M154 - Die Sammlung

[Gast ksm-frank]

Bei Mindelheim baggert dieser M 154 Silent - leider nicht an den Tagen, an denen ich da war. Die Nummer konnte deshalb legal nicht ermittelt werden.

(Mehr Menck-Bilder natürlich auf meiner Homepage )

Gruß
Frank

[FatCatGotHot 16]

Hallo Leo,

wenn ich mir diesen M154 anschaue, fallen mir am Unterwagen seitlichen Konsolen auf, als ob man da was montieren kann. Wozu dienen die?

Wie lang darf der Ausleger bei dieser 8-Tonnen-Birne sein, ab welcher Wandstärke ist man gezwungen, andere Mittel einzusetzen (Abbauhammer)?

Gruß Max

[shan 5]

Hallo Leo,

wenn ich mir diesen M154 anschaue, fallen mir am Unterwagen seitlichen Konsolen auf, als ob man da was montieren kann. Wozu dienen die?

Wie lang darf der Ausleger bei dieser 8-Tonnen-Birne sein, ab welcher Wandstärke ist man gezwungen, andere Mittel einzusetzen (Abbauhammer)?

Gruß Max

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Hallo Max
Bei zwei Zwischenstücken im Ausleger steht der Bagger wie ein Briefbeschwerer.
Die Wandstärke ist ziemlich egal -der Bagger wird sowieso nur beim Industrieabbruch eingesetzt. Egal ob Stahl oder Beton, alles ist mit einigen Schlägen Brösel.
Da kommt kein Hammer mit... Bin mal gegen einen Vorführhammer angetreten -
Beide Seiten hatten gleich große Teile zu bearbeiten.
Der Vorführer war sich seiner Sache ziemlich sicher - gegen einen über 40 Jahre alten Menck M152 Seilbagger mit einer altmodischen Kugel am Seil (5to)anzutreten, da würde der Abbruchunternehmer staunen. Bis der Hydraulikbagger 44to seinen Meissel angesetzt hatte war bei mir der Beton (inklusive Armierung)schon zerbrochen. Gestaunt hat nur der Vorführer, dessen Meissel sich ständig zwischen der Armierung festgefressen hatte und er minutenlang hin und herstemmen musste, bis der Hammer wieder frei war. Am Schluss ist der Meissel dann bei der Aktion sogar noch abgebrochen. Der Beton, für den der Seilbagger ein paar Minuten benötigt hatte war beim Hydraulikbagger ein einige Stunden dauernder Einsatz bis er dann nach der Mittagspause heimgeschickt wurde weil es zu langsam ging.
Der Seilbagger lief nur mit Halbgas (man stelle sich den Kostenunterschied vor, den Geräuschpegel beim Hydraulikhammer, die Belastung des Hydraulikbaggers usw.
Tatsache !
Gruss Leo

[MC86 5]

Da hast du sicher recht, wenn es genug platz gibt und es nur ums Zertrümmern geht, ist die Abbruchkugel sicher noch nicht out, so ein Rockbuster ist ja wahrscheinlich auch nichts was sich eine Firma aus der Kaffekasse leisten kann, und die Reichweite hat der dann auch nicht....
Allerdings liest man hier und da, Hydraulikbagger wären nicht für Abbrucharbeiten konstruiert, sondern dienen eigentlich nur dem Buddeln.
Im innerstädischen Abbruch sind Longfronts sicher nicht schlecht, weil sie sehr selektiv arbeiten können, beim Draufhauen mit der Kugel hat man dann einen Schutthaufen der je nach Bausubstanz schwer zu trennen/recyclen ist, weil wegkippen iss ja nicht mehr.
Einige Hardcore Meinungsverterter die ich mal auf dem Rheindamm beim Besichtigen von Seilbaggern angetroffen habe, haben mir erklärt der Hydraulikbagger sei so etwas wie eine überbewertete Aktie, die nur durch Billigprodukte aus Japan hinaufgepuscht würde???
Fakt ist, und darauf will ich eigentlich hinaus, das viele Unternehmer beim Kiesabbau auf Hydrobagger mit langer Ausrüstung oder Zusatzstielen vertraufen. Ich konnte mal einen Kobelco SK 250 NLC sowie einen SK 330 NLC mit Zusatzstielen im Einsatz beobachten, und war schon recht faszieniert, wie schnell die schöpfen können, allerdings kenne ich mich mit Schürfkübelbaggern nicht aus, hab das nur sehr selten gesehen, und wenn ein Hydrobaggerpilot, während seine Maschine beim Service ist, mal mit einer Dragline arbeitet kommt sicher nicht so viel raus. Ich hätte gerne mal von einem objektiven Seilbaggerkenner gehört wie sich der Unterschied beim Kiesabbau auswirkt.

[shan 5]

Da hast du sicher recht, wenn es genug platz gibt und es nur ums Zertrümmern geht, ist die Abbruchkugel sicher noch nicht out, so ein Rockbuster ist ja wahrscheinlich auch nichts was sich eine Firma aus der Kaffekasse leisten kann, und die Reichweite hat der dann auch nicht....
Allerdings liest man hier und da, Hydraulikbagger wären nicht für Abbrucharbeiten konstruiert, sondern dienen eigentlich nur dem Buddeln.
Im innerstädischen Abbruch sind Longfronts sicher nicht schlecht, weil sie sehr selektiv arbeiten können, beim Draufhauen mit der Kugel hat man dann einen Schutthaufen der je nach Bausubstanz schwer zu trennen/recyclen ist, weil wegkippen iss ja nicht mehr.
Einige Hardcore Meinungsverterter die ich mal auf dem Rheindamm beim Besichtigen von Seilbaggern angetroffen habe, haben mir erklärt der Hydraulikbagger sei so etwas wie eine überbewertete Aktie, die nur durch Billigprodukte aus Japan hinaufgepuscht würde???
Fakt ist, und darauf will ich eigentlich hinaus, das viele Unternehmer beim Kiesabbau auf Hydrobagger mit langer Ausrüstung oder Zusatzstielen vertraufen. Ich konnte mal einen Kobelco SK 250 NLC sowie einen SK 330 NLC mit Zusatzstielen im Einsatz beobachten, und war schon recht faszieniert, wie schnell die schöpfen können, allerdings kenne ich mich mit Schürfkübelbaggern nicht aus, hab das nur sehr selten gesehen, und wenn ein Hydrobaggerpilot, während seine Maschine beim Service ist, mal mit einer Dragline arbeitet kommt sicher nicht so viel raus. Ich hätte gerne mal von einem objektiven Seilbaggerkenner gehört wie sich der Unterschied beim Kiesabbau auswirkt.

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Hallo Andreas
Deine Meinung in Ehren
Aber ich denke bei einer richtigen dragline samt Fahrer sieht der Hydraulikbagger mit langem Stiel ziemlich alt aus
Du siehst schon...ich bin auch hardcore Seilbagger Vertreter
Nein aber im Ernst - jedes Gerät für den richtigen Zweck -sonst würde man ja Äpfel mit Birnen vergleichen
aber jetzt muss ich ins Bett ,schon spät geworden...
Gruss
Leo bearbeitet 14. April 2005 von shan