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Geschrieben
Hallo an alle,

ich habe mich gerade angemeldet weil ich jetzt auch meine erste Frage habe.

Ich habe heute einen Kubota u20-3 gekauft, neuwertig gerade mal 370 Std auf der Uhr. Die Maschine macht einen ordentlichen gepflegten Eindruck. Beim Kauf habe ich die üblichen Funktionen getestet, was man halt alles mal testen kann ohne echten Arbeitseinsatz. Als ich auf dem Hof von meinen Anhänger heruntergefahren bin, mit dem Planierschild voraus, lief die Maschine noch einige cm nach wenn man auf den Rampen stopt.
Sowas kenne ich von Minibaggern nicht, habe noch einen K-008 - KX41-3 und einen Bobcat Mini. Die stehen sofort egal in welcher Richtung und wie steil es zugeht.

Die Auffahrrampen an meinem Hänger sind sehr steil, ca. 30-35°, aber das ist für einen Minibagger doch nichts besonderes. Wenn die Ketten (Fahrmotoren) ein paar cm nachgelaufen sind steht die Maschine aber fest. Das ganze passiert auf beiden Seiten, ich habe noch nicht getestet ob es auch in beide Richtungen passiert. Ich war jetzt erstmal so verunsichert das ich erstmal Euch frage.

Ist das Normal?

Selber habe ich eigentlich schon etwas Erfahrung mit Minibaggern und deren Wartung, bin aber nicht vom Fach und kenne mich Hydraulik nicht wirklich aus.

Vielen Dank an alle die sich über mein Problem einen Kopf machen.

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Geschrieben
Dieses Phänomen kenne ich auch.

Bei meinem 5 tonner kommt es regelmäßig vor, jedoch nur wenn das Hydrauliköl noch kalt ist.

Wenn es Betriebstemperatur hat, tritt der Effekt nicht mehr auf.

Probiers mal aus!
Geschrieben
Hallo,

danke für die schnelle Antwort.

Werde ich morgen mal probieren, heute ist Sonntag da lasse ich die Nachbarn mal in Ruhe. Wenn das "Normal sein sollte bin ich erstmal beruihgt, finde ich aber unter Umständen gefährlich. Wenn man mit kaltem Fahrmotoren an ein Hinderniss heranrollt oder langsam die Rampen runter und beim Kunden nicht mit Planierschild den schönen Boden berühren möchte. Wenn man es kennt gut, sonst Ärger.

Melde mich Gruß
Geschrieben (bearbeitet)
guten abend

wenn der fahrantrieb einige cm nachläuft dann ist das normal , denn es muß dir klar sein das du die masse welche du bewegst auch abgebremst werden muß . dies auch bei nur zb bei einem kettenbagger .

dh . beim größeren bagger mehr als beim kleinen
hier gibt es eigendlich
2 möglichkeiten

entweder du bremst die maschine schnell ab , hast den vorteil die maschine steht ziemlich zügig aber auch nachteile das du im fahrerhaus entsprechend merkst an einer schlechten ergonomie , oder aber das du evtl material aus dem gehäuften löffel verlierst oder in schwierigen situationen (zb beim steilen bergabfahren und schlagartigem anhalten die maschine hinten den bodenkontakt verliert )

oder aber alles geht weicher , aber es muß die verzögerungstecke mit einkalkuliert werden

das gleiche gilt fürs drehwerk das könntest so konfigurieren das es zügig stehen bleibt , bis es den unterwagen sogar seitlich auf ebenem boden versetzt

beim fahrantrieb von einem radlader ist das selbe auch diese verzögerung ist notwendig , auch hier währe es hydraulisch möglich die verzögerungszeit zu reduzieren , hier könnte es sein das du mit dem kopf bekanntschaft mit der frontscheibe machst

was aber wichtig ist bei deiner anfrage das die ketten nicht schneller werden dann müßte der fahrbremsschieber eingreifen
und es sollten keine kavitationsgeräusche entstehen


mfg bearbeitet von Hydraulikdoktor
Geschrieben
So, ich habe heute nochmal einige Probefahrten auf meinen Anhängerrampen unternommen. Den Effekt das die Fahrmotoren nachlaufen gibt es auf beiden Seiten und in beide Richtungen. Die Erklärung das es sich um eine gewollte Verzögerung handelt klingt jetzt eigentlich logich, wer möchte schon eine Verzögerung von voller Fahrt auf null. Beim Bagger sind es vielleicht 3-4kmh beim Radlader deutlich mehr, käme ja einer Vollbremsung gleich.
Bei meinen Minis ist mir dieser Effekt aber noch nie aufgefallen, ich werde mal ganz genau hinschauen. Der Neue (U-20 Kubota) hat ja auch gerade mal 2300kg, ist ja auch ein Mini.
Das Fahrwerk läuft ungefähr 3-4 cm nach wenn man auf meinen Anhängerrampen stoppt, die haben ca. 30°.
Ich habe das Hydrauliköl mal warmlaufen lassen, der Effekt blieb gleich ohne Änderung.
Vielen Dank für die Antworten, wieder etwas gelernt.
Ich habe da noch eine kleine Frage bin mir nicht sicher ob ich dafür einen eigenen Thread auf machen sollte oder ob diese Frage schon mal behandelt wurde.

Ich Pumpe beim säubern oder für die Fahrwerksverstellung regelmässig meine Minis über den Ausleger und das Planierschild hoch. Mein kleiner KX 41-3 pumpt sich hoch wie ein Kraftprotz, völlig egal ob erst der Ausleger oder das Schild. Der Micro K008 auch, wiegt aber auch nur 900kg. Der Bobcat Mini 1600kg muss erst am Ausleger hochgepumpt werden sonst schafft er es nicht. Beim U-20 ist es genauso. Ich würde gerne verstehen wieso. Bin immer davon ausgegangen das jeder Hydraulikfunktion immer die gleiche Kraft zur Verfügung steht, jedenfalls wenn nur eine Funktion ausgeführt wir ?

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