Bauforum24 1.273 Geschrieben 30. September 2013 Share Geschrieben 30. September 2013 Auf der zurückliegenden bauma entschied sich das Kranenburger Unternehmen Gebr. Siebers Tiefbau GmbH für die dort erstmals vorgestellte Sandvik Grobstück-Siebanlage QE341. Die 29-Tonnen-Anlage wird vorrangig in der mobilen Aufbereitung auf Siebers-Baustellen eingesetzt und bewährt sich dort im Solobetrieb oder in Kombination mit dem bereits 2011 ebenfalls vom Sandvik-Partner Trump Technik erworbenen Backenbrecher Sandvik QJ241. Bauforum24 präsentiert: Video: Sandviks Siebanlage QA3402003 von Paul und Nicky Siebers gegründet, entwickelte sich die Gebr. Siebers Tiefbau GmbH zu einem leistungsfähigen Unternehmen mit über 90 Mitarbeitern und Standorten in Kranenburg und Goch, nahe Kleve an der deutsch-niederländischen Grenze. Schwerpunkte sind alle Sparten des Tiefbaus mit kommunaler Ver- und Entsorgung, Energie und Kommunikationstechnik, sowie Erdbewegungen bei Infrastrukturprojekten oder der baufertigen Erschließung und Vorbereitung in Gewerbe- und Wohnbau. Entsprechend zählen zum Siebers-Fuhrpark neben rund 50 kleineren Tiefbau-Geräten für Projekte bis gut 100 Kilometer Auftragsradius auch mehrere schwere Kettenbagger und Radlader, deren Einsatzgebiet in etwa 50 km Umkreis liegt. Als Bestandteil seines integrierten Leistungskonzepts, zu dem als Generalunternehmer auch spezifische Architekten- und Ingenieursleistungen bei Komplett-Erschließungen inklusive Rückbau bestehender Substanz zählen, unterhält Siebers Tiefbau seit geraumer Zeit auch eigene mobile Aufbereitungskapazitäten. Ziel ist die direkte qualifizierte Verwertung von Aushub und Baurestmassen auf eigenen Baustellen, die entsprechende Eignung der Recyclingmaterialien wird durch externe Güteüberwachung gewährleistet. Eine bewährte Zusammenarbeit verbindet Gebr. Siebers Tiefbau und den Sandvik-Partner Trump Technik (v. l.): Paul Siebers, Carsten Trump, Sven Brookshaw, Christoph Obalski (beide Trump Technik) und Nicky Siebers.In der Baustoffaufbereitung setzt Siebers Tiefbau seit 2011 auf Sandvik-Technologie: Als erster Kunde am deutschen Markt entschied man sich damals für den kompakten Backenbrecher Sandvik QJ241. Die raupenmobile 34-Tonnen-Anlage will mit schnellen Standortwechseln, großer Mobilität vor Ort und hohen einsatztypischen Produktionsleistungen bis zu 150 t/h überzeugen. Als Siebanlage nutzte Siebers Tiefbau bislang eine kompakte Vorsiebeinheit der 20-Tonnen-Klasse. Mit einer Siebfläche von 1,20 x 2,70 m entsprach sie zwar den typischen Mengenaufkommen (max. 5.000 Tonnen/Baustelle), bei größeren Projekten oder in Kombination mit dem Sandvik QJ241 Backenbrecher stieß sie jedoch schnell an ihre Leistungsgrenzen. Passende Leistung: Als leistungsstarke Vorsiebeinheit in Kombination mit dem Sandvik-Backenbrecher QJ241 setzt Siebers die mobile Grobstücksieb-Technologie von Sandvik in der qualifizierten Vor-Ort-Wiederverwertung von Aushub und Rückbau-Restmassen ein.?Wir benötigten eine Anlage mit größeren Aufgabestückgrößen, besserer Produktionsleistung, höheren Austragsbändern für kürzere Rüstzeiten der Brecher-/Sieb-Kombination und flexibler dimensionierten Haldenkapazitäten im Ein-Mann-Laderbetrieb," zählt Paul Siebers auf. ?Und dies möglichst noch mit einem Transportgewicht um die 30 Tonnen und einer Siebcharakteristik, die alle Anforderungen an qualifiziertes, einbaufertiges Endmaterial erfüllt." Nach ausgiebigen Produktvergleichen, unter anderem in Zusammenarbeit mit dem angestammten Liefer- und Servicepartner Trump Technik, Velbert, entschied sich Siebers Tiefbau schließlich für die Grobstück-Siebtechnologie von Sandvik Construction. Anfang des Jahres übernahm man das in Leistungscharakteristik und -vermögen genau den Anforderungen entsprechende Modell Sandvik QE340 für umfassende Leistungstests als langfristige Mietmaschine aus dem Trump-Mietpark.Produktpremiere auf der baumaKennzeichen der Grobstück-Siebanlagen der QE-Baureihe von Sandvik sind große Siebflächen der Doppeldeck-Siebkästen, die dank hohem Hub sehr effizient arbeiten sollen. Die Übergaben von den serienmäßigen Plattenband-Aufgebern bzw. zu den Überkorn-Austragsbändern sind besonders breit gestaltet, um auch bei großen Aufgabestückgrößen oder sehr bindigen Materialien einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten. Für Einsätze als Primärsieb im Steinbruch sind Rahmen und Fahrwerke besonders robust ausgelegt, was auch das Positionieren bzw. Versetzen auf Baustellen