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Produktion im Geschäftsjahr 2010/2011 fast verdreifacht: 36.053 Fahrzeuge produziert

Produktion verdreifacht, Umsatz verdoppelt: Die Schmitz Cargobull AG hat im Geschäftsjahr 2010/2011 (01.04.-31.03.) die Krise auf dem Trailermarkt überwunden. Mit 36.053 produzierten Fahrzeugen übertraf der Marktführer die ursprüngliche Jahresprognose von 18.000 Fahrzeugen um 100 Prozent. Der Umsatz stieg von 666 Mio. ? auf 1,27 Mrd. ?. Nach den Verlusten im Krisenjahr 2009/2010 erzielte die AG jetzt wieder einen Gewinn vor Steuern von 34 Mio. ?. Die Zahl der Mitarbeiter wuchs seit Geschäftsjahresbeginn (1. April 2010) von 3.239 auf 4.476 (Stand: Ende März 2011).

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?Zum Glück haben wir unsere qualifizierten Mitarbeiter trotz der Flaute halten können. So konnten wir wieder zügig durchstarten", zieht der Vorstandsvorsitzende Ulrich Schümer Bilanz.

Kontinuierliche Entwicklungsarbeit, konsequente Kundenorientierung und permanente Mitarbeiterqualifikation: Diese zentralen Aspekte hat Schmitz Cargobull auch während der Branchenkrise immer im Blick behalten. ?Die Fahrzeuge der X-LIGHT-Serie, das Planensystem ?Sliding Micro Post (SMP)" und die zweite Generation des Telematik-systems TrailerConnect® stehen beispielhaft für unsere Innovationskraft", erklärt Schümer. Neben der ständigen Verbesserung der Produkte und Services bilden die Flexibilität und das hohe technische Know-how der Mitarbeiter die Grundlagen für die Zukunft des Konzerns. ?Nach der Rückkehr auf den Wachstumskurs streben wir in unserer mittelfristigen Strategie bis 2016/2017 einen jährlichen Absatz von 75.000 Fahrzeugen und einen Umsatz von 2,7 Mrd. ? an", erklärt Ulrich Schümer. Bereits im laufenden Geschäftsjahr soll die Produktion auf mehr als 46.000 Fahrzeuge steigen.

Das Geschäftsjahr 2010/2011 war zu Beginn noch geprägt von den Folgen der tief greifenden Krise in der Nutzfahrzeugindustrie. In diesem Umfeld musste die Schmitz Cargobull AG die Produktionskapazitäten schnell und flexibel reduzieren. Betriebsbedingte Kündigungen an den deutschen Standorten konnten dank der Konjunkturbelebung seit dem Frühjahr 2010 verhindert werden. Nur mit Hilfe der qualifizierten Mitarbeiter und in Kooperation mit leistungsstarken Lieferanten gelang es, die Produktion wieder schnell an den wachsenden Bedarf anzupassen.

Mit dem rasanten Auftragswachstum kletterte die Zahl der Beschäftigten sehr schnell von 3.239 auf 4.476. Konzernweit ist die Zahl im Juni 2011 sogar weiter auf 4.708 gestiegen. Im Geschäftsjahr 2010/2011 hat Schmitz Cargobull konzernweit 36.053 Fahrzeuge produziert. Die steigende Nachfrage verteilte sich auf alle Branchen. Neben dem Heimatmarkt Deutschland haben sich vor allem Polen, Frankreich und Skandinavien positiv entwickelt. Auch Russland verzeichnete nach dem heftigen Einbruch im Vorjahr mit etwa 5.000 Fahrzeugen einen rasanten Wiederaufstieg.

Negativ haben die massiv gestiegenen Material- und Rohstoffkosten das Ergebnis beeinflusst. Insbesondere Stahl-, Aluminium- und Kautschuk- Produkte trugen zur Verteuerung bei. Insgesamt hat Schmitz Cargobull seine Position als größter Trailer-Hersteller in Europa genutzt und Marktanteile gesichert bzw. gewonnen.

Wachstumspotenzial in China

Schmitz Cargobull hat auch während der Branchenkrise seine solide Finanzsituation mit hohem Eigenkapital von ca. 52 % bewahrt. Das Unternehmen finanziert seine Investitionen aus dem Cashflow und verfügt über Liquide Mittel in Höhe von 132 Mio. ?. Die Investitionen betrugen etwa 10 Mio. ?. Im laufenden Geschäftsjahr sollen auf Basis der Markterholung etwa 44 Mio. ? investiert werden.

Wachstumschancen sieht das Management auf dem chinesischen Markt. Schmitz Cargobull hat vor diesem Hintergrund im April mit der Dongfeng Motor Company Ltd. einen Letter of Intent (LoI) unterzeichnet. Beide Parteien einigten sich auf die Gründung eines Joint Ventures mit dem Ziel, Sattelauflieger zu produzieren und zu verkaufen.

Um die Kontinuität in der Unternehmensführung zu sichern, hat der Aufsichtsrat im Geschäftsjahr die Vorstandsverträge von Ulrich Schümer (Vorstandsvorsitzender), Urich Schöpker (Vorstand Vertrieb Westeuropa und Andreas Schmitz (Vorstand Vertrieb Zentral- und Osteuropa) vorzeitig bis zum 15. Dezember 2016 verlängert.

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Herstellerlink: Schmitz Cargobull

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Schmitz Cargobull: Joint Venture mit Dongfeng in China

(Foto: Schmitz Cargobull)

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