MAXI100 141 Geschrieben 3. Februar 2011 Autor Geschrieben 3. Februar 2011 allso das Bad ist mit allem ...wanne dusche wc....Ich schau mal ob ich paar Bilder machen kann. Zitieren
MaMu 40 Geschrieben 4. Februar 2011 Geschrieben 4. Februar 2011 Dunstabzugshaube nach aussen geführt, bringt schon einmal viel Feuchtigkeit raus. Leider damit auch die Wärmeenergie. Das ist der Nachteil.Mit Schränken oder Küchenzeilen an ungedämmten Ausssenwänden hat man immer so seine Probleme. Die Küchenzeile dient sozusagen als Wärmedämmung und verlegt den Taupunkt auf die Wandinnenseite. Da die Küche gut geheizt ist, nimmt die Luft viel Feuchtigkeit auf welche dann an der Außenwand kondensiert, da die Küchenzeile ja davor steht und den Luftstrom / Wärme nicht an die Wand lässt. Als Anfang erst einmal ausreichend Lüftungsschlitze in die Fußleiste der Küchenzeile, damit die Luft darunter und dahinter kommt. Der Kühlschrank produziert hinter dem Gerät Wärme, welche dann schon Luft unter der Küchenzeile durchzieht. Eventuell noch Löcher in die Rückwände der Schränke, damit mit der Bewegung der Schubladen und Türen auch frische Luft an die Außenwand gepumpt wird. Poste aber bitte noch Bilder, damit man mehr sieht. Sind denn auch neue Fenster rein gekommen? Wärmedämmung an der Hauswand? Oder nur Renovierung im inneren. In Küche und Bad macht man auf jeden Fall nichts verkehrt, wenn man regelmäßig Stosslüftung betreibt und die Türen nicht schließt, damit Feuchtigkeit raus kann. Gerade in der Heizperiode ist die Luft in den anderen Räumen doch meist eh zu trocken. Zitieren
MAXI100 141 Geschrieben 4. Februar 2011 Autor Geschrieben 4. Februar 2011 Ja neue Fenster sind auch drinn.Dämmung ist keine drann.Das Haus ist halt so wie alle zu DDR-Zeiten gebaut haben.In der Küche wird es wohl das beste sein die Fußleisten gleich raus mehmen.Aber was machen wir mit der Fensterlichte im Bad ?Bilder mache ich noch..... Zitieren
MaMu 40 Geschrieben 4. Februar 2011 Geschrieben 4. Februar 2011 (bearbeitet) Neue Fenster sind immer tückisch, durch die alten hat es immer gezogen und somit fand ein Austausch der Feuchtigkeit statt. Die neuen sind dicht, man freut sich über die zugfreie Bude und vergisst, das die Wände halt kälter sind und sich auf diesen dann das Wasser der feuchten warmen Luft ansammelt. Sind denn die neuen Fenster tiefer in das Mauerwerk gekommen oder an die gleiche Stelle wie die alten?Wenn der Rahmen hoch genug ist, kannst du die Laibung nachträglich mit einer kleinen Wärmedämmung versehen. Aber wie gesagt, erst einmal Bilder... Guck auch hier.Oder hier. (Ohne Erfahrungswerte über dieses Produkt)Von Ytong bearbeitet 4. Februar 2011 von MaMu Zitieren
Form 8A 246 Geschrieben 4. Februar 2011 Geschrieben 4. Februar 2011 Das Haus wurde 1985 gebaut,es ist so ein standart DDR Einfamilienhaus....Die Wand ist ca 60 cm dick.Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen das ein Einfamilienhaus aus dieser Epoche über 60 cm starke Wände verfügt. Wahrscheinlich liegt die Außenwandstärke bei etwa 30 cm. Nachdem bislang keine Fotos/Unterlagen vom TE zum Problem geliefert wurden, nachfolgend einige allgemeine Anmerkungen zur Thematik.Meist treten Schimmelpilzbildungen vermehrt in der kalten Jahreszeit an den Innenseiten der Außenwände eines beheizten Gebäudes auf. Ursächlich hierfür sind der in der Raumluft enthaltene