Thomas 6 Geschrieben 2. Juli 2005 Geschrieben 2. Juli 2005 Muss ich wiedersprechen!!Du hast auf der Kolbenbodenseite eine größere Fläche als aus der Kolbenstangenseite. Die Kraft ist eine Funktion von Fläche x Druck . Also hast du bei "verkehrtherum" eingebauten Zylindern mehr Kraft in Richtung "Boden".Bei konventionel eingebauten kannst du mehr heben.GrussStimmt nicht!Überleg noch mal. Um den Ausleger anzuheben und damit etwas zu heben, wird die Kolbenstange bei beiden Einbaurichtungen ausgefahren und damit die größere Kolbenfläche "gedrückt".Die Einbaurichtung spielt für die Hubkraft keine Rolle. Gruß,Thomas Zitieren
lilienwolf 63 Geschrieben 2. Juli 2005 Geschrieben 2. Juli 2005 Stimmt nicht!Überleg noch mal. Um den Ausleger anzuheben und damit etwas zu heben, wird die Kolbenstange bei beiden Einbaurichtungen ausgefahren und damit die größere Kolbenfläche "gedrückt".Die Einbaurichtung spielt für die Hubkraft keine Rolle. Gruß,Thomas←Servushast recht,verwechselt mit Nackenzylinder. Wolfgang Zitieren
handreas 5 Geschrieben 17. Oktober 2006 Geschrieben 17. Oktober 2006 Ist schon eine klare Sache: - "streckt" sich der Zylinder, steht für den Öldruck die ganze Kolbenfläche zur Verfügung, damit gibts mehr Kraft bei geringer Geschwindigkeit- "schrumpft" der Zylinder, steht nur die Ringfläche zur Verfügung, die um die Fläche der Kolbenstange kleiner ist als die Kolbenfläche: weniger Kraft, höhere GeschwindigkeitWie herum der Zylinder eingebaut ist, ist dabei wirklich gleichgültig: soll er den Ausleger heben, liegt halt ein "Streckvorgang" vor. Ein Umdrehen der Wirkung läßt sich nur über eine zusätzliche Umlenkung erreichen, z.B. zweiseitiger Hebel statt - wie meistens - der einseitige Hebel.Meist ist das Kolbenflächenverhältnis größer als 2:1. Für bestimmte Fälle macht man jedoch die Kolbenstange dicker als für die Beanspruchung notwendig wäre - nämlich um auf das Verhältnis 2:1 zu kommen! Durch einen einfachen Trick kann ich einen solchen Zylinder so mit Druck beaufschlagen, daß er in beiden Richtungen, also auf Zug oder Druck, gleiche Kraft und gleiche Geschwindigkeit hat. Diese Schaltung nennt man "Plungerschaltung": zum Zusammenziehen des Zylinders beaufschlage ich nur die Ringfläche mit Druck, zum Auseinanderfahren hingegen beide Seiten des Kolbens! So wirkt auf der Kolbenfläche eine hohe Kraft, der eine halb so große Kraft auf der Ringflächenseite entgegenwirkt! Unterm Strich fährt der Kolben also nur "mit halber Kraft" auseinander. Alle Klarheiten beseitigt?? GrußAndreas Zitieren
Hitachi_Power 0 Geschrieben 31. August 2007 Geschrieben 31. August 2007 Hallo Leute bin hier zufällig darauf gestoßen ..ist schon etwas älter das ThemaAlso um das mystische Thema zu beenden, mit den Hubzylindern die die Kolbenstangen nach unten haben.. Der eigendliche Grund ist das bei Großbaggern der Kopf des Hubzylinder ziemlich dick wird und beim Anheben des Auslegers würde er seitlich anschlagen...Man könnte den Ausleger schmäler gestalten, aber dann wird die Belastung auf den Hauptbolzen zu groß ...Darum Bauen [u]alle Hersteller bei Großmaschinen die Hubzylinder mit der Kolbenstange nach unten ein...so einfach ist der Grund^^ ich hoffe ich kann das Thema nun beendenhttp://forum.bauforum24.biz/forum/index.php?showtopic=4628 (hier ist doch mal das Bild vom Liebheer) Zitieren
Baumaschinendoktor 21 Geschrieben 31. August 2007 Geschrieben 31. August 2007 Ich wollte dn Thread schon längst geschlossen haben. es macht keinen sinn hier neu anzufangen..es wurde längst alles gesagt.Ich halte das Agrument jedoch für stark an den Haaren herbei gezogen.Die Nummer mit der Schlauchverlegung zum Zylinderrohr macht für mich den meinsten sinn als Entscheidungkriterium für die Einbaurichtung der Auslegerzylinder zu nennen...Wir können es auch "Firmenphilosophie" Oder "Konstrukteurswillkür" nennen. Es ist egal wie rum die Zylinder eingebaut sind. Zitieren
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