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Geschrieben
Hallo,
vielleicht schauen ja hier mehr Leute rein und ich bekomme hier Hilfe?

Also es geht um ein Schaeff HML 30 Serie E wo ich vermute, dass die Pendelachsverriegelung nicht funktioniert.

Ich muss dazu sagen ich kenne so eine Pendelachssperre nicht, also bin ich ein Neuling!


Die Pendelachszylinder sind unterschiedlich weit rausgefahren (links halb, rechts fast komplett) und der Bagger steht auf ebenem Boden. Nun wenn ich den Schalter für die Pendelachsverriegelung betätige passiert nichts, betätigen der Bremse ergibt auch keine Veränderung an den Zylindern.

Wie genau funktioniert die Pendelachsverriegelung? Die Zylinder müssten doch soweit rausfahren bis sie die Achse (die Platten) berühren um genau so wie der Bagger steht die Achsen starr zu machen? Oder hab ich da ein Denkfehler?

Müssten nicht auch die Zylinder komplett einfahren wenn ich die Pendelachsverriegelung ausschalte?

Würde mich freuen wenn mir jemand das System näher erklären kann und ggf. auch wie man beim Schaeff HML 30 Serie E damit arbeitet. smile.gif

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Geschrieben
Auch Laie, aber inzwischen mit etwas Ahnung, auch wenn unsrer ein Zeppelin ist...


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Wie genau funktioniert die Pendelachsverriegelung? Die Zylinder müssten doch soweit rausfahren bis sie die Achse (die Platten) berühren um genau so wie der Bagger steht die Achsen starr zu machen? Oder hab ich da ein Denkfehler?
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Nö kein Denkfehler, die beiden Zylinder sollten die Gegenlager an der Achse berühren.



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Müssten nicht auch die Zylinder komplett einfahren wenn ich die Pendelachsverriegelung ausschalte?
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Nö, die Zylinder fahren nicht ein, muß auch nicht sein. Wie die Konstruktion genau im Detail aussieht weiß ich auch nicht, aber es würde z.B. ausreichen, wenn einfach die beiden Zylinder über einen Hydraulikschlauch miteinander verbunden wären, so dass das Öl hin und her fließen könnte. Beim Sperren der Pendelachse schließt Du einfach ein Ventil / Magnetventil in der Verbindungsleitung und die Achse wäre so starr.

Außerdem denke ich, dass dieses System aus 2 Zylindern und Verbindungsleitung mit Druck beaufschlagt ist, damit die Zylinder immer schön ausgefahren an den "Achsplatten" anliegen.
Bei offener Pendelachssperre kann das unter Druck stehende Öl zwischen dem rechten und linken Zylinder hin und her fließen. Beim Sperren der Achse schließt man einfach -wie schon beschrieben- entsprechende Ventile.


Wir waren bei unserem (Sennebogen, Zeppelin ZM 15) anfangs auch unsicher, ob die Pendelachse funktioniert... das hat sich aber nach den ersten Einsätzen in unebenem Gelände schnell zerstreut.

Über einen elektrischen Schalter läßt sich sie Pendelachse auf "ständig gesperrt" stellen. Im "Automatik-Modus" wird die Pendelachse über die Bremse und das Fahrpedal gesteuert. So lange man fährt ist die Sperre offen, hält man an sperrt die Achse. Am besten bemerkt man die Funktion der Pendelachse, wenn man sich mit im "ständig-gesperrt-Modus" auf unebenem Gelände bewegt. Wenn man z.B. beim Planieren versehentlich mit gesperrter Pendelachssperre unterwegs ist bemerkt man recht schnell die bescheidene Traktion, macht man die Sperre dann auf ... ist ja klar, gibts einen saftigen Ruck, wenn die die Achse dem Untergrund anpaßt und er schiebt -im kleinen Gang, mit offener Sperre- wie ein Büffel.

Geschrieben
Hallo,
danke für die Erklärung und genau so hab ich mir die Funktion auch vorgestellt.

Jetzt hist halt das Problem (hab hier das Thema Anfangs eröffnet, aber eigentlich ist es hier besser aufgehoben) das die Zylinder eben nicht auf die Druckplatte stoßen sondern unterschiedlich ausgefahren sind obwohl der Bagger auf ebenem Gelände steht.

Der Schalter sollte auf aus stehen (leider keine Kontrollleuchte vorhanden) und Handbremse ist auch gelöst aber die Zylinder bwegen sich nicht. Könnte es sein, dass der Motor bzw. die Hydraulik erst warm werden muss? Man eine bstimmte Betriebstemerpatur erreichen muss damit die Zylinder richtig arbeiten?

Werd mir das gleich nochmal anschauen und ggf. die Zylinder erstmal entlüften vielleicht liegt es daran. Bin leider in Sachen Hdraulik ein Leihe und daher weiß ich nicht wie ich die Zylinder wieder lösen könnte? Tipps wären hilfreich. wink.gif

Geschrieben
guten tag

die pendelachsenzylinder müssen immer auf der achse anliegen das prinzip ist immer gleich .
durch die fahrbahnunebenheiten wird das öl immer von der einen zur anderen seite geschickt
wenn die pendelachse geöffnet ist
eingespeißt wird durch zb den Lecköldruck des fahrmotors dh das system hat im geöffnetem zustand ca 2 bar
im unterwagen ist ein sperrventil verbaut welches entweder elektrisch geschaltet ist oder aber hydraulisch vorgesteuert

wenn dieses gesperrt ist dann entsteht auf der belasteten seite ein druck die achse bleibt in dem winkel stehen wo sie gerade gesperrt wurde

mfg
Geschrieben
entlüfte die pendelachse dann fahren beibe zylinder aus und dann teste nochmal

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