Bauforum24 1.304 Geschrieben 21. Juni 2011 Geschrieben 21. Juni 2011 Auf dem Gelände der ehemaligen Funkkaserne in München zwischen Frankfurter Ring und Domagkstraße im Stadtteil Milbertshofen soll ab Mitte 2011 mit der Realisierung des im Vorjahr verabschiedeten Bebauungsplanes begonnen werden. Auf dem Gelände werden ca. 1.600 Wohneinheiten und 35.000 m² Gewerbefläche in einer Siedlungsstruktur errichtet, die dieses Gebiet aus ihrer bisherigen isolierten Insellage befreit und Verknüpfungen zur Umgebung herstellt. Den Auftrag für die Baufeldfreimachung erhielt eines der größten Abbruchunternehmen in Deutschland, die im Süddeutschen ansässige Firma Balthasar Trinkl GmbH u. Co. KG aus Krailling. Im Frühjahr 2010 begann sie mit dem Abbruch der Gebäude und der Zuwege und schloss eine ausgedehnte Entsorgung an. Abschließend erfolgen derzeit die umfangreichen Erdarbeiten. Dabei immer im zentralen Einsatz: der Raupenbagger JS360 NLC. JCB Raupenbagger JS 360 NLC bei der Verfüllung der ehemaligen Kiesgrube und Bombentrichterauf dem Gelände der alten Funkkaserne in München.Als die Fa. Trinkl im letzten Jahr den Zuschlag für den Abbruch der alten Kaserne erhielt, nahm sie dies zum Anlass und tätigte mit der Anschaffung eines raupenmobilen Prallbrechers mit einer Durchsatzleistung von 400 t / h eine große Investition. Um die optimale Beschickung dieser Maschine zu gewährleisten, suchte das Unternehmen nach einem passenden Gerät. Trinkl fand es beim in Ilmendorf / Landkreis Pfaffenhofen ansässigen JCB Baumaschinenhändler Z + P mit der neuesten Version des JCB Raupenbaggers JS 360 NLC. In Kombination mit dem 85 Tonnen Prallbrecher leistete der 36,5 Tonnen Bagger laut Hersteller gute Dienste. Insgesamt mussten ca. 550.000 m3 umbauter Raum inkl. der angrenzenden Zufahrts- und Nutzflächen abgerissen werden. Das Material wurde nach einem detaillierten Abbruchkonzept vor Ort abgebrochen, aufbereitet und recycelt. Sämtliche auf dem Grundstück verlegten Versorgungsleitungen, wie z. B. Fernwärme mussten zuvor in vorgezogenen Maßnahmen entfernt bzw. umgelegt werden. In den unterschiedlichen Bauwerken lagen Schadstoffe in verschiedenster Form vor. Eine umfangreiche Asbestsanierung erfolgte ebenfalls im Vorfeld des Rückbaus. Nachdem nun diese Arbeiten abgeschlossen sind, bedarf es umfangreicher Auffüllungen. Insgesamt müssen ca. 200.000 m³ im Bereich einer ehemaligen Kiesgrube und Bombentrichter verfüllt werden. JCB Raupenbagger JS 360 NLC im Einsatz bei Trinkl AbbruchÜberall dabei: der im modernen JCB-Design gestaltete Raupenbagger JS360 NLC. Der 36,5-Tonnen-Bagger ist in dieser Version speziell auf Abbrucharbeiten und harte Verfüllarbeiten ausgelegt. Der Löffelstiel ist besonders verstärkt, damit Verwindungskräfte, die bei der Arbeit z. B. mit Abbruchzangen entstehen, problemlos aufgenommen werden. Zum Abfangen der hohen Kräfte ist die Löffelumlenkung zusätzlich verstärkt. Eine extra dicke Bodenplatte schützt die gesamte Unterseite des Hauptrahmens und verhindert, dass die Maschine durch z. B. umher liegende Bewehrungsstähle beschädigt wird. Das gilt auch für die Fahrmotoren, die mit massiven und bündig abschließenden Abdeckungen versehen sind. Alle Schläuche und Rohre laufen innerhalb des Unterwagenrahmens und sind so ebenfalls vor Beschädigung geschützt. Der Isuzu-Sechszylinder-Turbodiesel-Motor mit 7,8 l Hubraum und 212 kW / 281 PS bei 2.000 U/min. bietet laut Hersteller hohe Leistungs- und Drehmomentwerte in Verbindung mit geringen Verbrauchswerten und Geräuschpegeln. Hohe Wirtschaftlichkeit, verbesserte Kaltstarteigenschaften und gesenkte Geräusch- und Vibrationsentwicklung zeichnen ihn laut JCB aus. Die JS360 Kabine ist die bisher modernste und ergonomischste JCB Kabine. Sie bietet dem Fahrer einen komfortablen Arbeitsplatz und durch die großzügig dimensionierten Glasflächen eine gute Rundumsicht. Alle