Bauforum24 1.291 Geschrieben 24. Mai 2013 Geschrieben 24. Mai 2013 Frankfurt, 24. Mai 2013 - ?Brasilien, Peru und Chile sind Märkte, um die sich unsere Industrie verstärkt kümmern muss ? hier haben wir Nachholbedarf", stellte Lothar Jungemann, Leiter der VDMA-Delegation und Geschäftsführer Bereich Zement der ThyssenKrupp Resource Technologies AG, während der Roadshow ?Cement + Minerals" fest, die der VDMA-Fachverband Bau- und Baustoffmaschinen zusammen mit sieben seiner Mitgliedsunternehmen vom 2. bis 10. Mai 2013 in diese Länder organisiert hatte. So lag Lateinamerika 2012 mit einem Anteil von 7,6 Prozent an den Gesamtausfuhren der deutschen Bergbaumaschinenhersteller (5,78 Milliarden Euro) nur auf Rang fünf der größten Ausfuhrländer ? hinter Russland, Australien, den USA und China. Bauforum24 Artikel (22.03.2013): VDMA eröffnet Repräsentanz in BrasilienVor allem in Brasilien boomt die gesamte Wirtschaft und speziell auch die Zement- und Minerals-Industrie. Die gewonnenen Grundbaustoffe werden direkt im Land weiterverarbeitet ? gute Chancen also für den deutschen Maschinen- und Anlagenbau, seine Lösungen für Sekundärzerkleinerung, thermische Behandlung, Dosier- und Siebtechnik, Zementlogistik sowie Labortechnik dort zu präsentieren und anzubieten. Verabredeten in Zukunft enger zu kooperieren: Pascual Veiga, Präsident des chilenischen Bergbauzuliefer-verbandes Aprimin, Juan Carlos Olivares, Hauptgeschäftsführer von Aprimin und Lothar Jungemann, VDMA-Delegationsleiter (v. links n. rechts).Brasilien war die letzte Station der Roadshow der deutschen Technologieanbieter durch drei südamerikanische Länder. Über 150 Interessenten nahmen an den Veranstaltungen in Sao Paulo und Belo Horizonte teil, unter ihnen Vertreter von Verbänden, aber vor allem lokale Zementhersteller und Bergwerksbetreiber, die sich aus erster Hand über deutsche Technologie informieren wollten. Sie suchten insbesondere den Austausch mit der deutschen Seite über ihre speziellen lokalen An- und Herausforderungen. Auch die Technologiesymposien in Lima und Santiago de Chile waren mit 200 bzw. 100 Teilnehmern gut besucht; obwohl beide Länder gesamtwirtschaftlich nicht zu den Top-Märkten zählen. Dennoch: Perus und Chiles Bergbauindustrie florieren. Um mehr Material effizient zu fördern, müssen die Industriezweige dringend in moderne Ausrüstungen investieren. ?Wir wollten mit modernster Technologie, Effizienz- und Qualitätssteigerung bei den Investoren punkten ? das ist uns mit dieser Reise gelungen", stellte Jungemann fest. ?Wir haben sehr gute Geschäftskontakte knüpfen und bestehende intensivieren können". So beraten auch das Instituto de Ingenieros de Minas del Perú (IIMP) und die TU Bergakademie Freiberg derzeit weiter über Kooperationsmöglichkeiten. Für Chile hoffen die deutschen Unternehmen, dass das jüngst geschlossene Abkommen zwischen Deutschland und Chile zur Zusammenarbeit im Rohstoffbereich die Marktentwicklung positiv beeinflussen wird.Neben ThyssenKrupp beteiligten sich an der Roadshow Dr. Reinhold Festge, Haver & Boecker und Vorsitzender der Lateinamerika-Initiative der Deutschen Wirtschaft (LAI), Prof. Dr. Holger Lieberwirth von der TU Freiberg sowie Firmenvertreter von Loesche, Christian Pfeiffer, Claudius Peters, Toni Technik und FLSmidth Pfister. In ihrem Votum waren sie einig, dass die Roadshow eine rundum gelungene Sache war. Eine Fortsetzung der Aktivitäten wird angestrebt. Weitere Informationen: VDMA Verbandsprofil (© Foto: VDMA) Mehr News aus der Baubranche... Zitieren
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