Gast blackcorner Geschrieben 31. Dezember 2006 Geschrieben 31. Dezember 2006 (bearbeitet) Hallo tunnelmaniSuper vielen Dank, für Deine ausführliche Antwort. Ich habe immer gedacht das eine solche Maschine, nach dem Einsatz seine Dienste getan hat, amortisiert ist, und indirekt entsorgt wird. Dem scheint nicht so.Gruss Beat bearbeitet 24. September 2007 von tunnelmani Zitieren
BANDY 9 Geschrieben 15. April 2007 Geschrieben 15. April 2007 Hallo zusammenHier sind Fotos einer Maschine welche ich in Amsteg gesehen habe.Ich konnte aber nicht nahe genug rangehen um genaueres (Hersteller, Typ ) festzustellen. Vielleicht weis Tunnelmani mehr.Bild 1 Zitieren
tunnelmani 143 Geschrieben 21. Mai 2007 Autor Geschrieben 21. Mai 2007 Hallo BandyBei der gezeigten Maschine handelt es sich vermutlich um einen ehemaligen EWK-Teleskopbagger der zu einem mobilen Förderbandträger umfunktioniert worden ist und auf dem Ausbruchmaterialzwischenlager zum Einsatz kommt.Der Standort der Maschine ist denn auch das Zwischenlager für wiederverwendbares Ausbruchmaterial.Beim TBM-Vortrieb in Amsteg wurde das anfallende Ausbruchmaterial in verschiedene Kategorien eingeteilt. Zum einen in Material welches nicht als Betonzuschlagstoff verwendet werden kann und irgendwo enddeponiert werden muss. Hier wurden beim Projekt "Seeschüttung" im Reussdelta im Vierwaldstättersee diverse künstliche Inseln mit dem Material aufgeschüttet. Das Material wurde mit Eisenbahnzügen in Amsteg abgeholt, zum Hafen in Flüelen transportiert, dort auf Schiffe umgeladen und dann schliesslich im See versenkt. Das brauchbare Material wird zwischengelagert und dann als Betonzuschlagstoff wiederverwendet. Schon während des Vortriebs wurde Material aufbereitet und als Zuschlagstoff für die Spritzbetonherstellung sowie für den Beton der Ortbetontunnelsohle verwendet. Da das Ortbetoninnengewölbe im Gegensatz zum Baulos Bodio/Faido ( Wo die Betonage des Innengewölbes dem TBM-Vortrieb in gebührendem Abstand folgte ) erst nach Demontage der beiden TBM`s ausgeführt wird musste der grösste Teil ( soviel wie Platz vorhanden war ) der Zuschlagstoffe bis zum Beginn der Gewölbebetonage zwischengelagert werden. GrussManfred Zitieren
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