skeptiker 0 Geschrieben 15. April 2013 Autor Geschrieben 15. April 2013 Danke an Google und die dadurch entstehende Transparenz. Die Doktorarbeit von Dr.Philipp H. Schulte hatte das Thema Terrosismus und Anti Terrorismus Gesetzgebung. Abgabe im Februar 2008, mündliche Prüfung seines Studiums im Febr. 2007. xxx -> Inhalte gelöscht von der Bauforum Redaktion wegen Verstoß gegen die ForumsregelnOb die Mieten, die die Fasieco an die AVH zahlen musste, marktgerecht waren oder gar überhöht, wäre durch die Finanzbehörden oder den Insolvenzverwalter zu prüfen. Warum sollte ein Thomas Schlüter, der bereits im Januar das operative Geschäft der Fasieco übernommen hat, Ende März von dem Kaufvertrag zurück treten? Herr Schlüter lebt Baumaschinen und weiß, das er mit diesem Rückzug erhebliche Reputation verlieren kann.Und warum rettet keiner der vermögenden Gesellschafter das Unternehmen? Fasieco ist seit 1949 am Markt!Wo ist der Betriebsrat, wo der Hersteller Komatsu? Was ist da wirklich passiert? Ein Unternehmen mit solch einer Historie geht nicht so einfach in eine Insolvenz.Insolvenz heisst, alle Mitarbeiter gehen ohne eine Abfindung nach Hause und den Lohn für den Zeitraum der vorl. Insolvenz trägt die Allgemeinheit, sprich die Insolvenzstelle des Arbeitsamtes. Zum Schluß möchte ich noch ein Sprichwort zitieren, die kleinen hängt man, die großen lässt man laufen. Zitieren
Burny 0 Geschrieben 15. April 2013 Geschrieben 15. April 2013 (bearbeitet) Am liebsten sind mir die Leute, die sich hier innerhalb der letzten 2-3 Wochen angemeldet haben und nun meinen, hier über diesen ganzen Fall sich das Maul zerreißen zu müssen.Fasieco Finger befindet sich seit mehr als 10 Jahren auf einem absteigenden Ast ( muss man sich nur mal das Vertriebsgebiet heute und früher ansehen). Und gefühlt wurde die Situation die letzten drei Jahre immer prekärer.Sich jetzt hinzustellen und auf Fa. Schlüter zu zeigen und zu schreien "Haltet den Dieb!" finde ich - vorsichtig ausgedrückt - einfach nur abgeschmackt.Und noch ein Wort zu dem "Erst geben die Arbeitnehmer und erzeugen Wohlstand, dann werden sie in den Allerwertesten getreten und sind einem egal. Der Werteverfall in unserer Gesellschaft ist einfach widerlich."Die Menschen haben - zumeist - über Jahre hinweg einen Arbeitsplatz gehabt und einen Lohn dafür bekommen. Und dann ist es "widerlich" wenn ein Unternehmer irgendwann mal sagt "Ich mag nicht mehr." oder "Es geht nicht mehr."?Ich habe das im eigenen Unternehmen genau umgekehrt erlebt. Jahrelang wurden die Mitarbeiter anständig bezahlt. Als der Konkurs nicht mehr abzuwenden war, wurde dafür gesorgt, dass alle Mitarbeiter auch den letzten Lohn noch bekamen - auf die Kappe des persönlich haftenden Eigenümers - und dafür gesorgt dass möglichst alle irgendwo unterkommen.Als Dank wurde der Eigentümer dann von seinen ehemaligen Mitarbeitern noch nicht einmal mehr mit dem blanken A**** angeguckt.So herum wird ein Schuh draus. Jeder ist sich selbst der nächste. Es wird immer auf den Anderen gezeigt. Verantwortung, Aufrichtigkeit und Rückgrat wird immer dem jeweils Anderen abgesprochen.Tut mir leid Leute - aber genau diese Verhaltensweise legt Ihr hier gerade an den Tag. Schaut erst einmal in den Spiegel und fasst Euch an die eigene Nase, bevor Ihr hier weiter Schlamm über andere auskippt.Schönen Tach noch! bearbeitet 15. April 2013 von Burny Zitieren
skeptiker 0 Geschrieben 15. April 2013 Autor Geschrieben 15. April 2013 Aber Hallo. Schlüter muss seine Gründe gehabt haben, warum er nicht übernommen hat. Er wollte unbedingt die Fasieco übernehmen, das kaufe ich ihm ab. Wenn ein Unternehmen defizitär ist, dann muss das nicht zwangsläufig aus dem Tagesgeschäft heraus geschehen. Da kann es auch andere Gründe für geben.Wenn man die Geschichte der ARAG liest und auf die Jahre 1998 bis 2000 schaut, findet man Berichte über zwei Eigentümerfamilien. Eine Familie hat verkauft. Der Familienstamm der verkauft hat, ist der, dem die Fasieco gehört. Zitieren
max66 0 Geschrieben 15. April 2013 Geschrieben 15. April 2013 Ich schätze mal einer der Gründe warum Schlüter abgesprungen ist, ist daß er nicht das Gesamtpaket billigst bekommen hat. Den Schlüter ist ja dafür bekannt, daß er Gebäude billigst mieten will und seine Niederlassung als Profitcenter führt, die sich sehr schnell selbst tragen müssen. Da ist der ganze teure Ballast von Fasieco einfach zu viel. Die "Gebäudeeigentümer" wollen sicherlich zu viel Miete.Und das mit dem Finger auf Leute zeigen und an der eigenen Nase packen ist so eine Sache. Ich mußte mit meinen ehemaligen AGs leider auch schon durch zwei Insolvenzen. Der eine AG ging damals mit einem geschätzten Privatermögen von 40 Mio DM in die Insolvenz und viele Mitarbeiter mußten auf sehr viel Geld verzichten. Der andere steht heute noch auf der Fahndungsliste und hat auch ca. 10 Mio in Sicherheit gebracht. Also ist es wohl sehr, sehr viel Glück, wenn eine Insolvenz so abgewickelt wird, daß alle einigermaßen zufrieden sind. Zitieren
Burny 0 Geschrieben 15. April 2013 Geschrieben 15. April 2013 (bearbeitet) Da hast was falsch verstanden. Auch bei dem von mir beschriebenen Fall war nur eine Seite glücklich. Und das war nicht der AG.Und nochmal: die beiden AGs die mit 40Mio bzw. 10Mio Privatvermögen in die Inso gingen: Haben die in den Jahren, wo die ihren Mitarbeitern Lohn und Brot gegeben haben, ihre MAs über das Ohr gehauen?Solange die Arbeitnehmer Arbeit haben ist das OK dass der Unternehmer mehr Geld verdient und was auf die "hohe Kante" legt, aber wenn dann Schluss ist, soll er das abgeben?Verstehe die Logik bei solchen Argumentationen halt nicht ... sehe nicht, wo da der schaden fü die AN ist, es sei denn da stehen die letzten Löhne dann noch aus. bearbeitet 15. April 2013 von Burny Zitieren
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