Atlas Weyhausen zeigt Radlader-Modelle der ‚e‘-Reihe auf der bauma

26. März 2013

Atlas Weyhausen wird auf der bauma 2013 eine Radlader-Baureihe mit der Zusatzbezeichnung ?e' präsentieren. Die neuen Maschinentypen erfüllen die erforderlichen Abgasvorschriften und werden mit mehr Leistung bei geringerem Verbrauch beworben.

Bauforum24 präsentiert: Bernd Vienekötter von Atlas Weyhausen im Gespräch mit Bauforum24 TV über die bauma

Die neue Deutz-Motorengeneration verfügt über ganz andere Technologien in Bezug auf das Abgas- und Einspritzsystem. Rußpartikel und NOx lassen sich durch die Steuerung des Motors so weit reduzieren, dass lediglich ein Deutz Oxidationskatalysator (DOC) erforderlich ist. Dieses offene System des DOC bedarf keiner zusätzlichen Wartung und ist somit auch für den bei Radladern häufig vorkommenden intermittierenden Betrieb geeignet. Atlas Weyhausen hat sich ganz bewusst für diese Technologie entschieden, da sie für den Anwender Vorteile im täglichen Betrieb bietet. Die neue Motorenreihe zeichnet sich durch eine geringe Baugröße aus, so dass die e-Modelle trotz der neuen Technik im Motorraum äußerlich immer noch kompakt, mit neuer Haube und optimierter Kabine ausgestellt werden können.

Beim AR 75e T wurde der neue Deutzmotor TCD 2.9 L4 mit DOC verbaut, welcher die Normen laut
EU Stage IIIB & IV / US TIER 4 Interim & TIER 4 erfüllt. Auch die Typen AR 65e, 75e und AR 75e S
besitzen diesen Motor.

Weiterhin präsentiert der Radladerspezialist ein neues Steuerventil, das gemeinsam mit einem wichtigen Partner in langjähriger Zusammenarbeit entwickelt wurde. Der Kunde kann nunmehr wählen, ob das Steuerventil seines Radladers elektronisch oder hydraulisch vorgesteuert sein soll. Lastbruchsicherungen auf der Senk- und Auskippseite sind standardmäßig vorhanden.

Gleiches gilt für die neue Kabine des Typs 31, die man komplett im Innenbereich neu gestaltet hat. So kann das Lenkrad nun bis zu 40° geneigt und um 80 mm höhenverstellt werden. Alle notwendigen Bedienungs- und Anzeigenelemente wurden überarbeitet und ergonomisch angeordnet, wobei man die wichtigsten Funktionen in einer neuen Multifunktionsarmlehne zusammengefasst hat. Dazu bekam die Innenverkleidung ein frisches Design.

AR 65e

Beim AR 65e wurde der neue Deutzmotor TCD 2.9 L4 mit DOC (Oxidationskatalysator) verbaut, welcher die Normen laut EU Stage IIIB & IV / US TIER 4 Interim & TIER 4 erfüllt. Die Vorteile des Motors liegen bei der passiven Nachbehandlung und der Wartungsfreiheit gegenüber einem Partikelfiltersystem oder auch bei der einfacheren Installation. Grundsätzlich sind diese Motoren sparsamer beim Kraftstoffverbrauch gegenüber den Vorgängermodellen.

Gegenüber dem Vorgängermodell AR 65 Super wurde die Motorleistung auf 55,4 kW angehoben und die Fördermenge auf
64 l/min erhöht. Das Dienstgewicht wurde auf 5.000 kg heraufgesetzt und damit die Kipplast geknickt um 160 kg auf 3.522 kg gesteigert.

Ist in Bezug auf Motorleistung, Fördermenge, Dienstgewicht und Kipplast geknickt seinem
Vorgänger überlegen: Der AR 65e von Atlas Weyhausen.

Serienmäßig erhält der AR 65e einen Zyklonvorabscheider und die Vorbereitung zum Anschluss eines Klimakompressors. Der Zugang zu den Wartungsstellen wurde optimiert und ein neuer Guss-Umlenkhebel installiert. Ansonsten wurden die Daten des AR 65 Super hinsichtlich Abmessungen oder Schubkraft beibehalten.

Ein neues Steuerventil und die neue Kabine des Typs 31 sind auch für den AR 65e ? AR 85e vorgesehen. Optional kann man den AR 65e durch eine Verstellpumpe mit 100 l/min auf dem 3. Steuerkreis ausstatten.

AR 75e

Der AR 75e erhält ebenfalls den Motor TCD 2.9 L4 und wird eine Motorleistung von 56,4 kW bei einer Motordrehzahlabsenkung auf 2.300 l/min ausweisen. Die Fördermenge wurde auf 64 l/min angehoben und das Dienstgewicht auf 5.750 kg gesteigert. In Verbindung mit dem vergrößerten Radstand auf 2.200 mm erfolgte auch eine deutliche Steigerung der Kipplast geknickt um 183 kg auf 3.762 kg. Auch hier werden das neue Steuerventil und die Kabine Typ 31 in die Serie einfließen.

AR 75e T und AR 75e S

Diese Typen werden auch auf der bauma 2013 mit dem Motor TCD 2.9 L4 mit 56,4 kW ausgestellt. Die technischen Details entsprechen denen des Modells AR 65e.

Modelle AR 80e ? AR 95e Super

Diese Geräte wurden bereits auf der Intermat 2012 gezeigt, sind nun aber erstmals auf der bauma 2013 für das breite internationale Publikum zu sehen.

Beim AR 80e ist der Motor TCD 3.6 L4 mit 70 kW Motorleistung eingebaut. Das Dienstgewicht beträgt nun 6.220 kg. Das Gerät unterscheidet sich in den weiteren Leistungsdaten deutlich vom Vorgänger AR 80 und ist bei allen Leistungsparametern sogar den erfolgreichen älteren und größeren Modellen, wie dem AR 86 E ebenbürtig.

Der AR 80e von Atlas Weyhausen.

Das Modell AR 85e wird auch durch den Deutzmotor TCD 3.6 L4 angetrieben und verfügt über eine Motorleistung von 80 kW. Die Fördermenge beträgt jetzt 85 l/min und kann optional auf 110 l/min gesteigert werden. Das Dienstgewicht wurde auf 7.000 kg gesteigert, die Kipplast geknickt beträgt nun 4.998 kg.

Die Fördermenge des AR 85e kann optional von 85 l/min auf 110 l/min gesteigert werden.

Bei den Modellen AR 95e (TCD 3.6 L4) und AR 95e Super (TCD 4.1 L4) wurde die Aufgabe, neue Motoren einzubauen und auch mehr Geräteleistung zu erlangen, fortgesetzt. Das Modell AR 95e verfügt gegenüber dem AR 95 mit 85 kW nun über 10 kW mehr Leistung, beim AR 95e Super wurde beispielsweise die Schubkraft um 500 daN auf 6.900 daN gesteigert.

Der AR 95e ist mit einem Deutzmotor TCD 3.6 L4 ausgestattet. Im Vergleich zum Motor des AR 95
konnte die Motorleistung um 10 kW auf 85 kW gesteigert werden.

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