autmundis 1 Geschrieben 1. Januar 2014 Geschrieben 1. Januar 2014 (bearbeitet) Höchstdruckwasserstrahlen vs. Sandstrahlen : Untergrundvorbereitung bei Restaurierungen von Baumaschinen und Geräten sowie KFZ. Alternatives Verfahren.Hallo liebe Baumaschinenfreunde, aus gegebenem Anlass hier mal eine für die Instandsetzer von Oldtimer-KFZ und - Baumaschinen interessante Information:Als einer der dienstältesten Experten für Höchstdruckwasserstrahl-Dienstleistungen aller Art bekomme ich immer wieder Aufträge zum Entlacken und Entrosten sowie Entfernen von allen möglichen Verschmutzungen, Ablagerungen, Beton etc. von allen möglichen Baumaschinen, Geräten und KFZ.Was bisher sehr oft nur mit Sandstrahltechnik erledigt werden konnte, dafür hat sich mit der Höchstdruck-Wasserstrahltechnik ein neues und vielfach effektiveres Verfahren etabliert. Mit unseren eigen konstruierten mobilen Geräten haben wir Leistungen von bis zu 3500 Bar Wasserdruck, und bis zu 400 PS verfügbar, genügend um z.B. Beton aus Fahrmischertrommeln zu entfernen oder Gittermasten oder Fahrgestelle zu entlacken.Bei dem Verfahren werden auch alle Chloride (Streusalz, Batteriesäure etc.) entfernt sowie Unterbodenschutz, Plastik, Gummi, Rost etc. Das ist sogar direkt bei den Kunden möglich, sofern diese über einen geeigneten Waschplatz mit Abwasserbehandlung ( Schlammfang, Ölabscheider etc.) verfügen. Mit einer transportablen Filteranlage kann dort die Vorklärung des Strahlabwassers erfolgen, die Abwasserbelastung ist dann nicht größer als beim herkömmlichen abkärchern der Geräte und Baumaschinen.Er werden aber öfters mal die folgenden Einwände erhoben: " Wasser und Metall, das geht gar nicht"!!!... " aber innen in die Fahrgestellrahmen kommst auch du nicht rein..."" das rostet ja sofort wieder..."Hierzu möchte ich auf die Anwendung von z.B. Fertan (Zink-Phosphatierung) oder Zinn( heißverzinnen) oder Zink (Zinga- Kaltverzinkung) oder sogenannte oberflächentolerante Beschichtungssysteme auf Epoxy-Basis hinweisen. Alles erprobte Verfahren, welche Höchstdruckwasserstrahlen als Vorbereitung tolerieren. Und jawohl, wir können sehr wohl auch innen in den Fahrzeugrahmen strahlen. Wir benötigen lediglich ein kleines Loch von wenigstens 10 mm Durchmesser, um mit speziellen rotierenden Düsen und Schläuchen da rein zu gehen und innen zu strahlen. Das ist mit herkömmlicher Sandstrahltechnik so nicht zu schaffen, ganz abgesehen von den Mengen an zu entsorgendem und ggf. kontaminierten Strahlsand.Besonders interessant für die Instandsetzung von großen Motoren:Auch kleine Bohrungen ab 6 mm können ausgestrahlt werden (Gewindebohrungen, Ölbohrungen etc.) , in diesem Fall mit Hochdrucklanzen Durchmesser 4,3 mm und 800 Bar Druck, bei Bedarf sogar mehrere Meter tief, jedoch mit feststehenden Düsen.Ab 10 mm Bohrungen sind bis zu 2500 Bar Druck zu reinigen mit rotierenden Lanzen, ebenfalls mehrere Meter tief.Nach oben gibt es keine Begrenzung im Durchmesser.Aktuell haben wir erst kürzlich die Karosserie eines Porsche-Oldtimers gestrahlt, die Bilder sind im Blog meiner Autmundis-HöchstdruckWasserstrahl-Webseite zu sehen. Bei Interesse schicke ich gerne weitere Infos oder den Link per PN oder E-Mail. Man kann auch etwas goggeln...Beste GrüßeAlbert bearbeitet 2. Januar 2014 von autmundis 1 Zitieren
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