Menckis Fuchs 713R

[weissnich 67]

ich würde auch sagen: keine panik.. du willst doch den bagger nicht professionell im tiefbau einsetzen oder? fette den kranz öfter schön ein und alles iss gut

[Mencki 11]

Da habe ich was ins rollen gebracht, aber dafür weis ich jetzt das der Drehkranz nicht das Todesurteil ist. Vielen Dank an alle die mir wieder Mut gemacht haben.

Irgendwann gibt es das nächste Update hier mit dem anderen Teil der Geschichte.

Gruss Lukas

[Kevin Müller 59]

Vielleicht ist ein Neuteil günstiger als ein Teilespender .Den musst ja auch zu dir Transportieren und ist ein Kostenfaktor.
Ob für das Alter noch einen gut erhaltenenen Gebrauchten findest ?

[nitro groundshaker 11]

Genau, mach weiter , jemand der so wie Du sich auf so was eingelassen hat, lässt sich nicht so einfach ins Boxhorn jagen. Irgendwann, läuft Dir schon ein passendes Teil über den Weg, geht mir auch immer so, und dann ist es preislich sogar meistens noch attraktiv. Wenn du es unbedingt suchst, siehst anders aus und macht deprimierend.

[Mencki 11]

@Kevin Müller und nitro groundshaker

Vielen Dank für die Aufmunterung und das schrauben geht am Fuchs weiter. Auch das mit dem Teilespender bleibt vorerst eine Idee und vielleicht hilft der Zufall einem auf einmal.

Zurück zur Geschichte (Teil 2).
Das Mail an den Vorbesitzer ging raus und ein paar Tage später kam auch eine Antwort, was ich gar nicht erwartet habe. Die originalen Handbücher wurden leider entsorgt, da man die Maschine als verschrottet anschaute, aber die Maschinenkarte war noch vorhanden! Somit bekam nun mein Fuchs eine Identität, die ich aber für mich behalte. Mit der Fabriknummer kamen auch noch andere Angaben, welche nicht weniger überraschend waren.

Typ: Fuchs F713-B LC
Motor: Deutz F5L912
Jahrgang: 1984
Fabrik Nummer: Sag ich nicht

Wenn schon so viele überraschendes kommt, dann kann ich auch mal fragen ob die Stunden stimmen? Die Antwort hat mich geschockt und doch habe ich es erwartet. Es ist mindestens der 3. Zähler eingebaut und der Bagger ist mindestens 8100 Stunden gelaufen. Noch am gleichen Tag kam eine zweite Mail mit der Gerätekarte als Scan und die es sehr aufschlussreich… Dazu kam auch, dass der Bagger immer den gleichen Besitzer hatte.

Meine beiden Schaufeln sind die Originalen. Der Schwenklöffel hat einen Inhalt von ca. 950 Liter und der Schmale ist 70cm breit. Auch der Bolzenbruch im Verstellausleger ist schon zwei mal passiert und somit etwas was ich im Auge behalten muss. Der Knaller ist das Gewicht der Maschine, denn die hat in einer Sekunde 3 Tonnen zugelegt! Gekauft als 14t Gerät und auf einmal hat man einen 17 Tönner unter dem Haus. Der Schock musste ich erstmal verdauen…

Eine Frage brennte mir noch unter den Nägeln und die ging wieder per Mail an den Experten. Was hat es mit der Panzerglasscheibe und den Aufnahmen am Fahrwerk auf sich? Zitat aus dem Mail:

Der Bagger wurde zur Umgestaltung eines Ziel Hangs der Schweizer Armee eingesetzt, daher kommt die Panzerglasscheibe.
Auch die Halterungen vorne zwischen dem Fahrwerk zeugen von diesem Einsatz, dort wurde eine grosse Panzerglasscheibe als Frontschutz angebracht.

Laut dem gefundenen Rapportblock war dieser Einsatz 1998 oder 99. Somit hat es also nichts mit Welaki-Mulden zu tun.

Letzter Akt war ein persönlicher Besuch, da ich keine Lust mehr auf Mails hatte und doch das persönliche bevorzuge. Mein Highlight des Besuches war eine alte Luftaufnahme des Magazins, auf der man den Fuchs gut sehen konnte und vermutlich war er noch recht neu. Anscheinend trägt er den gelben Streifen schon immer und soll ihn auch behalten…

Vielen Dank an die Werkstatt der Firma Zaugg Bau AG!

Nächstes Mal gibt es wieder Fotos…

Fortsetzung folgt...

Gruss Lukas