LH2010 2 Geschrieben 25. März 2011 Geschrieben 25. März 2011 (bearbeitet) Hallo, besser wie es Ulli (Colourconcept) geschrieben hat, kann man das aus heutiger Sicht nicht darstellen.Kein Unternehmen stellt sich zur Zeit eine 500.000. € Maschine auf den Hof, da geht es oft schon bei 100.000 an, ich habe es hier schon öfter mal geschrieben.Die Banken wollen jedes Monat ihr Geld, kann mir nicht vorstellen das in unserer Wirtschaftslage noch ein Unternehmen eine Maschine aus der sog. Portokasse bezahlen kann.(Das auch ein Hinweis für unser jungen User)Also Ulli bleib der ausgleichend Pol zwischen den Generationen Sepp bearbeitet 25. März 2011 von LH2010 Zitieren
TiefTieferTiefbau 4 Geschrieben 25. März 2011 Geschrieben 25. März 2011 Mensch, wenn mein Professor das mit der Abschreibung doch damals nur so einfach, knapp und deutlich erklärt hätte ... Ulli!Was ich vielleicht noch kurz als Ergänzung zum Verständnis erwähnen möchte:Ich als Unternehmer kauf mir die Maschine für 250.000€, weiß dass Sie 5 Jahre arbeiten soll, dann weiß ich auch dass dank Inflation und co. meine neue Maschine in 5 Jahren etwas mehr kosten wird.Für meine Kostenkalkulation setze ich dann halt 250.000 + Teuerung / 5 Jahre / 200 Arbeitstage pro Jahr / 8h pro Tag an ... bei 275.000€ für den neuen Bagger nach 5 Jahren sollten dass dann zB 34,375€ pro h sein die mich der Bagger ohne Treibstoff, Maschinenführer und Reperaturkosten kostet.Auch interessant finde ich immer die Rechnung:Für einen 120.000€ Bagger, möchte die Bank bei 5 Jahren Laufzeit pro Monat 2.000€, bzw genau genommen ne Anzahlung, und den Rest dann aufgeteilt.Und jetzt rechnet man mal den Bauarbeiter, mit allen Abgaben die so anfallen dagegen ...Da wird einem dann mal klar, dass man als Arbeiter ruhig mal den Bagger nehmen kann um den 80kg Vibrationsstampfer vom Sprinter zu laden. Den Bagger kann ich irgendwann problemlos ersetzen, aber bei Bandscheiben und ähnlichem wirds dann schon schwieriger ... Zitieren
caterpillar91 1.537 Geschrieben 26. März 2011 Autor Geschrieben 26. März 2011 Das würde ja eig. heißen, dass der EC460C nach der Abschreibung richtig Wirtschaftlich wird, weil er als Sachanlagevermögen, abbezahlt ist. Das heißt ich müsste zwar noch Service, UVV, Sprit und ?Versicherung? für das Mopped zahlen aber ansonsten könnte der mir doch dann richtig Kohle verdienen?Oder wie muss ich das verstehen?Ich versteh auch noch nicht ganz, warum die so viele von den 50to gekauft haben Einer arbeitet ja noch an der Hambachtalbahn aber ist es finanziell gesehen nicht trotzdem ein Risiko sich sowas großes in so einer Mange anzueignen? Was ist, wenn man ihn verkauft aber keiner möchte ihn und er steht Monate lang rum? Zitieren
TiefTieferTiefbau 4 Geschrieben 26. März 2011 Geschrieben 26. März 2011 Jup, das stimmt.Allerdings muss man auch sehen dass mit der Zeit die Reperaturen und Stillstandzeiten häufiger werden. Und gerade als großer Konzern, mit Termindruck und allem, kann man sich das nicht immer erlauben.Außerdem kriegt man ja bei Abnahme von 20 Baggern wieder andere Preise, also wenn man als kleiner GaLaBauer alle 5 Jahre einen Bagger kauft.Und man muss ja schauen wie man die Maschine finanziert. Ob sie geleast ist und irgendwann wieder abgegeben wird, oder ob sie wirklich gekauft wird.Warum ein Mietpark so viele Maschinen kauft, kann mehrere Gründe haben. Zum einen natürlich wieder der Mengenrabatt. Zum anderen sind es beim Mietpark ja andere Bedingungen als beim Unternehmer.Der Mietpark hat die Werkstatt, und wenn die Maschine älter wird, und mal ne Zeit aufm Hof ist, dann hat man die Zeit sie zu reparieren.Außerdem dürften die Abschreibungszeiträume andere sein. Man sieht ja durchaus noch etwas ältere Maschinen (Liebherr B Serie, o.ä.).Bei neuen Maschinen (z.B. Liebherr TA 230 Dumper) wird der Mietpark auch dazu genutzt um Fehler zu finden und zu verbessern. Während das Gerät beim Unternehmer einfach arbeiten würde, kann es im Mietpark zwischen den Einsätzen analysiert werden, was dem Hersteller natürlich nur zu Gute kommt. Zitieren
caterpillar91 1.537 Geschrieben 12. April 2011 Autor Geschrieben 12. April 2011 Das ist kein Großeinkauf das sind Leasingmaschinen 'Leasing' ist für mich wieder ein interessanter Begriff.Auch hier stelle ich mir das ganze als großes Risiko vor... z.B.Eine Firma kauft via. Leasingvertrag:10. Kompaktradlader3. 25to Kettenbagger3. Mobilbagger3. Kompaktgeräte1. 50to KettenbaggerDann hat diese ja ein riesiges Sachanlagevermögen auf dem Hof stehen... Was ist wenn Flaute ist und der Maschinenpark eine Zeit lang nichts zu tun hat... Ist das nicht schon ein finanzieller Ruin für das Unternehmen? Weil jedes Gerät ja einen bestimmten Betrag im Monat kostet Auch wenn ich in der Firma höre wie man alles eine Maschine erwerben kann... Kauf (Neu + Gebraucht)... Leasing... Langzeitmiete... StandBy-Geräte... Überbrücker... Reichen Miete und Kauf nicht eigentlich? Zitieren
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