Quoxer 0 Geschrieben 29. Juni 2011 Geschrieben 29. Juni 2011 Hallo Ihr Profis,(Grundlage/Einleitung - evtl. einfach überlesen...) ich habe eine private Straße von ca. 100x3,5Meter (die mir nicht einmal gehört) zu "unterhalten"... ich vermute die wurde in den 70gern aspaltiert.Der Unterbau ist nicht annähernd normgerecht, besteht teils aus Erde, Kies Bauschutt, ja teils aus ganzen Ziegelsteinen. Entsprechend will KEINE Firma irgend eine Garantie übernehmen was ich auch verstehe.Es sind viele Flicken... die meisten durch ausschneiden und einwalzen, einige wenige durch eine Gussasphaltfirma. Die Straße hat sich aufgrund ihrer schmalheit und seltenen mittigen Belastung zu den Seiten um geschätzt 5cm gegenüber der (nun überhöhten) Mitte abgesenkt. Keine Kurven, keine hohen Geschwindigkeiten, pro Tag etwa 50x PKW und 2 LKW bis 7,5 sowie 0,2x LKW bis ca. max 17 Tonnen. Keine Teeranteile (glücklicherweise!) erkennbarAll die Flickerei hält (verständlicherweise...) nur wenige Jahre.Jetzt kommt der entscheidende Teil:Ich stehe nun vor folgender Entscheidung:Ein mal komplett mit Walzasphalt überziehen, dabei denke ich dass entweder ein 2 Walzen Fertiger (wegen überhöhter Mitte) sinnvoll wäre... oder ein vorheriges Abfräsen der Überhöhung...ODER weiter rumflicken... Ich glaube ich brauche nicht auszuführen dass, WENN GELD KEINE ROLLE SPIELEN WÜRDE JEDER Lösung 1 favorisieren müsste...dabei interessiert mich rel. brennend:Gußaspalt scheint mir für (evtl. gar selbst durchzuführende... ) Ausbesserungen rel. hochinteressanter braucht keine Verdichtung, er braucht nicht einmal ein anspritzen... und in Grenzen entfällt das allerschlimmste: Das vorherige anschneiden, ausstemmen/auskoffern und Entsorgen eines stark beschädigten Stücks... zudem hat er durch die hohe Temperatur offenbar eine recht gute Haftung... sodass ich hoffe!!!! dass er sich auch für die entstehenden "muschelförmigen" Schlaglöcher zumindest insofern "eignet"...Bitte! Mir ist schon klar dass dies nicht viele Jahre hält... mir ist klar dass man von Zeit zu Zeit immer wieder neue Schlaglöcher bekommt und wieder "beigehen" muss... mir ist klar dass er an den Rändern (egal wie vergütet+welche Polymermodifizierung oder Fasernbeigaben) ausfransen wird...Ein scharfkantiger Flicken von zB 3x1meter 6cm tief ist weder für das eine noch das andere Verfahren ein Problem... aber was ist mit einem 4-5cm tiefen FLACH auslaufenden Schlagloch, sauber aber ohne ausstemmen...? Hat das überhaupt Zweck?ich habe bisher gelesen: Die Festigkeit wird durch erheblich härteres Bitumen erreicht und gründet sich nicht auf abgestuftem Mischkorn sondern eher auf dem Bitumen... da überlege ich ob sich dies nicht eher nach einer hier unerwünschten Sprödigkeit anhört...?Ich könnte... bisher habe ich leider keine schönen Angebote bzgl. eines beheizten Rührwerkskochers... oder das abholen von je ca. 0,5m² per Hänger (und wenn ich notalls ein Gefäß mit großém Kugelventil zuvor selbst schweissen müsste) denn das vorherige Reinigen und das alleinige ausbringen würde ich mir durchaus selbst zutrauen...Danke für alles was mich irgendwie weiter bringt! Zitieren
Maxi 3341 5 Geschrieben 29. Juni 2011 Geschrieben 29. Juni 2011 Ich könnte... bisher habe ich leider keine schönen Angebote bzgl. eines beheizten Rührwerkskochers... oder das abholen von je ca. 0,5m² per Hänger (und wenn ich notalls ein Gefäß mit großém Kugelventil zuvor selbst schweissen müsste) denn das vorherige Reinigen und das alleinige ausbringen würde ich mir durchaus selbst zutrauen...Gussasphalt auf´m Hänger abholen das geht nicht...., als Privatperson sowieso normalerweise nicht möglich... Zitieren
Quoxer 0 Geschrieben 29. Juni 2011 Autor Geschrieben 29. Juni 2011 (bearbeitet) Danke Alpha Maxi!*ähem* also, dass ich keinen 200 Grad heißen Gussasphalt in nem offenen Hänger rumfahren will/darf/kann davon gehe ich aus... was ich sagen wollte:1 Wahl: Jemand bringt mir den im geeigneten Fahrzeug (alles gern per PN - ich erwarte lediglich "faires" Angebot)2 Wahl: Jemand leiht mir ein Fahrzeug/Hänger3 Wahl: (Notfalls!) überlege ich ein geschlossenes "Stahl-Gefäß" mit 3" Kugelventil und verschliessbarem Einfülltrichter (Details wegen Wärmedämmung/ Heizmöglichkeit nur wenns ernster wird...) und 500 Liter Fassungsvermögen und dieses sicher verzurrt auf vorhandenem Hänger transportiert. Wie gesagt: Schon aufgrundder Kosten und des Aufwands meine letzte Wahl.Gewerbe? bearbeitet 29. Juni 2011 von Quoxer Zitieren
guitarmanuel 0 Geschrieben 15. Juli 2011 Geschrieben 15. Juli 2011 (bearbeitet) Ich weiß, dass du eigentlich was anderes hören willst, aber:Lieber einmal großes Geld in die Hand genommen und 20 Jahre Ruhe, als jedes Jahr kleines Geld in die Hand zu nehmen.1. Möglichkeit:Alles durchfräsen, begradigen, planieren und verdichten. Anschließend würde ich entweder Trag und Deckschicht mit dazwischen anspritzen aufbringen oder wenn du nicht allzu hohen Verehr erwartest eine Lage Tragdeckschicht drauf.2. Möglichkeit:Alles rausreißen und von Grund her neu aufbauen.3. Möglichkeit:Durchfräsen und Bindemittel (Zement oder Schaumbitumen) einarbeiten lassen. =TragschichtAnschließend entsprechend Decke (evtl +dünnen Binder) aufbringen.Das Kostet zwar erstmal viel Kohle, aber du hast entsprechend lange Ruhe. Die ganze Flickschusterei kostet auf Dauer viel viel mehr! Ps. Gussasphalt ist schön, aber viel kostpieliger und nicht unbedingt einfacher zu verarbeiten! Anspritzen und Fugenbänder müssen auch bei Flickstellen gesetzt werden!!! Egal ob Guss- oder Walzasphalt. bearbeitet 15. Juli 2011 von guitarmanuel Zitieren
Maxi 3341 5 Geschrieben 15. Juli 2011 Geschrieben 15. Juli 2011 Servus zusammen,Gussasphalt kannst du nur in sogenannten Gussasphaltkochern Transportieren. In diesen Kochern muss ein Rührwerk sein sonst geht das ganze nicht.Grüße der Maxi. Zitieren
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