handreas 5 Geschrieben 4. Dezember 2007 Geschrieben 4. Dezember 2007 Es fällt bei Deinen Fotos auf, dass anscheinend bei unseren europäischen Nachbarn noch bis in die 90er Henschel LKW zum täglichen Straßenbild gehörten. Auch wenn ich früher noch nicht so ganz auf Nutzfahrzeuge fixiert war, kann ich mich aus dieser Zeit eigentlich nur noch an MAN, MB und auch relativ viel Fiat/Iveco erinnern. Gibt es besondere Gründe, dass dort noch so lange Henschel im Einsatz waren? Oder ist das Zufall bzw. Deinem Spürsinn in Bezug auf diese Marke geschuldet? ooh... da hätte ich fast Ullis Frage übersehen... Also das mit dem "Spürsinn" ist sicher richtig... ich habe ja auch noch sehr viele Henschel-Fotos in Deutschland zu dieser Zeit gemacht. Manchmal erkenne ich einen Henschel wie den berühmten "Punkt am Horizont" - oder sogar, wie einmal geschehen, erst auf dem fertig entwickelten Bild Im letzteren Fall hatte ich im Dunkeln auf einige Entfernung einen LKW nur von hinten gesehen.... aber die Form des vorderen Kotflügels - soweit überhaupt erkennbar - erregte einen gewissen Verdacht in mir. Um den LKW von der Seite fotografieren zu können, mußte ich eine noch viel größere Entfernung in Kauf nehmen! Mit Hilfe von Auto-Fernlicht und abgestützter Kamera - ein Tele-Objektiv hatte ich noch nicht - fotografierte ich einfach ins Dunkle hinein. Das Ergebnis war ein schon damals ultra-seltener Henschel HS140-Langschnauzer!!!! Generell kann man schon sagen, daß im benachbarten Ausland LKW länger benutzt und dafür auch besser gepflegt werden. Hauptsächlich liegt das an den deutschen Steuergesetzen! Die Abschreibungsregeln sorgen dafür, daß in kurzen Abständen Neues gekauft wird. Leider kann das oftmals auch ins Auge gehen, wie die häufigen Pleiten bei uns zeigen. Manch einer vergißt, daß er den Löwenanteil des neuen Lasters eben doch selbst bezahlen muß..... und wenn eine Flaute kommt und der Steuersatz aufgrund niedrigerer Einnahmen sinkt, dann sinkt auch der "ersparte" Absolutbetrag! Was aber nun speziell die Luxemburger Henschel-LKW betrifft, so hat mit ein guter Freund dabei sehr geholfen. Mit Hilfe von Neffen, Nichten und deren ganzer Schulklassen wurde das Großherzogtum regelrecht nach HENSCHEL gescant!!!! So denke ich, daß sicher über 80% des damaligen Bestandes als Dia den Weg zu mir fanden.... hier noch zwei Beispiele: Zitieren
krupp-fan 0 Geschrieben 4. Dezember 2007 Geschrieben 4. Dezember 2007 Hallo Andreas,übrigens deine Henschel-Modelle auf WIKING-Basis gefallen mir ausnehmend gut, v.a. das UNION-Transport-Modell. Aber warum haben die Fahrzeuge keine Rückspiegel?GrußEdgar Zitieren
handreas 5 Geschrieben 4. Dezember 2007 Geschrieben 4. Dezember 2007 Hallo Edgar.... TOP-Frage!!!!!! ENDLICH fragt mich mal jemand Also.... ich lege den Hauptwert bei meinen Modellen auf die Proportionen! Auf die "Echtheit"..... den "Aha-Effekt"..... ...und ich finde die Henschel-Fahrerhäuser SCHÖN!!! Deshalb will ich so nah wie möglich ans Original... sie stehen ja quasi bei mir vor der Tür. Wichtig sind für mich die Details, an denen ich schon von weitem einen Henschel erkenne! Die Form der Regenrinne.... die Kontur der Kotflügel. Solchen Details verdanke ich die hohe Anzahl meiner Henschel-Fotos - im Vorbeifahren erkenne ich ein Stück Blech und weiß: DAS IST EIN HENSCHEL!Die Rückspiegel freilich gehörten noch NIE dazu! Und es gibt auch keine besonderen "Henschel-Rückspiegel". Auch wenn in der "Szene" sowas schon mal behauptet wird..... die "typischen" Henschel-Spiegel wurden nämlich auch bei BÜSSING und anderen verwendet. Rückspiegel müßten extrem filigran sein, um das Modell nicht zu stören! Bin grad zu faul, rauszugehen und zu messen... ich schätze die Befestigungsstangen mal auf 12mm Durchmesser. Das bedeutet, daß sie in H0 ganze 0,14 mm dick sein dürften!! Das erreichen die verfügbaren Zurüstteile leider nicht. Natürlich KÖNNTE ich so etwas selbst herstellen. Aber für den damit verbundenen Aufwand sind mir die Spiegel einfach zu unwichtig... Da erhöhe ich doch lieber das Fahrerhaus-"Unterteil" um 0,3mm! Das dient der Proportion und macht das Erscheinungsbild "echter".Einer aus meiner UNION-TRANSPORT-Flotte hat übrigens wirklich Rückspiegel... das ist mein "Versuchsträger"..... er hat sogar eine lenkbare Vorderachse! Aber da die Radstellung nicht so ganz stimmt, bleibt er halt immer im Hintergrund. Bis ich mit der Vorderachse zufrieden bin.... Hier sieht man ihn.... nicht mehr scharf, rechts im Hintergrund: Naja, das Bild ist nicht so toll... wollte halt nur beweisen, daß ich auch ein Modell MIT Spiegeln habe.... Bis später!! Andreas Zitieren
Gast HS 100 Geschrieben 11. Dezember 2007 Geschrieben 11. Dezember 2007 (bearbeitet) Tchjaaa..... Keine Fragen, keine Antworten?Mal sehen, ob ich mit den folgenden Bildern (Dia-Scan) was erreichen kann. Die Aufnahmen habe ich 1988 in der Schweiz gemacht: ----------------------------------------------------------------------------------------Dazu hätte ich mal eine frage.Ist die 4te achse überhaupt Wirtschaftlich.....Schluckt ja eigentlich nur Gewicht!?(Das beim zulanden sich dann schwierig gestaltet...(40t grenze)) bearbeitet 11. Dezember 2007 von HS 100 Zitieren
handreas 5 Geschrieben 11. Dezember 2007 Geschrieben 11. Dezember 2007 Hallo!Ich denke mal, daß es für den Vierachser in der jetzigen Form eine Ausnahmegenehmigung oder sowas gibt. Für den damaligen Zweck war die vierte Achse ja sinnvoll, solange der Henschel als SATTELzugmaschine genutzt wurde. Für Anhängerbetrieb wäre eine zusätzliche, NICHT angetriebene Achse natürlich echter Blödsinn Gruß Andreas Zitieren
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