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Geschrieben
Moin!
Heute bzw Montag stand es in der Zeitung. Fall 1:


33 Mitarbeiter erhalten ihre fristgerechten Kündigungen

01.03.2005 / LOKALAUSGABE / SOEST

Herzfeld. (Hu.) Das bekannte Lippetaler Straßen- und Tiefbauunternehmen von Erich Hecker (57) wird zum 31. Juli 2005 offiziell seinen Betrieb einstellen.

"Meine 33 Mitarbeiter erhalten fristgerechte Kündigungen." Das sagte der 57-jährige Herzfelder Unternehmer und nannte auch Hauptgründe für die Schließung: "...ruinöser Wettbewerb und schlechte Auftragslage...", weil Kommunen nicht mehr ausreichend investieren.

Hecker machte deutlich, dass am 31. Juli definitiv seine Firma den Betrieb einstelle. Es gebe, so der 57-jährige Unternehmer, auch keine neue Gesellschaft, die den Betrieb weiterführe. Damit steht fest, dass die 33 Hecker-Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz endgültig verlieren.

Die Betriebsaufgabe, bei Hecker gab es keinen Betriebsrat, sei mit dem Arbeitsamt abgestimmt worden.

Nicht die finanzielle Situation, die Erich Hecker im Gespräch mit unserer Zeitung als gesund bezeichnet, sei für die Betriebsschließung ausschlaggebend gewesen. Denn seine Firma habe in den letzten Jahren immer schwarze Zahlen geschrieben, sodass Verbindlichkeiten nicht vorhanden seien.

Keinesfalls müsse seine Firma, die seit 1948 in Herzfeld besteht, die finanzielle Notbremse ziehen. Das sagte Erich Hecker und nannte seine gesundheitliche Beeinträchtigung als weiteren Grund für die Betriebsschließung. Darüber hinaus gebe es für sein Unternehmen "derzeit keinen Nachfolger."


und der 2 Fall:

Die IPG Wittenberg meldet Insolvenz an 30 Mitarbeiter bangen um Baubetrieb

01.03.2005 / LOKALAUSGABE / SOEST

Bad Sassendorf. (rai) Die IPG Wittenberg GmbH aus dem Gewerbegebiet Lohner Klei ist seit Montag zahlungsunfähig. Durch diese Insolvenz geraten in den Orten der Umgebung einige Kanal- und Straßenbaupläne aus dem Zeitplan. Bis zu 30 Mitarbeiter sind betroffen. Sie bangen um ihre Löhne und hoffen auf eine Fortführung der Beschäftigungsverhältnisse.

Das vorwiegend im Tiefbau tätige Unternehmen hätte zuletzt kaum noch kostendeckende Auftragsrechnungen schreiben können. Aufträge soll der Betrieb häufig nur dann bekommen haben, wenn Preise, wie vor sieben Jahren gemacht wurden. Viele Faktoren, die auch sehr typisch für den Kanalbau seien, hätten jetzt vermutlich zu der Insolvenz geführt.

Das Insolvenzeröffnungsverfahren wird vom Amtsgericht Arnsberg bearbeitet. Das hat Rechtsanwalt Dr. Wolfgang Köhler zum Insolvenzverwalter bestellt und der hatte gestern einen Termin im Unternehmen, um sich einen ersten Überblick zu verschaffen. Die IPG Wittenberg GmbH aus Lohne firmiert unter der Anschrift Neuer Weg 1 und hat Marius Wittenberg zum Geschäftsführer, der gestern nicht erreichbar war. Der Betrieb beschäftigte sich auch mit der Errichtung von Immobilien und der Projektierung sowohl von Hoch- als auch Tiefbauarbeiten.

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