Pel-Job 30.4 - Welches Druckreduzierventil ist das?

[Vogtländer67 0]

Ein herzliches Hallo an die Bagger-Spezialisten des Bauforums,

habe einen PelJob 30.4 Baujahr 1995 und möchte nun eine hydraulische Seilwinde als Zusatzgerät anbauen.

Leider ist der Hydromotor der Winde nur für einen Druck bis 160bar einsetzbar. Am zentralen Steuerblock ist für beide Abgänge des Zusatzgerätes jedoch schon eine Bohrung (jetzt mit Stopfen versehen) vorhanden, in die ein Druckreduzierventil eingebaut werden kann. Meine Fragen wären:

1. Müssen in beiden Abgängen Druckreduzierventile eingebaut werden? Die Winde arbeitet ja nur in einer Richtung mit Last. Beim Abrollen des Seils (Leerlauf) sollte sich doch kein übermäßiger Druck aufbauen.

2. Welches Ventil aus der Serienfertigung eines großen Herstellers könnte in die Bohrung passen? In den anderen vorhandenen Abgängen sind schon teilweise Ventile verbaut. Die Bezeichnung lautet:
ZTF 43 413332 - 15 M39 und die Buchstaben bor

3. Welcher Hersteller verbirgt sich hinter dem Ventil mit der Schutzkappe mit den RR (siehe Bild)?

Vielen Dank für Eure Antworten

Gruß Steffen

[Reachstacker † 2016 0]

Ein herzliches Hallo an die Bagger-Spezialisten des Bauforums,

habe einen PelJob 30.4 Baujahr 1995 und möchte nun eine hydraulische Seilwinde als Zusatzgerät anbauen.

Leider ist der Hydromotor der Winde nur für einen Druck bis 160bar einsetzbar. Am zentralen Steuerblock ist für beide Abgänge des Zusatzgerätes jedoch schon eine Bohrung (jetzt mit Stopfen versehen) vorhanden, in die ein Druckreduzierventil eingebaut werden kann. Meine Fragen wären:

1. Müssen in beiden Abgängen Druckreduzierventile eingebaut werden? Die Winde arbeitet ja nur in einer Richtung mit Last. Beim Abrollen des Seils (Leerlauf) sollte sich doch kein übermäßiger Druck aufbauen.

Ob da Last ist oder nicht spielt keine Rolle. Ich nehme ja an das Deine Winde ne Bremse hat? Wird von dem Port angesteuert der kein Druckreduzierventil drauf hat dann schlägt der volle Betriebsdruck des Baggers (was ist der überhaupt, 250bar?) Auf alle Gehäuse und Arbeitsteile der Winde durch, sowas geht nicht lange gut...

Ein herzliches Hallo an die Bagger-Spezialisten des Bauforums,

habe einen PelJob 30.4 Baujahr 1995 und möchte nun eine hydraulische Seilwinde als Zusatzgerät anbauen.

Leider ist der Hydromotor der Winde nur für einen Druck bis 160bar einsetzbar. Am zentralen Steuerblock ist für beide Abgänge des Zusatzgerätes jedoch schon eine Bohrung (jetzt mit Stopfen versehen) vorhanden, in die ein Druckreduzierventil eingebaut werden kann. Meine Fragen wären:

1. Müssen in beiden Abgängen Druckreduzierventile eingebaut werden? Die Winde arbeitet ja nur in einer Richtung mit Last. Beim Abrollen des Seils (Leerlauf) sollte sich doch kein übermäßiger Druck aufbauen.

Jedes Ventil jedes Herstellers in der passenden Grösse und Gewinde passt.

Ein herzliches Hallo an die Bagger-Spezialisten des Bauforums,

habe einen PelJob 30.4 Baujahr 1995 und möchte nun eine hydraulische Seilwinde als Zusatzgerät anbauen.

Leider ist der Hydromotor der Winde nur für einen Druck bis 160bar einsetzbar. Am zentralen Steuerblock ist für beide Abgänge des Zusatzgerätes jedoch schon eine Bohrung (jetzt mit Stopfen versehen) vorhanden, in die ein Druckreduzierventil eingebaut werden kann. Meine Fragen wären:

1. Müssen in beiden Abgängen Druckreduzierventile eingebaut werden? Die Winde arbeitet ja nur in einer Richtung mit Last. Beim Abrollen des Seils (Leerlauf) sollte sich doch kein übermäßiger Druck aufbauen.

Wahrscheinlich Rexroth, bin da aber nicht sicher.

Es gibt natürlich Wege nur ein Druckreduzierventil zu benutzen aber dann mag dein Steuerventil nicht mehr dahin passen wo Du es willst. Ich kenne die Preise in D nicht so gut aber so tragisch kann das nicht sein.

Am besten wäre es wenn Du einen Kumpel mit Hydraulikerfahrung für das Projekt begeistern könntest, weil Ratschlag von der Ferne immer etwas schwierig ist. Es kann auch sein das es einfacher ist die Seilwinde zu verkaufen und die Passende zurück zu kaufen.

Solche Sachen beinhalten immer etwas Denken...
Jetzt warten wir mal was die anderen Experten zu sagen haben.

Gruss, Pete bearbeitet 2. März 2011 von Reachstacker

[Hydraulix 327]

Hallo Vogtländer,

die Kappe ist ganz klar von Rexroth,das ist die Sicherungskappe für die Einstellschraube,durch die
kleine Bohrung wird der Plombendraht geführt,um sicher zu gehen,lieber bei Rexroth nachfragen,
einfach irgendetwas verwenden kann zu Kernschrott führen.

Gruß Hydraulix

[Vogtländer67 0]

"Ob da Last ist oder nicht spielt keine Rolle. Ich nehme ja an das Deine Winde ne Bremse hat? Wird von dem Port angesteuert der kein Druckreduzierventil drauf hat dann schlägt der volle Betriebsdruck des Baggers (was ist der überhaupt, 250bar?) Auf alle Gehäuse und Arbeitsteile der Winde durch, sowas geht nicht lange gut..."


Die Winde hat keine Bremse und Kupplung. Der Hydromotor dreht sich halt solang das Öl fließt? Sind die Steuerventile zu, sollte der Motor doch auch eine gewisse Hemmung aufweisen, damit die Last nicht unbegrenzt zurückgleitet. Der Betriebsdruck ist auf 210bar mit einem Ventil am Eingang des Steuerblocks vorgeregelt.


"Jedes Ventil jedes Herstellers in der passenden Grösse und Gewinde passt."

Wollte eben erstmal vermeiden, die vorhandenen Ventile (ZTF 43 413332 - 15 M39 und die Buchstaben bor) auszuschrauben, um deren Einbaumaße abnehmen zu können. Bei Bosch Rexroth erhielt ich die Auskunft, dass es ein Rexroth-Ventil ist. Mit der Nummer konnten sie aber nichts anfangen, da die Daten solch alter Ventile nicht mehr in ihrem Rechnersystem gepflegt wurden. Man bräuchte halt die alten Datenblätter.

Gruß Steffen