Bauforum24 1.304 Geschrieben 20. Juni 2012 Geschrieben 20. Juni 2012 Juni 2012 - Boppard. Bomag, Weltmarktführer in der Verdichtungstechnik, feierte am 15. Juni 2012 den Spatenstich für den Bau der weltweit modernsten Bandagenfabrik ihrer Art. Damit wird das Stammwerk in Boppard weiter ausgebaut. Auf 12.600 qm sollen in Zukunft Herstellung, Montage und Lackierung aller Bandagen stattfinden. Das Projekt bedeutet eine Investition von rund 21,5 Mio. Euro und stellt damit die größte Einzelinvestition in der 55-jährigen Geschichte des Unternehmens dar. Bauforum24 berichtet wieder von der GaLaBau 2012 in NürnbergDer Baubeginn der neuen Fabrik ist für Juli 2012, der Produktionsstart für Sommer 2013 geplant. Mit der Fertigstellung 2013 kann die bisherige Gesamtkapazität verdoppelt werden. Auf 12.600 qm plus Vordächern und Sozialgebäuden entsteht eine eigenständige Fabrik in der Fabrik. Eine Fertigungsinsel, in der kundenauftragsbezogen nach neuesten Erkenntnissen bezüglich Energieeinsparung, Effizienz, Ergonomie und Arbeitsplatzgestaltung gearbeitet werden wird. Hierzu gehören beispielsweise Wärmerückgewinnungs-systeme sowie innovative Fertigungstechnologien, Montage unter Reinraumbedingungen und Prozessoptimierungen. Spatenstich für das neue Bomag Bandagen Werk (v.l.n.r.):Ralf Junker, Geschäftsführer Produktion, Jörg Unger, Präsident der BOMAG, Dr. Walter Bersch, Bürgermeister der Stadt Boppard, Kai Riedel, Leiter Fertigung sowie Joachim Rind, leitender Architekt, beginnen den Spatenstich mit sichtbar guter Laune. Die bisherigen Produktionsbereiche liegen räumlich weit voneinander entfernt, mit der neuen Fertigungsinsel werden sie an einem Ort gebündelt. Montagenahe Lagerung des Materials, ein stark reduzierter Einsatz von Staplern sowie der Einsatz modernster logistischer Konzepte zur Materialbereitstellung, der verstärkte Einsatz von Robotern und fahrerlosen Transportsystemen und damit ein erhöhter Automatisierungsgrad steigern langfristig die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens. Die Bandage ? eines der Herzstücke einer Bomag Walze.Dennoch steht trotz aller Automatisierung der Mensch im Mittelpunkt der neuen Fabrik. Die Fertigung basiert auf dem Prinzip der Gruppenarbeit und den Grundsätzen einer verstärkten Verantwortung und Entscheidungsfreiheit für jeden einzelnen Mitarbeiter. Da das Material in unmittelbarer Nähe verfügbar sein wird, entstehen kurze Arbeitswege. Unangenehme Arbeiten wie beispielsweise das Waschen oder auch das Spritzlackieren der Bandagen werden durch Roboter ausgeführt. Die zunehmende Automatisierung entlastet somit die Mitarbeiter, führt aber nicht zu einem Abbau von Arbeitsstellen. Im Gegenteil, in der neuen Fabrik werden einmal, wenn die letzte Ausbaustufe erreicht ist, 160 Mitarbeiter beschäftigt sein, nahezu eine Verdoppelung der heutigen Mitarbeiterzahl. Herstellerlink: Bomag(© Foto: Bomag / Fayat Group)Mehr News aus der Baubranche... Baufoprum24 TV: Bomag will neue Fayat Academy bauen Zitieren
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