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Gast stephan1964
Geschrieben
...es gab noch einen 75BH und einen 100BH - natürlich läßt sich das wegen ein paar Byte zuviel gerade nicht hochladen.. sleep.gif

jemand Interesse? ... vielleicht versuche ich es dann nochmal wink.gif
Geschrieben
Interesse ist immer da. Bin immer wieder erstaunt, welche Exoten ausgegraben werden. whistling.gif
Gast stephan1964
Geschrieben

Interesse ist immer da. Bin immer wieder erstaunt, welche Exoten ausgegraben werden. whistling.gif



tja..... jahrelanges Suchen und Sammeln - und ab und zu darf man mal teilhaben wink.gif
  • 2 weeks later...
Geschrieben
Hallo Dennis,

eine sehr interessante Frage hast Du da aufgeworfen, die ich mir auch schon mal hier und da gestellt habe.

Wenn man es historisch betrachtet, war der kleine, selbstaufstellende, untendrehende Katzauslegerkran ein großer Fortschritt, weil er eben für den Freiheitsgrad „Ausladungsveränderung“ keine großes Wippwerk, sondern nur das viel leichtere und billigere Katzfahrwerk brauchte.
Es muss eben nicht mehr bei jedem Lastspiel Last plus Auslegergewicht gehoben werden.

Das ist eben auch der große Nachteil bei den obendrehenden Wippauslegerkranen, die deshalb auch teurer und aufwändiger sind, als leistungsgleiche Katzausleger.

Vom Einsatzprofil her gesehen hat man sich mit dem Übergang von der Nadel zur Katze zwar einige Nachteile eingehandelt, aber solange nur kleine Häuschen in Neubaugebieten erstellt werden, ist eigentlich genug Auslegerschwenkraum vorhanden. Auch kann man mit den Katzen auf das Schienenfahrwerk verzichten, weil die Zwangsausladung geringer ist.

Ganz anders sieht es aus, wenn man heutige enge Innenstadt- oder Hinterhofbaustellen betrachtet. Dazu muss der Schnellmontagekran unnötig hoch aufgebaut werden, damit er ohne Probleme wirklich alles in der Nachbarschaft überschenken kann. Ein nutzengleicher untendrehender Nadelauslegerkran könnte da deutlich kleiner ausfallen.

Alwin hat zwar in seinem Posting Nr. 24 darauf hingewiesen, dass es bei den untendrehenden Schnellmontagekranen mit Katzausleger (Liebherr) inzwischen die 45° Ausweichstellung des vorderen Auslegerteils und die 30° Steilstellung gibt, jedoch ist das in meinen Augen nur eine schwache Lösung des Problems „Hindernis ausweichen“. Bei der Ausweichstellung kann der angehobene Teil nicht mit der Katze befahren werden und auch insgesamt verringert sich die Ausladung nur wenig. Etwas besser ist die Situation bei den Potain HD und IGO / IGO-T Modellen, die Auslegersegmente komplett überklappen können.
Aber auch hier gilt: Das ist nichts für den Dauereinsatz, sondern nur bestenfalls für die Feierabend-Parkstellung.
Ein Auslegereinkürzen bei jedem Lastspiel geht eben nur mit einem Nadelausleger.

Meiner Ansicht nach hätte eine „moderner“ Untendrehernadel durchaus gewisse Chancen, wenn auch wahrscheinlich nur als Nischenprodukt.
Das Problem mit der Zwangsausladung müsste man natürlich angehen. Ich würde dazu vorschlagen, den Turm deutlich nach hinten auf dem Oberwagen zu setzen und der Ausleger würde dann mit beweglichen Lenkern wie beim Teleskopkran gewippt. Vielleicht müsste noch ein Gegenkraftsystem eingeführt werden, das den Ausleger aus der Steilstellung sicher wieder nach unten drückt. Damit könnte man dann eine extreme Steilstellung realisieren. Das ist aber auch nötig, weil eine Schienenaufstellung heute sicher nicht mehr in Frage kommt.
Horizontaler Lastweg ist mit der heutigen Steuerungstechnik eh kein Problem mehr.
Bliebe nach die Aufstellkinematik: Auf jeden Fall mit Auslegerluftentfaltung und vom Montageraum vergleichbar mit heutigen Schnellmontagekranen.
Ein langes Auslegen des Turm- und Auslegersystem wie früher würde heute gar nicht mehr gehen, denn das Einsatzgebiet wäre ja die ganz enge Stadtbaustelle.
Ich würde die Aufstellkinematik wie bei den bisherigen Kranen ausführen, also Turm nach hinten umlegen und Ausleger darüber klappen. Die Auslegerfaltung müssten dann als Roll- oder Z-Faltung ausgeführt werden, so dass das ganze Auslegerpaket zunächst von der hängenden in die steilstehende Position gezogen wird und dann weiter nach oben sich ausfaltet. Also quasi alles über dem Luftraum der Aufstandsfläche des Krans bei Anlieferung.

Von den Dimensionen würde ich, wie angedeutet, nur Chancen für Geräte in der Krangrößenklasse der heute üblichen Schnellmontagekrane sehen, die mehr oder weniger in einem Rutsch zur Baustelle gefahren werden können. Ein langwieriges Zusammenbauen und Auslegen mit einem Autokran – vergleiche auch diese russische Untendrehernadel hier – ist meiner Ansicht nach nur was für absolute Spezialfälle (Kraftwerk, Staudamm etc.)

Gruß Christoph

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