handreas 5 Geschrieben 22. Februar 2012 Autor Geschrieben 22. Februar 2012 Hallo! Die "Maulwurfsschutzschicht" ist nicht so das Entscheidende, nur ein interessanter Nebeneffekt. Die Tierchen haben ringsum genug Weideflächen, wo sie in Ruhe leben können... Mehr gehts um sowas hier: Das war natürlich extrem, bessere Bilder werde ich erst am nächsten Wochenende machen können. In der Hauptsache gehts halt um die extrem tiefen Spurrillen, die man hinterläßt, ohne daß dabei der Boden aufgeworfen würde. Insofern finde ich den BOMAG-Link sehr interessant Dort lese ich allerdings zu meinem Entsetzen, daß selbst der schwerste Walzenzug eine maximale Linienlast von 10 bis 80 kg/cm schafft! Habe daraufhin mal den Liniendruck der Vorderachse des grünen Henschel-Dreiachsers berechnet.... unbeladen liegen vorn 4,34 t an, was bei den normalen Reifen eine Linienlast von 110 kg/cm bedeutet! Nun haben die Reifen auch einen größeren Durchmesser, was das Ergebnis ein wenig relativiert. Dennoch wird klar, daß es ohne Vibration sicher nichts bringen wird. So eine Schaffuß-Walze wie die BMP 851 (BOMAG-Link Seite 33) wäre wohl optimal - leider mit fast 1,6 Tonnen eigentlich über der Transportgrenze. Welche anderen Hersteller von kleineren Vibrationswalzen gibt es eigentlich? Und was sagt die "Grünen-Fraktion" zu meinem Vorhaben? Es soll ja dort immer noch Gras wachsen.... Andreas Zitieren
SirDigger 2.234 Geschrieben 23. Februar 2012 Geschrieben 23. Februar 2012 Und du kannst dir die größte Walze/Platte holen, und dir auf dem Mutterboden nen Wolf rütteln...... Wenns nass&durchgeweicht ist wirst du immer so versumpfen und Fahrgleise/Schluchten hinterlassen. Zitieren
HW75R 2 Geschrieben 23. Februar 2012 Geschrieben 23. Februar 2012 Hallo!Also ich schließe mich Sir Digger an, da kannst du verdichten was du willst das wird immer wieder "durch subben" . Hast du schonmal drüber nachgedacht den Platz mit Rasengittersteinen zu versehen? Sicherlich ist das ein großer Kosten Faktor, aber es ist sauber und befestigt. Mit Rasengittersteinen halten sich auch die Entwässerungskosten im Rahmen, stichwort versiegelte Fläche...Gruß Michi Zitieren
handreas 5 Geschrieben 23. Februar 2012 Autor Geschrieben 23. Februar 2012 Hallo! Ich hab schon befürchtet, daß das uralte Foto zu Mißverständnissen führt. Das war nicht die "normale" Situation. Leider komme ich erst am WE zu brauchbaren Fotos, die den Unterschied zeigen. Es geht um eine 1800 m² große Wiese, die hin und wieder von (unbeladenen) Lkw befahren wird. Bei längerer Trockenheit garkein Problem, dem Grasbewuchs macht es nichts aus. In Bereichen, die häufiger befahren werden, ist der Boden soweit verdichtet, daß auch bei Nässe keine Spurrillen entstehen... In seltener befahrenen Bereichen ist der Boden (mittlerer Lehmboden, Jülicher Börde, Bodengruppe 6) hingegen so locker, daß sich tiefe Spurrillen bilden. Das ist der Punkt - am gleichen Tag sind häufiger befahrene Bereiche völlig unkritisch, seltener befahrene dagegen nicht. Genau das hat mich ja auf die Idee gebracht, den Boden "künstlich" zu verdichten (statt zum Beispiel überall gleichmäßig und gleich häufig mit den Lkws herumzufahren). Es gilt als erwiesen, daß regelmäßige Beweidung mit z.B. Schafen den Boden verbessert. Aber ich hab keine... Andreas Zitieren
SirDigger 2.234 Geschrieben 24. Februar 2012 Geschrieben 24. Februar 2012 Warum vermute Ich, das irgendwer vor dir, die häufiger befahrenen Bereiche mit nem Unterbau versehen hat? Nur durch verdichtung läßt sich das wenn es nass/Durchgeweicht ist, auf dem Boden sonst nicht erklären. Und Schafe.... verbessern den Boden zu 5% durchs draufrumtrampeln, und zu 95% durch kacken.... Du solltest also deine Henschel auf Grasvergaser umstellen..... Zitieren
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