handreas 5 Geschrieben 8. Januar 2009 Geschrieben 8. Januar 2009 Nein, den grünen gibt es leider schon lange nicht mehr.... Das Foto ist von Anfang der 80er Jahre. Übrigens - auch die Magirus bekamen ja irgendwann die Quersperren. Soweit ich weiß, war der große Rußland-Auftrag der Auslöser. Die Russen bestanden wohl darauf, daß die Magirus-Muldenkipper in diesem Punkt nicht schlechter waren als das, was bei ihnen schon längst gang und gäbe war Es geht ja auch nicht darum, auf Biegen und Brechen aus jeder Situation herauszukommen. Bei bestimmten Bodenverhältnissen wird alles, was an Sperren da ist, eingeworfen und fertig - bevor man steckenbleibt. Die Längssperren sind fast immer aktiviert, solange man nicht auf Asphalt fährt. Besonders wichtig dabei ist die Sperre im Verteilergetriebe, sofern man Permanent-Allrad hat! Sonst reduziert man seinen Dreiachser auf Frontantrieb, besonders delikat an der ersten Steigung.... vorn kratzt es zwar, aber der LKW steht Wozu dann überhaupt Permanent-Allrad?? Der zuschaltbare Vorderradantrieb hätte diesen Nachteil schließlich nicht! Naja, da sind wir dann wieder bei der Lenkbarkeit auf schmierigem Untergrund! Die ist nämlich mit Permanent-Allrad am besten gewährleistet... Gruß Andreas Zitieren
schrauberpit 8 Geschrieben 9. Januar 2009 Geschrieben 9. Januar 2009 (bearbeitet) Hallo zusammen. Nur zur Info zu Magirus. Die alten Eck- und Rundhauber und auch Frontlenker hatten auch schon betagte Achsen die für viel geringere Drehmomente konstruiert waren drin. Ab Mitte der sechziger Jahre hat man sich kurzfristig mit dem sogenannten Timkenachskopf beholfen. ( Mehr Schrauben am Gehäuse und Timkenlager.) Aber bei 230 PS beim Zweiachser bzw. 250 PS beim Dreiachser war Feierabend. Erst 1971 mit den neuen Achsen mit dem 340er Achskopf gab es mechanische Längs und Quersperren. Diese Achsen wurden dann in die neue Haubenwagengeneration und Frontlenker eingebaut. In den Vorderachsen gab es keine Sperre. Der Russlandauftrag kam erst später. Es braucht halt alles seine Zeit. Manchmal dauer es halt was länger. Der Weg von Köln Deutz nach Ulm war oft sehr sehr lang. Das alte Lied Preußen und Bayern können nur schwer. Trotzdem Bayer erst in Neu Ulm anfängt. Ein Glück Für die Mitbewerber das es bei denen oft Reiberreien gab Sonst hätten viele Alt aus gesehen. Es war viel Potenzial da und der Kuchen wäre heute anders verteilt.Soweit ich mich erinnern kann mussten viele Neuerungen oft von der Händlervereinigung durchgeboxt werden. Oft zu spät. Wie ich immer sage: Wenn man zu Stolz auf seine Sachen ist und man die Konkurrenz schon im Spiegel auftauchen sieht, ist es schon zu spät. In dem Sinne Peter. bearbeitet 9. Januar 2009 von schrauberpit Zitieren
handreas 5 Geschrieben 9. Januar 2009 Geschrieben 9. Januar 2009 Was ist denn das "offizielle" Datum des Rußland-Auftrages? - Man muß bedenken, daß bei einem solchen Volumen die ersten Gespräche nicht Monate, sondern eher Jahre vor der Auslieferung stattfinden. Natürlich wären auch ohne dieses Geschäft irgendwann die Sperren reingekommen.... heute, glaube ich, sind sie allgemeiner Standard und kaum noch jemand spricht drüber. Manches dauert eben "etwas länger" Kann mich noch an viele lange Gesichter erinnern von Henschel-Kunden, die auf Mercedes umsteigen mußten.... der erste Anruf von der Baustelle mit der Meldung "versackt" war mehr als ungewohnt!Welcher Henschel-Kunde wußte schon, daß die Sperren bei DB nur auf besonderen Wunsch und gegen deftigen Aufpreis geliefert wurden Gut, von den Meldungen "Kipper umgekippt" mal abgesehen! Die Rahmen waren auch etwas... na, sagen wir mal, "ungewohnt".... Zitieren
KamazPeter 7 Geschrieben 9. Januar 2009 Geschrieben 9. Januar 2009 Was ist denn das "offizielle" Datum des Rußland-Auftrages? - Man muß bedenken, daß bei einem solchen Volumen die ersten Gespräche nicht Monate, sondern eher Jahre vor der Auslieferung stattfinden. Knappe Frage - knappe Antwort , entweder Fortsetzung im KHD Thread oder Unterzeichnet wurde der Vertrag 1974 über 9500 Stck , im Wesentlichen zwei Varianten: Eine dreiachsige mit 290 PS und einem zulässigen Gesamtgewicht von 26 Tonnen M290D26L 6x4 sowie eine zweiachsige mit 232 PS und 19 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht Typen M232D19K Der letzte aus dieser Großbestellung rollte Ende 1976 zur Baikal - Armur - Magistrale ( BAM )Und nun wollen wir alle wieder ganz lieb den weichen Klängen der Wassergekühlten Henschellauschen.... ...lieben Gruß , Peter... Zitieren
handreas 5 Geschrieben 14. Januar 2009 Geschrieben 14. Januar 2009 (bearbeitet) ....entweder Fortsetzung im KHD Thread oder.... Hallo Peter! Don't panic.... sowas machen wir hier ganz locker! WENN jemand im KHD-Thread nach sowas fragt, dann wird das Thema auch dort weiter behandelt.... WENN!! Im "Oldtimer"-Bereich darf man ruhig etwas querbeet diskutieren! Einfach deshalb, weil wir doch alle, spätestens wieder beim nächsten Sandgruben-Treffen, in einem Boot sitzen (und vom gleichen Zapfhahn trinken) So, und jetzt gehts weiter mit HENSCHEL. Wir wenden uns, ausgehend von "Ratingen", nach Westen - und erreichen Viersen-Süchteln Von dem dort beheimateten Abbruch-Unternehmen habe ich kürzlich schon einen 1962er HS 22 HAK gezeigt, diesmal ein F 261 AK: - und ein DB LAPS 2632, der eigentlich ein Henschel F 263 AS werden sollte! Leider war der Henschel mal wieder "nicht lieferbar" - und so kam denn der baugleiche DB auf den Hof. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.... Hauptsache, der Dreizack stand "zwecks Eingewöhnung" schon mal auf dem Hof.... bearbeitet 14. Januar 2009 von handreas Zitieren
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