Bauforum24 1.291 Geschrieben 22. März 2013 Geschrieben 22. März 2013 Mit Blick auf die Bundestagswahl in diesem Herbst werden die Programme der einzelnen Parteien durch die Interessenvertreter diverser Branchen auf ihre Substanz abgeklopft. Auch der Bundesverband Mineralische Rohstoffe, MIRO, hat entsprechende Wahlprüfsteine im Sinne der deutschen Gesteinsindustrie aufgestellt. Im Kern geht es dabei um europäische Entwicklungen mit nationalen Auswirkungen, die Rahmenbedingungen für die mineralische Rohstoffindustrie in Deutschland, Umweltaspekte, Steuerpolitik und Technik. Alles in allem ein umfangreiches Paket, an dem sich die Parteiprogramme messen lassen müssen. Wohin führt der Weg? Heißt Ressourceneffizienz in der deutschen Politik, dass in Zukunft alle mineralischen Baurohstoffe teuer importiert werden müssen und Zehntausende einheimische Arbeitsplätze verloren gehen? Papier ist geduldig, die Branche wird es allerdings nicht mehr lange sein. Eine überbordende Flut an sich zum Teil gegenseitig widersprechenden Papieren und Entwürfen legt im Moment den Schluss nahe, dass speziell den mittelständischen Betrieben der Branche bei einer Fortsetzung der ?Augen zu und durch Politik" absehbar die Luft ausgehen wird. Auch scheint über die Möglichkeiten der Entwicklung und das Wohl und Wehe von KMU im Rohstoffbereich längst das Bundesumweltministerium im Alleingang entscheiden zu wollen. Der Bundesverband MIRO warnt in seinem einschlägigen Papier vor den absehbaren Folgen einer Fortsetzung dieser Politik, die letztlich Konzentrationsprozesse erzwingt und zahlreiche Arbeitsplätze in der bislang mittelständisch geprägten Industrie vernichten wird. Zum Bundesverband Mineralische Rohstoffe (MIRO)MIRO vertritt auf Bundes- und Europaebene die einheitlichen Interessen der Kies- und Sand-, Quarz- sowie Natursteinindustrie in den Bereichen Steuern/Betriebswirtschaft, Rohstoffsicherung/Umweltschutz/Folgenutzung, Recht, Arbeitssicherheit, Gewinnungs- und Aufbereitungstechnik, Anwendungstechnik/Normung usw. MIRO spricht für rund 1.600 Unternehmen mit ca. 3.200 Werken in Deutschland, die ca. 27.000 Mitarbeiter beschäftigten.Hier könnt ihr die MIRO-Wahlprüfsteine 2013 als PDF downloadenWeitere Informationen: MIRO Webseite (© Foto: gsz) Mehr News aus der Baubranche... Zitieren
Peter S. 0 Geschrieben 21. April 2013 Geschrieben 21. April 2013 Was soll das genau bedeuten... werden die Mineralien teurer oder zieht die Produktion von Produkten ins Ausland?Gibt es den schon Neuigkeiten in Punkto politischer Entscheidungen?Danke schon mal und Beste GrüßePeter Zitieren
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