caterpillar91 1.537 Geschrieben 25. März 2011 Share Geschrieben 25. März 2011 Hey,habe etwas gefunden, dass mich ein wenig verwundert KlickKlickWie geht das, dass man einen 50to Marken-Kettenbagger, als Großunternehmen einfach so nach (evtl. nicht mal) einem Jahr wieder verkaufen kann? Ich meine das Teil verdient doch Geld und dass der Bagger in der Vermietung mal ein paar Tage auf dem Hof stehen könnte, sollte doch eigentlich auch einkalkuliert sein oder? Ich hab mal gelernt, dass ein 'großer' Bagger (So ab ca. 20to) erst nach ca. 4 Jahren abgeschrieben ist, dass würde dann ja heißen, dass der noch garnicht abbezahlt ist.Faszinierend finde ich auch, dass da noch 2. andere EC460C verkauft werden... Auch noch relativ Jung... Ist das nicht ein ziemlich teurer Spaß für das Unternehmen?Kann mir einer erklären wie das Funktioniert? Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
Bach_87 0 Geschrieben 25. März 2011 Share Geschrieben 25. März 2011 Moin,lieber einen 50t Bagger mit geringem Verlust verkaufen als ihn durch zu füttern.Wer stellt sich im Moment schon 200000€ auf den Hof?Mit der Abschreibung dürfte hier nicht eintreten, eventuell war das nur eine Vorführmaschine die nie im Anlagevermögen war/ist. Oder eine Inzahlungnahme, dafür wird es eine Sinnvolle Antwort geben.Gruß Christian Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
liebherrman 26 Geschrieben 25. März 2011 Share Geschrieben 25. März 2011 Bei Der Firma Demco ist es so das die JCB Händler sind und Ich mal denke das Sie den Mietpark Typenrein haben wollen... So kann Ich mir das Vorstellen. Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
Colourconcept 6.595 Geschrieben 25. März 2011 Share Geschrieben 25. März 2011 Du verwechselt Geld ausgeben und buchhalterische Kosten Ich versuche das mal einfach zu erklären.Nehmen wir mal an, der Bagger hat neu 250.000€ netto gekostet. Dieses Geld gibt das Unternehmen aus. Die Kohle ist weg. Dafür steht aber ein Bagger auf dem Hof. In der Buchhaltung sieht das ähnlich aus. Der Saldo auf dem Bankkonto ist kleiner geworden. Dafür hat man einen Aktivposten in gleicher Höhe im sog. Sachanlagevermögen.Die Abschreibung ist ein buchhalterisches Instrument, um den "Verbrauch" des Anlagegutes im Laufe seiner Nutzung abzubilden. Dafür gibt es amtliche Abschreibungstabellen, aus denen man die anzusetzende Nutzungsdauer entnehmen kann. Bei Baggern liegt die meines Wissens zwischen 5 und 8 Jahren. Wir nehmen der Einfachheit halber mal 5 Jahre. Außerdem nehmen wir an, der Bagger wurde im Januar des Jahres gekauft.Die 250.000,00€ Anschaffungskosten werden also über 5 Jahre verteilt abgeschrieben. Das heißt, jährlich belasten 50.000€ das Betriebsergebnis und mindern damit den rechnerischen Gewinn.Am Ende des ersten Jahres steht der Bagger mit einem Restwert von 200.000,00 € (250.0000 - 50.000) in den Büchern. Verkaufe ich den Bagger jetzt für 200.000,00 Euro, habe ich buchmäßig keinen Verlust. 200.000 Euro fließen auf mein Bankkonto, dafür verschwindet der Aktivposten vom Hof und aus der Bilanz.Rein rechnerisch hat der Bagger dich also in diesem einem Jahr 50.000,00 Euro "gekostet". Er hat aber in der Zwischenzeit auf Baustellen oder in der Vermietung auch Geld verdient und (hoffentlich) mindestens diese 50.000,00 wieder eingebracht. Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
caterpillar91 1.537 Geschrieben 25. März 2011 Autor Share Geschrieben 25. März 2011 Super, Danke für eure Mühen Was man hier nicht alles lernt... Wusste voher nur, dass unser Mietparkleiter nicht gerne unseren 30to oder nen 25to auf dem Hof hat, der kostet über 1000,- im Monat wenn er nichts zu Tun hat... Glücklicherweise ist das eher selten der Fall Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
Recommended Posts
Diskutiere mit!
Du kannst jetzt antworten und Dich später anmelden. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.