wichtigen Funktionen werden durch das JCB Advanced Management System (AMS) gesteuert und überwacht. Dieser Bordcomputer garantiert laut Hersteller ein Maximum an Produktivität bei niedrigsten Betriebskosten, in dem die Ausgangsleistung des Motors und des Hydrauliksystems an die Einsatzbedingungen angepasst werden können. So ist beispielsweise die Betriebsart ?Auto" besonders für schwere Grabarbeiten und harten Dauereinsatz ausgelegt. Sie schaltet je nach Belastung des Hydrauliksystems automatisch zwischen Höchstlast und Sparmodus um. Gleichzeitig überwacht das AMS die Betriebsstunden und die Wartungsdaten.?Mittlerweile ist der Bagger bei uns ein knappes Jahr in Betrieb und hat sich sehr gut gehalten. Er wird seine 2.000 Betriebsstunden gut erreichen!", so Florian Trinkl, einer der heutigen beiden Geschäftsführer der Fa. Trinkl und Enkel des Firmengründers Balthasar, der das Unternehmen 1933 gegründet hat. Abbruchunternehmer Florian Trinkl (rechts vorn) mit Heinz Ziemer vom JCB Baumaschinenhändler Z+P (links vorn) vor dem JCB JS 360 NLC mit Bagger-fahrer Torsten Reinecke.Florian und sein Bruder Baldur stellen im Familienunternehmen Trinkl heute die dritte Generation. Spezialisiert auf Abbruch, Erdbau und Entsorgung bewältigt das mittlerweile etwa 120 eigene Mitarbeiter beschäftigende Unternehmen laufend großräumige Geländefreimachungen inkl. Planung. Große Herausforderungen nicht nur an das Unternehmen, sondern auch an die Maschinen, die dabei zum Einsatz kommen. Im Betrieb hat Trinkl derzeit Geräte bis 85 Tonnen wie den bereits erwähnten großen Prallbrecher. Darunter alles, vom kleinsten Minibagger oder Kompaktlader, über Walzen, bis hin zu großen Radladern und Baggern, das komplette Programm von 1,5 bis 55 Tonnen. Ca. 20 Maschinen davon kommen vom renommierten JCB Baumaschinenhändler Z+P in Ilmendorf / Landkreis Pfaffenhofen, der bei JCB für den Vertrieb und Service im südbayrischen Raum, d. h. Oberbayern, Niederbayern und große Teile der Oberpfalz zuständig ist. ?Mittlerweile machen die JCB Geräte 40 % unserer Flotte aus.", so Florian Trinkl. ?Und das basiert sicherlich auch auf unser Vertrauen in Z+P und dort besonders in Herrn Ziemer." Ihren ersten JCB ? einen Raupenbagger JS220 ? kaufte die Firma Trinkl 1999, seit dem wurde die Flotte kontinuierlich ausgebaut. Allein im Jahr 2010 tätigte das Unternehmen Maschinenkäufe im Wert von 2,7 Mio. Euro und immer sind es Maschinen mit dem kompletten Zubehör- und Anbaugerätesortiment. Entsprechend sind Abbruchschutzgitter und Schnellwechsler bei Baggern Standard. ?Unsere Maschinen müssen was aushalten. Sie sind bei uns im Dauereinsatz. Außer Weihnachten haben wir keine saisonale Unterbrechung wie es z. B. die Hochbauer haben. Es geht kontinuierlich das Jahr über durch."Mehr News aus der Baumaschinenbranche... Bauforum24 TV Video: JCB TM220 Bauforum24 TV Video: LST Showtime - Abbruch in Frontenhausen Herstellerlink: JCB(Fotos: JCB) Zitieren
geertyke 1.124 Geschrieben 21. Juni 2011 Geschrieben 21. Juni 2011 (bearbeitet) Was fur Bagger hat Trinkl von so 85 ton bearbeitet 21. Juni 2011 von geertyke Zitieren
baggerphil 549 Geschrieben 21. Juni 2011 Geschrieben 21. Juni 2011 (bearbeitet) Laut Text beziehen sich die 85t allgemein auf Geräte, erwähnt wird der Prallbrecher. Bagger steht von 1.5t bis 55t. bearbeitet 21. Juni 2011 von baggerphil Zitieren
johannes 1.747 Geschrieben 23. Juni 2011 Geschrieben 23. Juni 2011 Also von einer Flotte von JCB kann man j ada auch nicht sprechen Zitieren
Mecha 0 Geschrieben 16. Juli 2011 Geschrieben 16. Juli 2011 Bagger gehen von 0.8t bis 85t. Der Prallbrecher hat 75t. Trinkl hat erst nen neuen DEM 70 gekauft, nen S 850 LongFront hat er auch noch. Und nen S 640, nen PC 450 LF, 2 PC 400, einer als LongFront ne Heerschar von 20-40t Baggern. Zitieren
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