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Liebherr-Mobilkran LTM 1750-9.1 überzeugt bei Windkrafteinsatz


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Liebherr-Mobilkran LTM 1750-9.1

überzeugt bei Windkrafteinsatz




Seit einigen Wochen werden im Liebherr-Werk in Ehingen die neuen Mobilkrane vom Typ LTM 1750-9.1 ausgeliefert. Eines der ersten Geräte hat das Bergheimer Unternehmen Breuer & Wasel abgeholt. Der neue Kran fuhr vom Werksgelände direkt in den Norden Deutschlands. Bei Brunsbüttel errichtete er vier Windkraftanlagen mit je 3,4 Megawatt Leistung und einer Nabenhöhe von 78 Meter.

Auf diesen großen Fahrzeugkran hat der Markt offenbar nur gewartet. Zwei Monate nach Auslieferung des Prototyps sind bereits ein Dutzend Geräte im Einsatz. Allein in diesem Jahr will Liebherr rund 40 Exemplare des LTM 1750-9.1 an seine Kunden übergeben. Ausgerüstet mit einem permanent mitgeführten 52-Meter-Teleskopausleger und einer maximalen Traglast von 750 Tonnen ergänzt der moderne Kran die Liebherr-Baureihe zwischen dem fast schon legendären LTM 1500-8.1 und dem mächtigen LTM 11200-9.1.

"Ich finde den Kran top", kommentiert Kranfahrer Daniel Decker nach einer Woche im Windpark sein neues Arbeitsgerät. Decker hat zusammen mit seinem Kollegen Michael Michatz den Neunachser durch ganz Deutschland gesteuert. "Den kannst du wie ein Auto fahren", resümiert der erfahrene Kranlenker nach seinem 800 Kilometer langen Trip über Autobahnen und Bundesstraßen.

Auf der Baustelle überzeugte der 750-Tonner die beiden Kranfahrer schnell durch gutes Handling und schnelle Rüstzeiten. "Beim Aufbau steht er auch auf drei Stützen wie eine Eins", erzählt Decker. Der Kran führt im Straßenverkehr nur seine vorderen Abstützungen mit. Die hinteren setzt er am Einsatzort selbst an. Dafür ist er heckseitig mit einer Hilfsabstützung ausgestattet.

Für die Montage einer kompletten Windkraftanlage mit 78 Meter Nabenhöhe und einem Rotor mit stolzen 104 Meter Durchmesser benötigen Kranteam und Monteure lediglich knapp zwei Arbeitstage. Mächtig punkten konnte der Kran beim Umsetzen zum nächsten Baufeld. Lediglich die Wippspitze wurde bis zum Anlenkstück demontiert. Stützen, Abspannungen, Teleskop-Verlängerung und 54 Tonnen Ballast verblieben am Kran. Sind die Fahrwege optimal, können maximal 84 Tonnen Ballast aufgelegt bleiben.

"Wir brauchen etwa ein Drittel der Zeit, die ein vergleichbarer Gittermastkran zum Umsetzen benötigt", erklärt Jürgen Oprée, Technischer Leiter bei Breuer & Wasel. "Der Kran hat bei unserem Kunden eingeschlagen wie eine Bombe. Er ist begeistert von den extrem kurzen Umsetzzeiten und hat bereits Folgeaufträge zugesagt."

Das Fazit seiner Feuerprobe in der Windkraft fällt für den neuen Liebherr Mobilkran LTM 1750-9.1 durchweg positiv aus. Für küstennahe Windkraftanlagen mit ihren geringen Nabenhöhen ist dieser flexible, leistungsstarke Kran das ideale Montagegerät.

(Quelle: Liebherr-Werk Ehingen)


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