Burkhard 0 Geschrieben 20. November 2011 Geschrieben 20. November 2011 Hallo an alle Baumaschinenbegeisterten.Wir haben Probleme mit einem unserer Radlader, unzwar einem Volvo L 30B Baujahr 2001 / 4500 h.Es ist so, das bei dem umschalten von von vorwärts auf rückwärts ein sehr ruppiger/aggresiver Wechsel zu spüren ist. Besonders bemerkbar ist es wenn der Lader noch kalt ist. Dies tritt subjektiv gesehen auch verstärkter auf, wenn der 2. Gang / Schnellgang eingeschaltet ist.Die Kraft der Arbeitseinrichtung ist ohne einbußen vorhanden (Betonelemente mit 2,5 - 3 to per Gabel bewegt, Kippgrenze teilweise überschritten). Fahrantrieb hat meiner Meinung nach nicht mehr volle Leistung, sondern nur noch ca. 80-85%. Lader rollt vorwärts wie rückwärts bei starker Steigung nur langsam zurück. Bei Beladung mit ca. 1,5 to jedoch schnell beschleunigend. Was noch von Interesse sein könnte ist, dass bei in Bewegung setzen aus dem Stand der Lader bei leichtem drücken des Fahrpedals erst nicht reagiert und dann nach weiterem langsamen durchdrücken mit einem Schlag "einsetzt" (besonders wenn er kalt ist).Meine Fragen an die Hydraulikspezialisten: 1. Ist die Problematik mit dem Fahrtrichtungswechsel reiner Verschleiß oder weißen Komponenten (Fahrmotor?) Beschädigungen auf? Wie kann ich die Ursache feststellen und wie kann ich diese beheben? Kann der Fahrtrichtungswechsel feinfühliger eingestellt werden? 2. Kann die Problematik mit dem Verzögerten in Bewegung setzen feinfühliger eingestellt werden? Wenn ja, wie? Oder ist dies schon Anzeichen von Verschleiß/Beschädigung? Was müsste regeneriert werden um diesen Sachverhalt optimal wieder hin zu bekommen? 3. Wie kann ich überprüfen, ob der Lader noch 100% Zugkraft besitzt?Es ist noch zu sagen, das die uns betreuende Werkstatt diese Sachverhalte als Normal bezeichnet. Dies kann unserer Meinung nach nicht sein, da wir auch andere Lader zum Vergleichen haben wo dies nicht der Fall ist ( Atlas: AR 52 E 5000h Bj 96 / Ar 70 5000h Bj 01 / Ar 80 1500h Bj 08 ).Noch eine Anmerkung, wir mussten den Lader Letzten Winter von einer Bundesstraße kurzfristig per LKW herunterziehen (Engstelle) wegen eines Defektes am Motor. Räder haben sich erst garnicht und dann nur ganz langsam gedreht. Dies waren aber nur ca. 3m auf den Randstreifen Nachts um 2 Uhr. Ich weiß dass dafür eigentlich bestimmte Ventile/Schrauben geöffnet werden müssen. Nur war dies zu dem Zeitpunkt damals nicht möglich. Wir sind ein kleines Bauunternehmen mit ca. 15 Beschäftigten und haben eigentlich keine technischen Möglichkeiten Drücke und Volumenströme zu messen. Dies kann aber mit Fremdpersonal erledigt werden.Danke schon mal im Voraus, ich hoffe das jemand zu diesem Sachverhalt was sagen kann.Grüße Burki Zitieren
Hydraulix 339 Geschrieben 21. November 2011 Geschrieben 21. November 2011 Hallo Burkhard,es ist für einen Hydrostaten schädlich so abzuschleppen,sicher wurde hier etwas beschädigt,normalerweisekann der Kundendienst das herausmessen,selbst messen bringt nur etwas,wenn man alle Daten und dieMesspunkte kennt.Kontrolliere mal die beiden Hochdruck DBV,die sollten ein paar Umdrehungen raus,bevor man solcheGewaltaktionen durchführt.Gruß Hydraulix Zitieren
Burkhard 0 Geschrieben 22. November 2011 Autor Geschrieben 22. November 2011 Danke für deine Antwort.Uns geht es ja nur ums Prinzip, ob zum Beispiel die "Agressivität" des Richtungswechsels eingestellt werden kann oder ob das schon ab Werk nicht vorgesehen worden ist. Ebenso stellt sich mir die Frage bei der Feinfühligkeit des Fahrantriebs. Falls dies nicht technisch möglich sein sollte, so muss das Gerät zum Servicepartner und dort der Ursache auf den Grund gegangen werden. Meine Frage ist halt nur ob die Möglichkeit besteht, diese Erscheinungen durch ein genaues einstellen zu unterbinden.Grüße Papabär Zitieren
Hydraulikdoktor 10 Geschrieben 23. November 2011 Geschrieben 23. November 2011 guten abend zusammen hier werden viele dinge angefragt und auch vermischt fagen wir mal schrittweise an das einstellen der Schwenkzeit der fahrpumpe ist durch düsen fest vorgegeben , hier kann nichts eingestellt werden , kann aber sein das eine düse zb verstopft ist das wirkt sich auf die stellzeiten aus wenn du sagst das ist überwiegend im schnellgang festzustellen dann ist der ursachenträger mit hoher warscheinlichkeit , um aussagen treffen zu können hilft es alles nichts als zu messen und zwar die stellkammerdrücke wenn diese sich sprungartig verändern dann hast du auch eine ruppelige fahrweise es müßte nach dem anfahrventil geschaut werden ob dieses leichtgängig istist da was dran geschraubt worden ? von jemand der nicht weiß was er tut ????????funktioniert die schattendrossel im HM ? beides kann aber nur ein fachmann prüfen der wo das notwendige wissen mit sich bringt die arbeitspumpe ist eine eigene pumpe , da werden birnen mit äpfel vermischt die zugkraft kannst du mit einer zugwaage ermitteln oder aber errechnen wenn du alle werte hast oder aber du ermittelst die kraft mit einem ölgefülltem hydraulikzylinder auf der stangenseite verschlossen mit einem meßstutzen mit ketten dazwischen hängen ziehen druck ablesen und ausrechnen aber dann weißt du wieviel dein radlader zieht du weißt aber nicht was er neu gezogen hat aber aufpassen das nix passiert Verschleiß kann natürlich auch vorhanden sein das abschleppen sollte nach herstellervorschrift gemacht werden Zitieren
marvin123 1 Geschrieben 23. November 2011 Geschrieben 23. November 2011 (bearbeitet) Unsere alten Volvo´s (L30, L32, 35) Fahren auch so ruckartig an. Das ist nach einigen Jahren wohl normal Der älteste Volvo Radlader von uns ist Bj. 1999 und der neuste von BJ. 2009.(Der fährt noch schön sanft und agiel ) bearbeitet 23. November 2011 von marvin123 Zitieren
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