Waldsegler 3 Geschrieben 1. Mai 2011 Geschrieben 1. Mai 2011 Moin,An vielen Hydraulikelementen (z.B. Wegeventile, Pumpen, Motore) befinden sich sog. Einschraubverschraubungen. Damit wird ein Übergang gegeben von z.B. G1/2" auf Schneidringverschraubung für Hydraulikrohre oder M26x1,5 für Schläuche... Nun meine Frage: Die Dinger haben auf der Einschraubseite nur einen angedrehten Flachbund und sollen angeblich "mechanisch dichtend" sein, also völlig ohne jede Dichtung. Hm - scheint zu stimmen, aber was benutzt Ihr so? Vielleicht noch irgendein Dichtband oder Flüssigdichtung? Oder einfach rein und gut ist? Ich frage, weil ich gerade eine Hydraulik zusammenschrauben muß..Gruß Niels Zitieren
jsf 55 Geschrieben 1. Mai 2011 Geschrieben 1. Mai 2011 Hallo,also eigentlich sollte es reichen wenn du es einfach zusammenschraubst. Man muss aber manchmal schon ganz schön fest anziehen. Bei mir hat eine verschraubung ein bischen geschwitzt nach einem Schlauchwechsel. Habs dann noch mal im warmen Zustand nachgezogen dann wars dicht. Ich hab mich auch schon gefragt obs da noch andere Dichtmöglichkeiten gibt wenns nicht mehr dicht wird.Grußjsf Zitieren
Hydraulikdoktor 10 Geschrieben 1. Mai 2011 Geschrieben 1. Mai 2011 stimmt die verschraubungen werden metallisch dicht müssen aber mit dem richtigen Drehmoment angezogen werden , sind auch ein bisschen anfälliger das die anlage zu " schwitzen anfängt dichtband und andere dinge sollten dabei vermieden werden aber warum nimmst keine mit einer elastic dichtung am einschraubgewinde die sind unproblematisch beim montieren wichtig ist das die lage des gewindes zur Planfläche passt mfg Zitieren
Hydraulix 317 Geschrieben 2. Mai 2011 Geschrieben 2. Mai 2011 Hallo Waldsegler,die normalen GE-Verschraubungen haben eine Dichtkante,der Hydraulikdoc hat da recht,bestelle dieDinger mit dem Nachsetzzeichen WD.Nur wenn die Dichtkanten schon eine zu tiefe Kerbe hinterlassen haben,nutzt das manchmal nichts mehr,dann empfiehlt sich einen USIT Dichtring dazwischen zu legen,das ist ein Metallring mit einer eingearbeiteten Dichtlippe,ist auch sehr Druckstabil,gibts in allen Größen und auch Zollabmessungen.Gruß Hydraulix Zitieren
handreas 5 Geschrieben 2. Mai 2011 Geschrieben 2. Mai 2011 Na da ist mir der Hydraulix etwas zuvorgekommen... Ich kenne den Begriff "metallisch dichtend" auch nur bei Verschraubungen mit Dichtkante, die sich in den "gegnerischen" Werkstoff einschneidet. Daß das irgendwann nicht mehr geht, insbesondere wenn mal schön brutal angezogen wurde, ist auch klar. Flachdichtungen ohne Dichtkante werden mit metallischen Weichdichtungen, wie Kupfer oder Alu, eingesetzt. Allerdings sollte hierfür die gegnerische Fläche eine leichte Eindrehung haben, damit der Dichtring nicht abhauen kann. USIT-Ringe kann man in solchen Fällen auch verwenden, die haben den Vorteil, außen einen Stahlring zu haben, der einen besser definierten Anzug ermöglicht. Zunächst war ich von flachdichtenden Verschraubungen (nicht Einschraub-) ausgegangen, wie sie z.B. bei älteren HIAB-Kranen anzutreffen sind. Da dichtete ursprünglich wirklich Stahl auf Stahl... ich habe beim Erneuern der letzten Schläuche ebenfalls hier USIT-Ringe eingesetzt, eine tolle Sache! Auch wenn sie ursprünglich für andere Zwecke entwickelt wurden. Eine überaus empfehlenswerte Bezugsquelle habe ich mit der Firma IR-Dichtungstechnik gefunden! Umfassendes Sortiment, blitzschnelle Lieferung auch von Kleinmengen, dazu sehr preisgünstig. Ausprobieren! Andreas Zitieren
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