Wasserdampf (Feuchte) sowie der Wärmestrom vom beheizten Gebäudeinnern zur kalten Gebäudeaußenseite. Durch das so entstehende Druckgefälle diffundieren ca. 3% bis 5 % der in der Raumluft enthaltenen Feuchte durch die Außenwand ins Freie. Diese gering erscheinenden Mengen können jedoch bei bestimmten ungünstigen Konstellationen zu erheblichen Bauschäden führen. Nach DIN 4108 und DIN EN ISO 13788 gilt bereits eine rel. Feuchte von 80 % auf der Bauteiloberfläche als untere Wachstumsgrenze für die Schimmelpilzbildung. Weiterhin unterstellt die Normung, dass bereits bei einer Bauteiloberflächentemperatur von maximal 12,6° C die rel. Feuchte auf der Bauteiloberfläche 80 % beträgt (hierbei ist die Wand noch nicht naß, dies wäre erst bei einer rel. Feuchte von 100 % = Kondensatausfall !). Dies lässt sich mittels feuchteschutztechnischer Berechnungen auch nachvollziehen. Oftmals werden Möbel vor ungedämmte und kritische Wände gestellt, was in der Praxis zu einer Abkühlung der Wandoberfläche führt, da der Wärmestrom diese Stellen nicht mehr oder nur noch ungenügend erreicht.In der Konsequenz bedeutet dies, dass die Oberflächentemperatur auf jeder Stelle der Raumseite der Gebäudeaußenwand nie auf die kritische Temperatur von 12,6 ° C absinken darf und die rel. Feuchte der Raumluft konstant um die 50 % liegen sollte. Dies wird nur erreicht durch regelmäßiges Beheizen der Räume und Stoßlüften, auch bei extremen Minusgraden im Freien.Auffällig ist hier, dass es sich bei den betroffenen Räumen um Küche und Bad handelt, also Räume die immer wieder hohen rel. Feuchten in der Raumluft ausgesetzt sind. Als einfachen Lösungsansatz würde ich zunächst die Anschaffung von Hygrometern empfehlen um die rel. Feuchte der Raumluft zu überwachen und ggfs. über die Stoßlüftung zu regulieren. Des Weiteren wäre zu überprüfen ob der Einbau des Badfensters korrekt (3-teilig inkl. Wärmedämmung) erfolgt ist, denn hier wird oftmals gepfuscht was das Zeugs hält. Dann wie bereits oben beschrieben die Küchenmöbel öffnen. Daneben sollte auch die Raumtemperatur im Auge behalten werden.Alternativ und als Grundlage für weitere Planungen kann unter Hinzuziehung eines qualifizierten Sachverständigen über einen Zeitraum von ein bis zwei Wochen mittels Tracker die Temperatur und rel. Feuchte der Luft in Bad und Küche sowie die Oberflächentemperatur der betroffenen Wandstellen gemessen werden. Der Sachverständige kann dann an Hand der so gewonnen Datensätze die rel. Feuchte an diesen Wandstellen errechnen. Mit diesen Ergebnissen könnte anschließend die Planung und Dimensionierung (nach EnEV) eines Wärmedämmverbundsystems erfolgen das die Abkühlung der Raumseiten der Außenwände auf die kritischen 12,6 ° C vermeiden würde. Dabei sollte auch das Badfenster in die Ebene zwischen Außenwand und Dämmung verlegt werden damit keine Wärmebrücken entstehen. Die Fensterleibungen würden hierbei durch die Dämmplatten ausgebildet.Oftmals wird das Ausmaß der notwendigen Schimmelpilzsanierung von den Hausbewohnern deutlich unterschätzt. Chlorhaltige „Schimmelkiller" aus dem Baumarkt dienen meist nur der Kosmetik und sind nebenbei auch noch gesundheitsschädlich. Im Regelfall muss der Putz um die befallenen Stellen weiträumig entfernt werden, da dieser bereits mit dem Mycel des Pilzes durchzogen ist. Zitieren
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