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Basierend auf dem R1100D hat Rockster nach langer Testphase den ersten Parallel-Vollhybrid-Brecher produziert - den R1100De.

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Bauforum24 TV Video und Web TV Inhalt Bauforum24 präsentiert: Video: Rockster Prallbrecher - bauma 2013
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Die ständig sinkenden Grenzwerte der EU für Rußpartikel, Stickoxide und Kohlenwasserstoffe für Offroad fordern Hersteller von mobilen Anlagen immer mehr, verbrauchs-, lärm- und ressourcenschonende Technologien zu entwickeln. Rockster hat sich der Herausforderung gestellt und für eine der größten, französischen Straßenbaufirmen eine völlig neue Maschine entwickelt.

Rockster_R1100De_1.jpg


Der R1100De ist der der erste Parallel-Vollhybrid-Brecher.

R1100D wird zu R1100DE
Als Basis diente der Duplex-fähige Prallbrecher R1100D, welcher vor allem für seine Robustheit und seine gute Performance bei hohem Zerkleinerungsgrad von jeglichem Material - angefangen von Asphalt, Beton oder gemischten Bauschutt bis hin zu hartem Naturstein - bekannt ist. Der Kunde wollte zudem seine Flexibilität erhöhen und bestellte die Duplexvorbereitung mit, so kann er innerhalb weniger Stunden die Brecheinheit des Prallbrechers R1100 auf die des Backenbrechers R1200 switchen (wie auch umgekehrt). Somit steigert er seine Anpassungsfähigkeit an diverse Kundenwünsche und kann seine Aufträge noch effizienter bearbeiten. Doch um das Ziel der weiteren Effizienzsteigerung zu erreichen, entwickelte die F&E Abteilung von Rockster, gemeinsam mit einem finnischen Komponentenhersteller eine sogenannte Parallel-Hybrid Lösung. Sie basiert auf der Elektrifizierung, denn anders als Dieselmotoren, liefern Elektromotoren aus dem Stand binnen Millisekunden volles Drehmoment, fahren Lastwechsel effizienter und erlauben eine exakt kontinuierlich gleichbleibende Drehzahl des Brechaggregates unabhängig vom Lastzustand.

Rockster_R1100De_2.jpg


Mit dem R1100De lassen sich im Vergleich zum herkömmlichen R1100De bis zu 30 % Kraftstoff einsparen.

Einsatz der Elektrifizierung als hybride Lösung
Da in der Welt der mobilen Kompaktbrecher oftmals kein Strom verfügbar ist, hat Rockster die Stärken des Elektromotors in einer hybriden Lösung umgesetzt. Der Dieselmotor arbeitet nahezu konstant bei Optimal-Drehzahl um den Generator für den E-Motor anzutreiben. Die permanent Magnet-Technologie verspricht zudem geringeren Energieverbrauch, bessere Motor- und Generatorleistung, sowie höhere Leistungsdichte bei geringerem Gewicht und kleinere Komponenten. Etwaige Lastspitzen werden durch Speicher - sogenannte Powercaps - welche Energie puffern, abgefedert. Somit sinken der Verbrauch und durch den Einsatz nahezu wartungsfreier Elektromotoren auch die Wartungskosten. Durch diese Technologie, kann man sich bei einer jährlichen Nutzung einer Maschine bis zu 16.000 Liter Diesel einsparen.

Robuste Technik notwendig
Wegen häufiger Leistungsspitzen und widrigen Umweltbedingungen im Outdoor-Einsatz stellte Rockster natürlich hohe Ansprüche an das verwendete Material. Alle e-Komponenten sind wassergekühlt und entsprechen dem IP65-Standard. Sie sind speziell für die Verwendung in mobilen Arbeitsmaschinen konzipiert und dementsprechend gegen Staub, Schmutz und Wasser geschützt sowie resistent gegen Vibrationen und starke Temperaturschwankungen.

Sonstige Neuerungen
Die vier neuen Verstellpumpen für die Anlagenhydraulik liefern nur den Ölstrom, welcher auch tatsächlich benötigt wird, was Verluste reduziert, Kraftstoff einspart und eine gleichbleibend hohe Fördergeschwindigkeit bei niedriger oder wechselnder Dieselmotordrehzahl garantiert.

Über die neu designte Steuerung sind jegliche Werte einfach und intuitiv ablesbar, sorgfältig ausgearbeitete Fehlermeldungen helfen bei der raschen Eruierung und Lösung eventueller Störungen und die einfache Bedienung steigert die Effizienz in der Einschulung und Anwendung.

Eine hydraulische Überlastsicherung der Prallschwingen schützt die Anlage außerdem besser vor ungeeignetem Material und hilft Überkorn zu vermeiden.

Das einzigartige Rückführsystem, bestehend aus dem zweiteiligen Rückführ- bzw. Haldenband, hat Rockster auch erstmals bei einer der großen Anlagen eingebaut. Eine Demontage für den Transport ist damit nicht mehr notwendig. Außerdem besteht die Möglichkeit eines geschlossenen Kreislaufs mit 100% definierbarem Endkorn, sowie auch die Nutzung als Haldenband mit einer Abwurfhöhe von ca. 4 Metern gegeben ist.

Optional kann der R1100DE auch mit Netzanschluss geordert werden, um den Brecher rein elektrisch betreiben zu können. Dadurch sind weitere Einsparungen möglich, jedoch ist die Stromzufuhr im Offroad-Gelände nicht immer gewährleistet.

Das Rockster-Team ist überzeugt, mit dieser Maschine einen neuen zukunftsweisenden Schritt in der technologischen Weiterentwicklungen seiner mobilen Brechanlagen getan zu haben und damit auch noch die Umwelt und nicht zuletzt die Geldbörse ihrer Kunden zu schonen.


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(© Fotos: Rockster)

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