ACPM 34 Geschrieben 22. September 2011 Geschrieben 22. September 2011 Ich weiß ja nicht wie das bei euch läuft, aber in Hessen gibst du Original, Duplikat + Kalkulationsunterlagen ab, oder der öffentliche AG hat in den Vorbemerkungen stehen, das du die Kalkulation nach der Submission auf Anfrage offenlegen musst.Und? Da gibt doch keiner eine realistische Kalkulation ab. Ich leg doch nicht offen wie ich was einkaufe. Da wird sich irgend was zusammengelogen, daß es am Ende mathematisch richtig ist. Wie sollen die denn kontrollieren können welche Geräte ich zu welchen Konsten tatsächlich einsetze. Ich glaube die Arbeit macht sich keiner sowas nachzuprüfen. Zitieren
Krueger-Deutschland 88 Geschrieben 23. September 2011 Geschrieben 23. September 2011 (bearbeitet) Und? Da gibt doch keiner eine realistische Kalkulation ab. Ich leg doch nicht offen wie ich was einkaufe. Da wird sich irgend was zusammengelogen, daß es am Ende mathematisch richtig ist. Wie sollen die denn kontrollieren können welche Geräte ich zu welchen Konsten tatsächlich einsetze. Ich glaube die Arbeit macht sich keiner sowas nachzuprüfen.Ich kenne niemanden, der es anders macht. Die EFB- Preis Formblätter werden per WEKA Software so ausgefüllt, daß die wichtigsten Eckdaten wie Stundenlöhne, Lohnzusatzkosten etc. realistisch sind und der Rest errechnet sich eben, so, daß es unterm Strich passt. In meinen Augen sind diese Formblätter reine Schikane, denn auf der Auftraggeberseite kann warscheinlich sowieso keiner etwas mit den Zahlen anfangen. Selbst wenn man seine Urkalkulation offenlegen muss, gibts noch genug Möglichkeiten etwas unter den Tisch zu kehren. Von daher ist es warscheinlich schwierig einen Bieter aufgrund seines billigen Preises auszusortieren. bearbeitet 23. September 2011 von Krueger-Deutschland Zitieren
SirDigger 2.258 Geschrieben 23. September 2011 Geschrieben 23. September 2011 Wenn die wollen, finden die was in den EFB Formblättern, die Verwaltungen sind ja auch nicht ganz abhnungslos. Gerade EFB223 "Aufgliederung der Einheitspreise" gibt eigentlich schon einen guten Einblick in die Kalkulation. Und das Ding passend hinzutricksen, machst nicht einfach mal nebenbei, wenns 100% realistisch sein soll. Das Problem ist, die wollen nix finden, die wollen nen billigen Preis der in ihre teilweise politisch motivierten Kostenschätzungen passt, oder das sich wer mit nem Schlips bei der Eröffnung hinstellen kann, und stolz erklären kann wieviel Geld sie gespart haben. Grade bei den Entsorgungskosten, kann man es doch ganz einfach nachvollziehen, Was ist zuentsorgen? Wo ist die nächste Deponie dafür? Was kostet da die Tonne + Fuhrlohn + kalkulatorischen Aufschlag Material + Fuhrlohn= Preis. Passt der net, müssten die AG aus Sorgfaltspflicht nachharken, aber KLSA ist einfacher, Kopieren, Lochen, Stempeln, Abheften. Wollen wir dch mal ehrlich sein, geht ein Bauamtsleiter/Bauleiter/usw. zu seinem Vorgesetztem wie einem Bürgermesiter/ Amtsleiter und sagt "Die Firma XYZ können wir nicht nehmen, die ist zwar billig, hat aber in der Vergangeheit da und da Mist gebaut" ?Der kriegt zuhören "Spinnst du, das ist gefundenes Fressen für die Oppositioon, Presse, den Rechnungshof, schaut denen auf die Pfoten und lasst euch Bürgschaften geben....." Und wenns schief geht wie hier, setzt das Alzheimer ein, und man verschanzt sich hinter Bürgschaften und unterschriebenen Erklärungen, die bei ner Ltd. net des Papier wert sind auf dem sie geschrieben sind. Zitieren
MaMu 40 Geschrieben 23. September 2011 Geschrieben 23. September 2011 (bearbeitet) Wollen wir dch mal ehrlich sein, geht ein Bauamtsleiter/Bauleiter/usw. zu seinem Vorgesetztem wie einem Bürgermesiter/ Amtsleiter und sagt "Die Firma XYZ können wir nicht nehmen, die ist zwar billig, hat aber in der Vergangeheit da und da Mist gebaut" ?Der kriegt zuhören "Spinnst du, das ist gefundenes Fressen für die Oppositioon, Presse, den Rechnungshof, schaut denen auf die Pfoten und lasst euch Bürgschaften geben....." Und wenns schief geht wie hier, setzt das Alzheimer ein, und man verschanzt sich hinter Bürgschaften und unterschriebenen Erklärungen, die bei ner Ltd. net des Papier wert sind auf dem sie geschrieben sind. Genauso läuft das. Habe schon mit genug Bauleitern auf AG-Seite im öffentlichen Dienst gesprochen. Wenn die wollten, könnten die mit Leichtigkeit solche Firmen ausschließen. Aber die Angst vor schlechten Kritiken ist zu groß. Und das wissen einige Firmen nur zu gut. Genau die gleichen Typen würden sofort vor Gericht ziehen, wenn Sie bei der Submission ausgeschlossen würden. Und dann erkläre mal einem Richter was auskömmliche Preise bedeuten. Und selbst wenn sich die öffentliche Hand die Mühe macht die Preise aufklären zu lassen, kann der Anbieter immer noch dreist lügen und behaupten er entsorge die Tonne xy für 2,30 € obwohl alle anderen 180,- € zahlen. Damit ist die Sache gestorben. Und die Urkalkulation wird normalerweise im Umschlag abgegeben und da liegt oft genug eine alte Zeitung drin. Ich bin der Meinung, das wir immer mehr zur Bananenrepublik verkommen. Und das bestätigt sich jeden Tag aufs Neue. bearbeitet 23. September 2011 von MaMu Zitieren
Raddel 4 Geschrieben 23. September 2011 Geschrieben 23. September 2011 Heute morgen stand ein Artikel in der Zeitung, das wohl in diesem Fall nicht die NAG Abbruch den Mist gebaut hat sondern die Stadtverwaltung, in den Verträgen stand wohl im kleingedruckten, das das Angebot lediglich den Abbruch nicht aber die Entsorgung enthielt. Somit sind wohl die Leute vom Bauausschus wie bereits des öfteren auf die Schnauze gefallen wie man so schön sagt, wahrscheinlich haben die den Preis gesehen, und gesagt jo passt nehmen wa. Und ich muss sagen die NAG Abbruch hat den Platz ordentlich verlassen es war alles nach Material auf Haufen sortiert, trotzdem stehe ich dieser Firma skeptisch gegenüber.Mfg Raddel Zitieren
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