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Geschrieben
Gestern erklärte Arndt Frauenrath, Präsident des ZDB, die Bauinvestitionen werden auch in diesem Jahr sinken, und zwar um 1,4 %. Dies würde das 11. Rezessionsjahr in Folge und Umsatzrückgänge in Höhe von 2,5 % bedeuten.

Frauenrath erwartet für 2005 einen weiteren Abbau von rund 30.000 Arbeitsplätzen, nachdem im Jahr 2004 gut 47.000 Stellen im Bauhauptgewerbe wegfielen.

•Wie ist die Situation bei Euch in den Baubetrieben? Ist die Auftrags- und Ertragslage gut oder drohen Entlassungen? Ist Euer Arbeitsplatz in Gefahr?

•Teilt Ihr Arndt Frauenraths Einschätzung bezüglich der diesjährigen konjunkturellen Entwicklung oder seid Ihr anderer Meinung?

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Geschrieben
Denke auch so, wird wohl nicht besser werden dieses Jahr, eher noch schlechter.
Die Haushalte sind noch nicht beschlossen, demzufolge wird auch nicht ausgeschrieben. Alle warten nur auf den Start, alle Firmen suchen händeringend Arbeit für Ihre Mitarbeiter, also sind die Preise auch absolut im Keller. Das führt meistens in den Ruin.
Geschrieben
Also bei mir um die Ecke ist eine Zimmerei, die sind jetzt für das ganze jahr 2005 ausgebucht.
Gast Wilfried
Geschrieben
Der Elektrobetrieb, in dem ich arbeite ist für dieses Jahr so gut wie ausgebucht.
Anfang des Jahres noch einen Monteur angestellt und beide Lehrlinge übernommen. rolleyes.gif

Anfang letztes Jahr war´s das erste mal seit 20 Jahren für uns sehr schwierig, es sind zuvor 5 grosse Kunden pleitegegangen huh.gif , sowas fängt man nicht so einfach auf. Für dieses Jahr sind wir aber schonmal "gerettet" top.gif

Mal schaun wie´s weitergeht.

Gruss
Wilfried
Geschrieben
Es wird hier in Berlin immer schlimmer. Wir sind von 54 Mitarbeitern ( 2000 ) auf jetzt 23 Mitarbeitern runter. Und unser Chef hat schon angekündigt das er sich von weiteren 3 -4 Mitarbeitern trennen muß. Wir haben schon Mitte 95 den Betrieb "schlanker" gestalltet, aber die Preise sind im Keller. Es geht nicht mehr um Gewinne sondern welche Baustellen wir mit 0 schließen. Sicher haben wir in den achtziger und Anfang der neunziger das Geld mit der Schubkarre nach Hause gefahren, aber jetzt ist nach 4 Jahren das Ende der Fahnenstange erreicht. Ausschreibungen im Öffentlichen Bereich brauchst Du nicht mehr kalkulieren. Wenn man für 30.000 scharf anbietet und 5-6 Firmen auch in diesem Bereich liegen kommt immer einer der 19.000 bringt. Wie der die Wirtschaftlichkeit nachweisst ist mir ein Rätsel. Aber er bekommt den Auftrag. Jetzt kommen noch die 1 € Jobber und nehmen dir die letzte Arbeit noch weg. Es brauch mir auch keiner kommen und sagen die 1 € Leute dürfen nicht Laub harken Rasen mähen oder Sträucher schneiden. Das ist der Stadt egal solange sie ( sehr kurzsichtig gedacht ) Geld sparen kann. Unsere Firma kommt aus dem Garten und Landschaftsbau. Unserem Chef macht die Arbeit langsam auch keinen Spaß mehr.

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