Erdbeweger 0 Geschrieben 10. Mai 2007 Geschrieben 10. Mai 2007 Hallo,nun, genau genommen hat der Unternehmer immer die A-Karte, sobald die Kabellage nicht klar ist und das ist bei alten Trassen ja häufiger, ist Handschachtung angesagt ! Bei uns sind neue Kabeltrassen in der Regel ( man kann nicht bei jedem Meter Kabelverlegung daneben stehen ) 10-20cm Sand unter und 10-20cm über dem Kabel danach das Trassenwarnband dann der ensprechend weitere Aufbau.Bei alten Kabeln z.B. N(A)KBA wurden bei 0,4kV Ziegelsteine längs und bei 10kV quer darüber gelegt kein Warnband, kein Sand.Aber was eigentlich das wichtigste ist, es darf kein Mensch zu Schaden kommen ein zwei Stunden kein Strom oder ein Loch im Löffel ist egal.Jeder hat auch für seine Kollegen Verantwortung zu tragen . Alle sollen nach Feierabend gesund zur Familie zurück kommen ! Also lieber mal mit Hand schachten.Erst gestern hat ein Tiefbauer bei uns mit einem Pesslufthammer ein 10kV Kabel getroffen (trotz richtigen Plänen ) dabei hat er wohl einen "leichten" Schlag bekommen wie er sagte ( der sah ganz schön fertig aus und das meine ich jetzt nicht lustig) Nun ja es ist noch mal gut gegangen wir haben ihn in Krankenhaus fahren lassen, in der Regel bleibt man dann 24Stunden zur Kontrolle .Also in diesem Sinne, aufpassen ! Gruß Stefan Zitieren
BleifussBR 0 Geschrieben 11. Mai 2007 Geschrieben 11. Mai 2007 Genau das ist auch meine Meinung,aber die Realität sieht meist anders aus.Fehlende Schachtpläne oder uralte und du bist dann meist noch unter zeitdruck und schon ist es passiert.wenn dann noch kullant reagiert wird vom Bauträger kommt man noch mit nem blauen Auge davon,ansonsten hat meist der Baggerfahrer die A...karte gezogen.Denn bei der Verlegung werden gern die Vorschriften umgangen.Manchmal ist es aber auch Faulheit hatte selbst so einen Fall,mach mal noch ein bischen und die Isolierung vom 30 kv war hin sammt Lichtleiter.Die Elektiker haben sich gefreut am Sonntag zu arbeiten. Zitieren
Erdbeweger 0 Geschrieben 17. Mai 2007 Geschrieben 17. Mai 2007 Hallo,es war mal wieder so weitDieses 10kV Kabel lag frei der Baggerfahrer ruft den Polier an und fragt was denn mit dem Kabel jetzt sei was sagt der IRRE " ach das Kabel wäre tot und er könne es durchreissen" der BF nicht erst seit gestern im Job sagt zu seinem Bauhelfer "geh mal besser auf Seite" und was ist, es knallt, einige Stationen incl. unser eigenes Gebäude im dunkeln.Ich konnte vom Büro aus den Bagger sehen .Das ganze könnte so einfach seinKabel ??? = beim EVU anrufen und klären lassen .Achso, keine Pläne vor Ort Jetzt meine Frage: Wer hätte in diesem Fall Schuld wenn jemand zu Schaden bzw. zu Tode gekommen wäre ? Zitieren
meisterLars 261 Geschrieben 17. Juli 2007 Geschrieben 17. Juli 2007 Totale Fahrlässigkeit, auch oder vor allem des Baggerführers. Man lässt sich keine Kabeldaten per Telefon durchgeben. Da können viel zu schnell Missverständnisse auftreten. Entweder besorgt man sich nen Plan oder man lässt sofort nen Verantwortlichen des Versorgers rauskommen. Ach ja, sollte wer zu Schaden kommen, dürfte meines Erachtens in erster Linie der Baggerführer die A-Karte haben, ne Teilschuld dürfte aber auch der Polier abbekommen. Zitieren
Alex7879 5 Geschrieben 20. Januar 2013 Geschrieben 20. Januar 2013 Hallo,der letzte Eintrag ist zwar schon etwas her, aber...Geht ihr eigentlich vor beginn der Baggerarbeiten mit einen Kabelsuchgerät drüber? Oder macht so ein Gerät überhaupt Sinn??? Vielen Dank,Alex Zitieren
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