für Dich, oder vieleicht kennst Du einen der es könnte. Vielleicht ein Arbeitsloser Bau-Ing. oder Polier. Die Kreishanwerkerschaft könnte den anstellen als 1 Euro Job, weil das eine Anstalt des öffentlichen Rechts ist.

Dann hat der wieder eine Aufgabe und kann die Organisation übernehmen.
Der Hintergrund ist ja der, das die Leute von den Firmen nicht für 2 Leute rauskommen, für 10 oder mehr schon. Alles eine Frage der Organisation.

Überleg Dirs mal, ich helfe Dir, kann Dir da auch ein Paar Kontakte herstellen.
Oder ich komm mal runter in Urlaub und dann machen wir was.

Also der Bau braucht Männer die was anpacken,

Unser Kapital ist unsere Arbeitskraft bestehend aus unserer Gesundheit und dem was wir können. Das müssen wir erhalten und ausbauen.

Heute nimmt man mit 50 keinen Gesunden mehr, gescheige einen mit kaputten Rücken oder was anderes. Und Hilfskräfte brauchts auch nimmer, sondern Facharbeiter die was können, selbständig arbeiten.
Lebenslanges lernen ist angesagt, sonst geht man unter.

Schau mal unter INQA da gibt es eine Rubrik Bauwirtschaft. Und auf meiner Homepage unterGesunde-Bauarbeit

Schöne Grüße

Rudi






Geschrieben
Vielen dank für die Informationen Rudi top.gif
Ich sag mal so,die Sache mit den Kosten die is bei mir nicht so auschlaggebend,vom Steuerberater wurde mir ja gesagt ,dass mann die Kosten größtenteils absetzen kann.
Nächsten Winter weiß ich gottseidank schon ein bisschen besser Bescheid.

Mal eine Frage:
Bei Liebherr-Mietpartner steht auf der Homepage dass auch Schulungen auf den Maschinen im Mietpark durchgeführt werden.Wieviel ist da dran.Ich hab da mal angefragt,kam aber nicht durch,bekam keine Antwort.Dies ist sowas was ich mir da so vorgestellt hab.Sicher es ist nicht gerade eine Weiterbildung,sondern eher ein "Mal-eben-fahren-Kurs" aber es wär ne gute Sache,denk ich um in der Übung zu bleiben.
Weiß jemand mehr darüber ob sowas bei LH-Mietpartner möglich ist?

Gruß Johannes

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