mo2351 432 Geschrieben 7. Mai 2014 Geschrieben 7. Mai 2014 (bearbeitet) Was lange schon befürchtet wurde, wird jetzt Realität. Bilfinger trennt sich vom Geschäftsfeld Construction. Nachzulesen auf der Homepage. Morgen ist HV in Mannheim. Dann gibt es vielleicht mehr Infos.Traurig bearbeitet 7. Mai 2014 von mo2351 Zitieren
Bauhistoriker 12 Geschrieben 7. Mai 2014 Geschrieben 7. Mai 2014 Das ist der oberhammer. Unglaublich. Diese sch....Anwälte und Portfoliohaendler und Finsnzinvestoren.das wars dann mit der Traditionsreichen dten Bauwirtschaft. Zitieren
Stefan 240 Geschrieben 8. Mai 2014 Geschrieben 8. Mai 2014 Oder liegt's vielleicht an den Umständen unter denen wir heute bauen müssen? Schaut Euch doch heute die Bedingungen an: Präqualifikation, ständige Normenänderungen, der Umfang von Dokumentationen an Bauwerken nimmt mittlerweile einen Prozentsatz der Masse des Bauwerks ein. Das sind aber alles Kosten, die man nirgends verbuchen kann. Und dann die Vergabe nur an den Billigsten, auch wenn bekannt ist, daß der nur den letzten Scheiß liefert. Der Dschungel der Regelwerke ist so unübersichtlich geworden, daß die Arbeit eines Ingenieurs immer weniger konstruktiv und effektiv wird sondern immer mehr Regelwerksrecherche bedeutet. Heute kann kein Ingenieur mehr eine pragmatische Entscheidung treffen ohne vorher zwei bis drei Überwacher gefragt zu haben und das unter immer höherem Termindruck. Verstehe ich, wenn sich da manche Leute globale Gedanken drüber machen und zu lukrativeren Geschäften übergehen. Wenn selbst Claim-Management nicht zu schwarzen Zahlen verhilft. Überlassen wir den heimischen Markt den "ich nix verstehen, was du wolle, is gut so"- Leuten. Schade drum, wir haben ein paar schöne Projekte zusammen gehabt. Zitieren
mo2351 432 Geschrieben 8. Mai 2014 Autor Geschrieben 8. Mai 2014 Der von dir angesprochenen Aufwand für Dokumentation, etc. ist sicherlich richtig. Aber ist das im Kraftwerksbau anders? Kann ich mir kaum vorstellen. Da mischt Bilfinger mit den Einheiten Power und Piping ja ordentlich mit. Das schlechte (um nicht zu sagen besch...) Preisniveau in der deutschen Bauwirtschaft ist natürlich ein riesen Problem. Andererseits verdienen andere Unternehmen gutes Geld in dem Bereich. Ich bin davon überzeugt, dass es bei Bilfinger Construction auch so sein könnte, wenn man das Geschäftsfeld gefördert hätte. Ich habe nur das Gefühl, dass in der Konzernspitze gar kein Interesse daran besteht.Wollen wir hoffen, dass der Bereich durch den Verkauf eine bessere Zukunft hat. Zitieren
Stefan 240 Geschrieben 8. Mai 2014 Geschrieben 8. Mai 2014 Genau da liegt der Unterschied: Wie ist das Preisniveau auf Kraftwerksbaustellen im Verhältnis zum Ingenieurbau. Zitieren
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