vereinfacht. In der Nachklassierung lassen sich Ober- und Unterdeck der QE-Modelle mit den unterschiedlichsten Siebmedien ausrüsten. Hohe Produktionsraten mit bis zu drei Endkörnungen garantieren dabei geräumige Übergaben zu den beiden Seitenaustragsbändern, die mit großen Reichweiten und -höhen zudem große Haldenkapazitäten für den kosteneffizienten Ein-Mann-Laderbetrieb gewährleisten. Mit breiten Übergaben am Plattenbandaufgeber und zum Hauptaustragsband bewältigen die Sandvik-Grobstücksiebanlagen große Aufgabestückgrößen und gewährleisten hohen Durchsatz im störungsfreien Betrieb.Nach der Neuvorstellung des Spitzenmodells Sandvik QE440 (38,5 t; max. 400 t/h) vor zwei Jahren präsentierte Sandvik zur bauma den Nachfolger der seit über zehn Jahren bewährten QE340. Auf einem komplett neu gestalteten Rahmen aufgebaut, bietet die Sandvik QE341 jetzt noch bessere Voraussetzungen für hohe Produktionsleistungen. Der starre einteilige Aufgabetrichter ist größer (7 m³) und kann dank einer optionalen Trichterverbreiterung auch optimal rückwärtig per Radlader oder Bagger beschickt werden. Die verlängerten Austragsbänder sind jetzt wechselseitig montierbar und bieten mit verstellbaren Austragshöhen von durchweg über 4,0 Meter deutlich größere Haldenvolumen. Die Hubhydraulik des Siebkastens (1,5 x 4,70 m; Siebwinkel 11° ? 17°) soll Wartung oder Wechsel der Siebmedien im Unterdeck erleichtern. Dank hydraulisch klappbarer Austragsbänder und Wartungspodeste bietet die ca. 29 Tonnen schwere Sandvik QE341 kompakte Transportabmessungen (14,84/3,00/3,40 m). Vor Ort soll die sequentielle Start/Stopp-Automatik für alle Anlagenfunktionen eine schnelle Inbetriebnahme gewährleisten. Für die Mobilität auch auf schwerem Terrain (Steinbruch, Baustelle) sorgt die große Bodenfreiheit des proportional angetriebenen Raupenfahrwerks mit guter Traktion und Steigfähigkeit (Funk-/Kabelfernsteuerung serienmäßig). Ready for Take-Off: Mit transportgerechten Abmessungen wechselt die neue Sandvik QE341 von Siebers Tiefbau schnell den Einsatzort und ergänzt so ideal die auf integrierte Leistungen ausgerichteten Tiefbauaktivitäten des Unternehmens. Eine gute Bodenfreiheit des robusten Kettenlaufwerks und weit ausladende Austragsbänder mit großen Haldenkapazitäten machen Sandvik-Vorsiebe hochmobil vor Ort und erleichtern die Baustellen-Organisation.Entscheidung für UpgradeBei Siebers Tiefbau hatte sich die Sandvik QE340 zwischenzeitlich in der Betriebspraxis vollauf bewährt. Vom flexiblen Konzept überzeugt, entschied sich die Geschäftsleitung jedoch gleich für die Investition in die aktuelle Sandvik-Technologie und für die neue QE341. ?In eingehenden Gesprächen hat uns Trump Technik von den entscheidenden Vorteilen der neuen Anlage überzeugt. Dass es sich dabei um die erste Anlage im deutschen Markt handelt, spielte für uns keine Rolle. Wie schon bei unserem Brecher vertrauten wir dabei auf die eingespielte Zusammenarbeit mit Trump Technik, die weit über die ohnehin vertraglich vereinbarten Serviceleistungen hinaus geht," erklärt Nicky Siebers die kurzfristige Entscheidung zu Kauf und Lieferung ?ab Messe". Dank vielseitiger und leicht wechselbarer Siebmedien bewährt sich die Sandvik QE341 auch in der Nachklassierung von Ausbauasphalt und anderer werthaltigen Baurestmassen.Inzwischen erstrahlt die Sandvik QE341 in Siebers-Gelb und ist per ebenfalls neuem 55-Tonnen-Tiefbettlader voll in die immer wichtiger werdende Recycling-Schiene des Unternehmens eingebunden. ?Die Anlage bringt die erwartete Leistung in allen Bereichen. Im Solobetrieb bei der Bauschuttsortierung oder Bodenaufbereitung fahren wir bis zu 200 t/h. Als Vorsieb lässt sie sich in Siebverhalten und -leistung sehr gut auf die unterschiedlichsten Materialien einstellen und optimiert so die Produktionsleistung unseres Brechers. Gleiches gilt für die Produktion von Endkörnungen, wo die QE341 mit ihrer großen Flexibilität und guten Ergebnissen punktet." Auch die Kostenseite stimmt: ?Aufbau und Betrieb sind problemlos mit einem Mann möglich ? im Verbrauch liegen wir zwischen 13 und 15 l/h," fasst Nicky Siebers seine Erfahrungen nach gut vier Monaten Einsatz zusammen. Weitere Informationen: Sandvik Construction Webseite (© Fotos: Sandvik Construction) Mehr News aus der Baubranche... Bauforum24 präsentiert: Video: Sandviks neuer Prallbrecher QI341- recycling aktiv 2013 Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
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