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LiuGong und ZF intensivieren Zusammenarbeit


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Chinas führender Baumaschinenhersteller LiuGong und der ZF-Konzern gründen ein weiteres Joint Venture. Das neue Unternehmen ZF Liuzhou Axle Co. Ltd. entwickelt und produziert Baumaschinen-Achsen für den chinesischen Markt

Liuzhou/China - ZF und der chinesische Baumaschinenhersteller LiuGong verstärken ihre Zusammenarbeit und haben dazu am 12. September ein zweites Joint Venture gegründet. Das Unternehmen produziert eine speziell auf die Anforderungen des chinesischen Marktes zugeschnittene Radlader-Achse. Längerfristig sollen bei ZF Liuzhou Axle Co. Ltd. rund 190 Mitarbeiter beschäftigt sein und jährlich über 30.000 der neu konzipierten Achssysteme an den Joint-Venture-Partner LiuGong und den Drittmarkt liefern.

Schon seit 1995 betreiben die beiden Unternehmen ZF und LiuGong ein Joint Venture in Liuzhou, einer der bedeutendsten Industriestädte im Süden Chinas. Das 300 Mitarbeiter starke Unternehmen entwickelt und produziert Baumaschinen-Getriebe und -Achsen für den Baumaschinenhersteller LiuGong und Drittkunden. Nun beschlossen die beiden Unternehmen, die Zusammenarbeit im Bereich Baumaschinen-Achsen noch weiter zu intensivieren. Am 12. September wurde am gleichen Standort das Joint Venture ZF Liuzhou Axle Co. Ltd. gegründet.

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Mit dabei bei der Vertragsunterzeichnung: Die Vorstandsvorsitzenden von LiuGong und ZF, Wang Xiao Hua (11. von links) und Dr. Stefan Sommer (12. v.l.). Sowie Hermann Beck (6. v.l.), Leiter Geschäftsfeld Arbeitsmaschinensysteme ZF; Klaus Billetter (8. v.l.), ZF-Finanzchef für die Region Asia Pacific; Wilhelm Rehm (9. v.l.), ZF-Vorstand der Division Industrietechnik; und Zeng Guang'an (13. v.l.), stellvertretender Vorsitzender und Geschäftsführer von LiuGong.

?Die Zusammenarbeit mit LiuGong setzt ein Ausrufezeichen hinter die Design-to-Market-Strategie, die bei ZF und insbesondere im Bereich Arbeitsmaschinensysteme konsequent verfolgt wird", sagt Wilhelm Rehm, ZF-Vorstand und verantwortlich für die Division Industrietechnik, zu der auch das Geschäftsfeld Arbeitsmaschinensysteme gehört. Zuverlässig in der Technik und günstig im Preis soll die neue Achsen-Baureihe sein. ?Damit haben wir gemeinsam mit unserem Partner LiuGong ein Produkt entwickelt, das genau den Anforderungen des chinesischen Marktes entspricht", so Rehm.

Mit dem Joint Venture verstärkt ZF seine Aktivitäten in China. ?Das Land hat in den vergangenen Jahren im Bereich der Baumaschine eine rasante Entwicklung hingelegt", erklärt der ZF-Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Sommer. ?Mehr als die Hälfte der weltweiten Radlader-Produktion findet derzeit in China statt. Von dort wird ein beträchtlicher Teil der Fahrzeuge auch ins Ausland exportiert." Gerade dieser hohe Exportanteil sei eine große Herausforderung, da er häufig zu Marktschwankungen führe. ?Mit dem Joint Venture setzt ZF in China seine Wachstumsentwicklung fort", sagt Sommer. ?Damit sind wir bestens für kommende Herausforderungen gerüstet."

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Bauforum24 TV: Video: Liu Gong News - bauma 2010

Wang Xiao Hua, Vorstandsvorsitzender von LiuGong, bestätigt: ?Das neue Unternehmen profitiert von der jahrelangen erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen LiuGong und ZF. Indem wir diese gute Partnerschaft noch weiter ausbauen, werden wir auf dem hart umkämpften Baumaschinen-Markt auch in Zukunft noch viel bewegen."

?Ein zehnköpfiges Team mit Ingenieuren von ZF, LiuGong und ZF China hat seit Oktober 2011 die bestehenden Achsenmodelle des Joint-Venture-Partners LiuGong für Radlader gemeinsam weiterentwickelt", berichtet Hermann Beck, Leiter des ZF-Geschäftsfeldes Arbeitsmaschinensysteme. ?Dabei ist ein modulares Achsenkonzept entstanden, das die Möglichkeit bietet, mit einem hohen Anteil an Gleichlaufteilen neben der Standardausführung mit trockener Scheibenbremse (Basic Line) auch eine neue, technisch hochwertige Lösung mit nasser Lamellenbremse (High Line) darzustellen. Die Produktionskosten lassen sich mit diesem modularen Konzept erheblich senken." 3300 der neu konzipierten Achsen sollen 2014 das Produktionswerk in Liuzhou verlassen. Bis 2018 soll die Stückzahl auf jährlich über 30.000 steigen. Rund 190 Mitarbeiter sollen bis dahin in dem neu gegründeten Unternehmen arbeiten.

(Foto: ZF)

IPB Bild

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