grader 14 Geschrieben 4. März 2012 Geschrieben 4. März 2012 Hallo, kann jemand etwas Erhellendes dazu sagen, was der Sinn der typischen S-förmigen Seilführung des Schleppkübel-Zugseiles im untersten Auslegerstück z.B. bei Menck und O&K Seilbaggern mit Gittermast und Schleppschaufelausrüstung ist?Das von den Windwerken aus dem Schutzhaus kommende Kübel-Einholseil wird zunächst nach oben zu einer großen Rolle am oberen Ende des untersten Auslegersegmentes geführt, dort um gut 180 Grad umgelenkt und wieder nach unten zur zweiten, in der Nähe der Auslegeranlenkung gelagerten Rolle geführt, erst von da aus führt es zur Schleppschaufel.Andere Hersteller (z.B. Weserhütte) hatten m.W. zu dieser Zeit bereits die Bauart die man auch heute noch kennt, eine direkte Führung des Seils von der Winde über ein Fairlead zum Schleppkübel, dabei wird das Seil wesentlich weniger umgelenkt (weniger Verschleiß) und ist bei gleicher Reichweite auch kürzer.Warum hat man bei bestimmten Herstellern satt dessen diese S-förmige Seilführung gebaut?Die einzige Erklärung die ich mir denken könnte ist, dass auf diese Art die untere Rolle in einem sehr großen Winkel vom Seil umschlungen wurde, wodurch sich eine gewisse Sicherheit gegen Abspringen bei Seil Schrägzug ergibt.Aber warum das mit seitlichen Rollen (eher Walzen) wie beim Fairlead-Prinzip hätte man das doch einfacher und sogar besser haben können? Was das "Altdeutsch" versus "Amerikanisch"? Danke für HinweiseGrußGrader Zitieren
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