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Mit Einführung seiner raupenmobilen Prallbrecher präsentierte der schwedische Industriekonzern Sandvik Construction eine flexible Zerkleinerungslösung. Auf Grundlage der Prisec-Technologie sollen die Maschinen hohe Produktionsleistungen und hochwertige Endprodukte erbringen - und das bei geringen Betriebskosten. Zu nennen sind hierbei zwei aktuelle Baureihen, die sich im mittleren und oberen Segment von Mobilanlagen für Recycling und Natursteinaufbereitung positionieren wollen: Sandvik QI341 mit 1000 Millimeter Einlauf und 39,4 Tonnen Gewicht und Sandvik QI441 mit 1350 Millimeter Einlauf und ca. 53 Tonnen Gewicht.

Bauforum24 Video: Sandviks neuer Prallbrecher QI341 im Einsatz

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Als Primär- und Sekundärbrecher mit modularem Aufbau lassen sich die patentierten Prisec-Brecher ohne zusätzliche Hebezeuge auf die jeweiligen Anforderungen umrüsten. Die unterschiedliche Positionierung der beiden Prallwände schafft Brechräume für die Vor- bzw. Nachzerkleinerung. Die Anpassung der Einlauföffnung und die Brechspaltverstellung erfolgen stufenlos hydraulisch, wobei sich die Spaltanpassung anhand einer äußeren Skalenmarkierung ohne Öffnen des Brechergehäuses nachvollziehen lässt. Kleinflächige, leichte Verschleißplatten für Auskleidung und Werkzeuge sollen die Wartung erleichtern und durch punktuelles Ersetzen besonders verschleißintensiver Partien für Kosteneinsparungen sorgen.

Besonders wertvoll für die mobile Praxis soll die integrierte mechanische Überlastsicherung der Prisec-Brecher sein: Federpakete in der mechanischen Aufhängung der Prallwände fangen im Betrieb die Schlagbelastungen durch unterschiedliche Aufgabestückgrößen ab. Gelangt nicht brechbares Aufgabegut in den Brecher, löst die Sicherung aus. Die Prallwände schwenken dann zurück und lassen den Störstoff ohne Beschädigungen am Brecher passieren.

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Der mobile Sandvik-Prallbrecher QI441 produziert mit optionaler Doppeldeck-Nachsiebeinheit bis zu drei Endprodukte. Die variable Prisec-Technologie soll einen schnellen Wechsel vom leistungsstarken Vorbrecher zum qualitätsorientierten Nachbrecher ermöglichen


Die installierten CAT-Motoren (QI441: 328 kW; QI341: 261 kW) treiben den Brecher-Direktantrieb und die Sekundärhydraulik an. Im Falle einer Rotor-Blockade kuppelt die Nasskupplung automatisch aus, ohne dass die gesamte Peripherie (Übergaben, Austragsbänder, et cetera) zum Stillstand kommt. Entsprechend schnell soll die Anlage zur vollen Leistung zurückkehren, wenn der Rotor bei freiem Brecher automatisch einkuppelt.

Sicherheitsfeatures wie die automatische lastabhängige Aufgabesteuerung oder der serienmäßige Überbandmagnet beugen im Regelfall solchen Überlastsituationen vor und gewährleisten mit weiteren Standardausrüstungen den Ein-Mann-Betrieb.

Beide QI-Modelle kommen mit aktiver Doppeldeck-Vorabsiebung und Seitenaustragsband, Keramik-Schlagleisten ab Werk, Vibrationsabzugsrinnen vom Brecher zum Hauptband sowie serienmäßiger Funkfernsteuerung aller Betriebsfunktionen.

Optional sind Sandvik QI341 und QI441 mit einer Nachsiebeinheit inklusive Ruckführband ausrüstbar. Die selbsttragenden Module sollen sich schnell an- und abbauen lassen und wurden für die Produktionsleistungen der raupenmobilen Prallbrecher entwickelt. Dies soll den oft beobachteten ?Flaschenhals?-Effekt bei anderen Nachsieb-Einheiten verhindern, deren Siebleistung gerade im Feinkornbereich nicht mit der aufgebauten Brecher-Kapazität Schritt hält. Das seitlich montierte Rückführband erlaubt die Produktion im geschlossenen Kreislauf oder ermöglicht mit großem Schwenkradius und Hub die Aufhaldung des Überkorns beziehungsweise die Beschickung einer nachgeschalteten Brechstufe.

Die Nachsiebeinheit der großen Sandvik QI441 arbeitet mit einem Zweideck-Sieb in patentierter Doublescreen-Ausführung. Mit optionalem drittem Haldenband liefert das Modul bis zu drei Endprodukte.


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Kleiner Bruder: Das Eindecksieb der Sandvik QI341 lässt sich mit vielfältigen Siebmedien ausrüsten

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Das Rückführband der Nachsiebeinheiten ermöglicht die Produktion im geschlossenen Kreislauf oder die Aufhaldung/Weiterverarbeitung des Überkorns

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Die SPS-Steuerung der Sandvik-Brecher orientiert auf einen Blick und in Echtzeit über die wichtigsten Betriebsdaten der Anlagen

Durch das variable Prisec-Konzept und die Konfigurationsmöglichkeiten der voll ausgestatteten Mobilanlagen lassen sich QI341 und QI441 auf die jeweilige Anwendung unter Berücksichtigung der stofflichen Voraussetzungen bei Ausgangs- und Endprodukten abstimmen. Dadurch sollen sich den mobilen Sandvik-Prallbrechern neue Anwendungsfelder in Recycling und Rohstoffaufbereitung ermöglichen. Umfangreiche Einsatzberatung leisten die deutschen Sandvik-Partner Trump Technik, Velbert, und Oppermann & Fuss, Quickborn. Ihre Experten können auf einen großen Pool internationaler Praxiserfahrungen zurückgreifen.

Gerade die nachhaltige kostenseitige Optimierung von Verschleißverhalten und Energieaufwand bieten dabei auch interessante Alternativen zu üblichen Produktionsverfahren. Die großen Aufgabestückgrößen und hochwertigen Endkorn-Eigenschaften eines verschleißoptimierten Prallbrechers können zum Beispiel gezielt zur Einsparung von Produktionsstufen genutzt werden. So erreichte bei Kunden-Praxistests im 0/45-Recycling eine Sandvik QI341 mit vorgeschaltetem Backenbrecher (200 Millimeter) Produktionsleistungen von rund 300 Tonnen pro Stunde. Beide Sandvik-Anlagen zeigten deutlich reduzierten Verschleiß und Verbrauchskosten, zusätzlich wurde der Prallbrecher vor großen Fremdkörpern geschützt. Übertragbar ist dieses Konzept auch auf die Natursteinaufbereitung zur Einsparung einer Brechstufe.


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(© Fotos: Sandvik Mobiles)

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