Recyclinghof gründen?

[Maschel 0]

Hallo,
Ich möchte mal in die Runde fragen , ob ihr mir Tipp's und Meinungen zu meiner Berufsvorstellung geben könnt.

Zu mir: Ich bin 21, habe eine Landwirtschaftliche Ausbildung genossen und besuche gerade die Landwirtschaftliche Fachschule.Wir haben zu Hause einen mittelgroßen Landwirtschaftlichen Betrieb.

Und zwar habe ich den ''Traum'' später mal einen Recyclinghof zu eröffnen.Containerdienst, Bauschuttankauf, Brechen, Sieben und alles was dazu gehört. Evtl. sogar noch Metallrecycling /-ankauf dazu, weil eh schon Baustahl anfällt.

Einige Preise habe ich schon in Erfahrung bringen können.
Bauschutt bis 40 cm Kantenlänge 9,50Euro/to darüber 11,50Euro/to.

RCL Schotter (6,5 oder 7? ) kosten 7,50 Euro/to

Konkurenz ist da

Ich habe noch wenig Erfahrung , müsste mir vielen noch aneignen.

Macht es Sinn soetwas weiter zu verfolgen oder soll ich das lieber schnell vergessen ?

Über Tipp's, Anregungen und Meinungen währe währe ich dankbar!

Gruß

Achja, Startkapital (Starthilfe von zu Haus aus) währe vorhanden.

[Funke 191]

dann mach dich mal kundig welche auflagen so ein recyclinghof hat,lärm-staub-lagerungsvorschriften

[Schrotti87 0]

Bist du noch aktiv ?

Würde gern mit dir drüber quatschen.

[TopGun92 6]

Hey

würde mich auch weiterhin interessieren dieses Thema. Vielleicht sollte man sich darüber zu dritt austauschen.

Entweder in diesem Thema oder gerne auch per PN.

Lg

[ACPM 34]

Da wirst Du eine Genehmigung nach Bundesimmissionsschutzgesetz brauchen. Da bedeutet die meisten Gewerbeflächen fallen gleich mal weg weil das Vorhaben dort nicht zulässig ist und Du kannst Dich darauf einstellen einige 100.000 € unter Rechtsanwälten, Gutachtern usw. zu verteilen. Nebenbei brauchst Du diverse Lehrgänge allein schon wegen der ausufernden Vorschriften. Solltest Du dann die Genehmigung ist Aussicht haben und noch nicht pleite sein, dann darfst Du auch noch Bürgschaften oder Sicherheitsleistungen geldwerter Art erbringen, welche es dann ermöglichen die genehmigten Abfallmengen ordnungsgemäß zu entsorgen, falls Du dann doch noch pleite gehst.

 

Wenn Du heute irgendwo einen Brecher aufstellen willst hast Du wahrscheinliche eh gleich eine Bürgerinitiative am Hals.

 

Aber wenn Du in der Branche eh keine Erfahrung hast und etablierte Wettbewerber vor Ort sind, vergiß es gleich wieder, Du wirst nur eine Menge Geld verbrennen.

 

Mal 'ne kleine Anekdote am Rande: In der Gegend hat sich mal eine Bauschuttaufbereiter angesiedelt, daraufhin hat der Steinbruchbetreiber aus dem Nachbarort (der auch Bauschutt aufbereitet) mal ein paar Monate den Bauschutt kostenlos angenommen, bis der neue pleite war. So läuft das.