Baumaschinen bei BOS-Organisationen

[Martin G. 6]

Menzi Muck

Die Ortsverbände Berchtesgadener Land und Remscheid haben mittlerweile zwei Schreitbagger zum Testen, der zweite kam im Dezember. Er ist nicht als Ersatz für Bagger oder Bergungsräumgeräte (Radlader) der Fachgruppen Räumen gedacht, sondern soll z.B. auf Trümmerbergen agieren können, wo man bislang mit schwerem Gerät nicht oder nur unzureichend arbeiten konnte.

Problem ist aber derzeit bei Hauseinstürzen, z.B. nach Explosionen, entsprechend vorsichtig und erschütterungsarm Trümmer zu bewegen. Derzeit gibt es dafür noch kein Patentrezept und wird es wohl auch nie geben, nur versucht auch die Bundesanstalt THW in der Richtung mittels Erprobungen Erfahrungswerte zu sammeln.
Vor einigen Jahren (nach 2001) wollte man Kettenbagger mit 15to. GG beschaffen, einer wurde beschafft, letztendlich wurde aber dieser Weg nicht weiterverfolgt. bearbeitet 1. Januar 2013 von Martin G.

[Hydraulikdoktor 10]

Ich bin der Meinung das solche Anschaffungen nicht Immer sinnvoll sind da man diese Dinge über Firmen einfacher bekommen kann ,

da evtl die THW Standorte zu weit entfernt sind
Maschinen wie Schreitbagger eine enorme Erfahrung braucht um diese Maschine Sicher Schnell und effektiv zu bedienen

dies ist mit den Übungstermine nicht möglich da ja wenn solch eine Maschine beschafft wird nicht nur einer darauf ausgebildet wird sondern eher 5-10 Personen um überhaupt Einsatzbereit zu sein

mfg

[caterpillar91 1.537]

Maschinen wie Schreitbagger eine enorme Erfahrung braucht um diese Maschine Sicher Schnell und effektiv zu bedienen

dies ist mit den Übungstermine nicht möglich da ja wenn solch eine Maschine beschafft wird nicht nur einer darauf ausgebildet wird sondern eher 5-10 Personen um überhaupt Einsatzbereit zu sein

Mein Gedanke!

[caterpillar91 1.537]

We proudly presents; Die THW Rettungsspinne II

Und auch hier verstärkten sich meine Vermutungen / Befürchtungen... Es ist ein zielich geiler Bagger von den Möglichkeiten, die man damit hat aber selbst für jeden Baggerfahrer mit tausenden Stunden Erfahrung ist die Karre wohl Neuland.

Normalerweise bräuchte der Fahrer Grundlegend erstmal:

- Eine Schreitbaggerschulung
- Eine Unterweisung in die Pflege / Wartung / den Umgang mit nem Oilquick
- Eine Unterweisung in die Pflege / Wartung / den Umgang mit nem Tiltrotator

Dann kann er das Teil bewegen aber noch nicht damit arbeiten... Also alle 2. Wochen Samstags Ganztägige Übung... Alle 2. Wochen mal so 8 Stunden auf so nem Gerät?

Damit der Effizient im Katastrophenschutz und der Menschenrettung arbeiten kann sollte der tagtäglich im Wald oder am Steilhang damit arbeiten.

Ohne die nötige (In meinen Augen tägliche) Erfahrung passiert sonst sowas wie 'Opps, das war die falsche Bewegung '

Das sind Probleme die man mit nem normalen Mobilbagger // Kettenbagger nicht hätte, den können zig. Leute bedienen und man lernt es auch wesentlich leichter... Achso, und es gibt genug Leute, die Täglich mit sowas arbeiten. Selbst hier im Forum

Das war meine Meinung zu dem Gerät

Cool ist er ja...

[caterpillar91 1.537]

Back to topic;

Im Feuerwehrmagazin habe ich gestern einen Bericht über einen Großbrand in einer Düngemittelfabrik bei Krefeld gelesen...

Das zuerst eingesetzte THW kam mit den Zettelmeyern schnell an seine Grenzen, dann wurde ein Abbruchunternehmen hinzugezogen (Ich vermute mal P&Z) und die Einsatzleitung war begeistert von dem Erfolg, den man mit normalen Ketten- und Longfrontbaggern erreichte. Zumal durch die Schutzbelüftung, die Maschinisten geschützt waren was zusätzlich erwähnt wurde...

Mal sehen welche BF den ersten Longfront ausschreiben lässt...