ZX250 104 Geschrieben 23. Mai 2012 Geschrieben 23. Mai 2012 Hier mal ein Bilder von meiner bisher "schlimmsten Baustelle"!Kran war bereits aufgebaut, wir sollten schachten.Hochbauer hatte selber "genau eingemessen" und es passte nach seiner Aussage alles perfekt. (nur Schnüre hatte er nicht dabei )Schön und in aller Ruhe angefangen zu schachten, nur am Kran war es einfach zu eng.Anweisung: "Wir gehen näher an den Kran ran und schachten "etwas" (wie viel ist etwas?) steiler. Wir bauen den Kran nicht wieder ab."Aber so nicht mit mir! Ende vom Lied: Der Kran wurde wieder abgebaut und weiter von der Baugrube entfernt wieder aufgebaut, und zum Schluss ging´s dann so "einigermaßen", aber gut war´s auch nicht. Nach dem ersten längeren Regen mussten wir dann ganz schnell hin, die Baugrube im Bereich vom Kran wieder zu verfüllen. (ungefähr, wo das gelbe Rohr an den Stützen liegt, sollten wir mit der Böschung ansetzen )Was war passiert: Bodenschichten sind im gewachsenen Zustand nicht immer gleich. Der erste Meter war standfest, darunter befand sich wassergesättigter Schlamm, fließender Boden. Durch lang anhaltenden Regen hatte sich in dieser Schicht noch mehr Wasser gesammelt und quetschte unter dem Druck des Kranes wie Wurstebrei aus der Böschung. Ist noch mal gut gegangen.Ich habe Respekt vor diesen Geräten, wenn man alleine sieht, wie die sich unter Last verwinden und biegen. Jeder neue Aufbau sollte durch einen Gutachter abgenommen werden, ggf. unter Hinzuziehung eines Bodengutachters. Der Bauunternehmer vertritt nur seine (finanziellen) Interessen, und dabei wird jeder "cm" voll ausgenutzt bzw. überstrapaziert. Zitieren
Torsten K 57 Geschrieben 23. Mai 2012 Geschrieben 23. Mai 2012 Jeder neue Aufbau sollte durch einen Gutachter abgenommen werden, ggf. unter Hinzuziehung eines BodengutachtersMuss auch so sein. Nach jeder neuen Montage wird der Kran abgenommen, nach UVV. Zitieren
Gast Kränchen Geschrieben 24. Mai 2012 Geschrieben 24. Mai 2012 (bearbeitet) Hier mal ein Bilder von meiner bisher "schlimmsten Baustelle"!Kran war bereits aufgebaut, wir sollten schachten.Hochbauer hatte selber "genau eingemessen" und es passte nach seiner Aussage alles perfekt. (nur Schnüre hatte er nicht dabei )Schön und in aller Ruhe angefangen zu schachten, nur am Kran war es einfach zu eng.Anweisung: "Wir gehen näher an den Kran ran und schachten "etwas" (wie viel ist etwas?) steiler. Wir bauen den Kran nicht wieder ab."Aber so nicht mit mir! Ende vom Lied: Der Kran wurde wieder abgebaut und weiter von der Baugrube entfernt wieder aufgebaut, und zum Schluss ging´s dann so "einigermaßen", aber gut war´s auch nicht. Nach dem ersten längeren Regen mussten wir dann ganz schnell hin, die Baugrube im Bereich vom Kran wieder zu verfüllen. (ungefähr, wo das gelbe Rohr an den Stützen liegt, sollten wir mit der Böschung ansetzen )Was war passiert: Bodenschichten sind im gewachsenen Zustand nicht immer gleich. Der erste Meter war standfest, darunter befand sich wassergesättigter Schlamm, fließender Boden. Durch lang anhaltenden Regen hatte sich in dieser Schicht noch mehr Wasser gesammelt und quetschte unter dem Druck des Kranes wie Wurstebrei aus der Böschung. Ist noch mal gut gegangen.Ich habe Respekt vor diesen Geräten, wenn man alleine sieht, wie die sich unter Last verwinden und biegen. Jeder neue Aufbau sollte durch einen Gutachter abgenommen werden, ggf. unter Hinzuziehung eines Bodengutachters. Der Bauunternehmer vertritt nur seine (finanziellen) Interessen, und dabei wird jeder "cm" voll ausgenutzt bzw. überstrapaziert. Viele verstehen es nicht, oder wollen es nicht verstehen welche Kräfte schon ein kleiner Baukran, insbesondere über die Eckdrücke auf den Untergrund freisetzen kann Auf der einen Seite wird immer geschimpft, das so viel kontrolliert und regelmentiert wird, wenn man das hier lesen tut reichts anscheinend nicht Auch hier bei uns möchte ich drauf wetten, das man nicht lange Baustellen suchen muß wo Fehler in der Kranstellung -und Sicherung vorhanden sind Die drei "Umfaller" der letzten Zeit die hier zu sehen sind und was unsereins seit Jahren schon auffällt, der Umgang speziell mit untendrehenden Kranen auf kleineren Baustellen ist oft sehr fahrlässsig und die Kontrollinstanzen übersehen die Problematik anscheinend recht oft Zu oft scheint alles gut zu gehen, sonst sähe es wohl anders aus bearbeitet 24. Mai 2012 von Kränchen Zitieren
Dieter53604 6 Geschrieben 24. Mai 2012 Geschrieben 24. Mai 2012 ich muss mal Beichten.Bitte nicht hauen.In meiner aktiven Zeit als Baggerfahrer passiert. Baustelle den Bauraum verfüllen laut Weisung vom Chef.Wird gemacht kein Problem sagte mein Kollege.Wir Bauraum am verfüllen ,Regen wie Sau.Sandiger Boden nichts geht mehr mit der Rüttelplatte.Mit dem Bagger kam ich aber auch nicht mehr ran.Tja was tun.? Da steht ein Kran etwas kleines,die Fernbedienung lag da auch rum.Ich dann mal zu dem Kollegen rüber,ob er mal mit dem Kran die Platte raus heben kann.Ne habe keine Zeit mach selber.Wie selber ja selber da liegt die Fernbedienung.Na gut ich die Fernbedienung genommen und den Kran bedient,Ist ja nicht schwer.Platte angehängt und rausgezogen.Ging gut bis jetzt.Musste aber dann noch schwenken.Wusste aber nicht das man auch bremsen sollte, wenn die Giebelwand näher kommt.Dachte der Kran hört auf zu drehen wenn ich den Hebel loslasse . Denkste aber nur,die Realität sieht aber anders aus.Dann kam das was kommen musste.Rums habe ich mal eben die Neu hochgezogene Giebelwand mit einer Rüttelplatte wieder auf höhe der Strasse in den Ursprungszustand gesetzt.Das Geschrei war dann schon nicht schlecht.Seitdem Tag habe ich nie wieder so eine Fernbedienung in die Hand genommen.Das war eine Lehre. Zitieren
baggerjo78 1 Geschrieben 24. Mai 2012 Geschrieben 24. Mai 2012 Hey Dieter wiso sollte man dich hauen Versuch macht klugman sollte eigendlich den Hochbauer verhauendas er dich das einfach so machen lässt ohne dich vorher einzuweisenhab mich auch schon am Kran versuchen dürfen bei ner Baugrubenverfüllungund muss sagen wenn man weiss wie es geht gar nicht all zu schwer mit ein bischen übung Zitieren
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