zarkum 1 Geschrieben 4. Januar 2011 Geschrieben 4. Januar 2011 Hallo an das Forum,Hat sich schon jemand mit diesem Thema beschäftigt??Was ist zu beachten, wenn man einen Gewinnungsbetrieb neu eröffnen möchte?Wo bekommt man die Flächen her?Wen kann man da fragen??Bei uns gibt es sog. Vorangflächen doch wie kommt man da dran??Bin um jeden Hinweis dankbar! Zitieren
Gast R.Müller Geschrieben 4. Januar 2011 Geschrieben 4. Januar 2011 Ich würde als erstes auf dem Landratsamt vorsprechen .Die haben klar geregelt wo diese Flächen entstehen dürfen und wo nicht .Evt kannst Du auch beim Rathaus anfragen . Zitieren
SirDigger 2.258 Geschrieben 4. Januar 2011 Geschrieben 4. Januar 2011 Und wenn man sich erstmit den ganzen Behördenapperat + Institutionen beschäftigt hat... -Untere & obere Naturschutzbehörde -Bergamt -Regierungspräsidium -BUND/NABU sich plötzlich gründende Bürgerinitativen und soweiter und soweiter... hat man schon gar keine Lust mehr. Davon ab, haben sich meistens alteingesessene Unternehmen weitgehende Abbaurechte und Flächen gesichert, so das es schwer ist in dieses Geschäft komplett neu einzusteigen. Insbesondere die Maschinentechnik und Genehmigungen sind ja nicht billig. Dazukommen noch die Flächen die man ja auch erwerben muss. Und die alteingesessenen... Haben Ihre Kontakte, und meistens genug Kapitaldecke um Neueinsteiger am ausgestrecktem Arm verhungern zulassen, indem sie das Material aus ihren bezahlten Anlagen einfach günstiger auf den Markt bringen. Und kaufen dann grinsend nach 1-2 Jahren den insolveten Laden auf, wenn sie schon die Entststehnung nicht verhindern konnten. Zitieren
ACPM 34 Geschrieben 4. Januar 2011 Geschrieben 4. Januar 2011 Rechne selbst auf ausgewiesenen Abgrabungsflächen mit Genehmigungskosten im hohen 6-stelligem bis 7-stelligem Bereich. Gutachten für alles und jedes, Prozesskosten mit Anwohnern, Auflagen, Ausgleichsflächen, unter Umständen Bürgschaften/Hinterlegung von Sicherheiten zur Rekultivierung...Dat wird nix mit 'nem KfW-Kredit und dem Sparstrumpf von Oma.Und wie schon gesagt, im Wettbewerb mit etablierten Konkurrenten kann Dir ganz schnell die Luft ausgehen.Einfachste Möglichkeit Du suchst die Übernahme eines bestehenden Betriebes oder pachtest eine Abgrabungsfläche mit bestehender Genehmigung. Mit der reinen Ausweisung als Abgrabungsfläche hast Du noch garnichts in der Hand. Du mußt dann auch erstmal eine Abgrabungsgenehmigung beantragen und auch tatsächlich bekommen.GrußACPM Zitieren
Krueger-Deutschland 88 Geschrieben 4. Januar 2011 Geschrieben 4. Januar 2011 Wenn man eine Fläche gefunden hat, auf der Bodenabbau möglich ist, muß man ein Ingenieurbüro beauftragen mit der Planung beauftragen. Abbau- und Rekultivierungspläne, Pläne über Verkehrsanbindung, Einfriedungsmassnahmen, Ausgleichpflanzungen etc, etc, etc müssen zur Beantragung der Abbaugenehmigung vorgelegt werden. Dafür sind schon mal mehrere zehntausend Euros weg, und es steht noch in den Sternen, ob man überhaupt eine Genehmigung bekommt. Und wenn dann noch irgendein Grüner behauptet nen seltenen Vogel oder Wildbienen oder so dort gesehen zu haben, hat sich das Thema meistens sowieso erledigt.Ich hatte das Glück eine bestehende Sandgrube von einer insolventen Firma zu übernehmen: Im Jahre 2008 hatten die noch die Abbaufläche erweitert und neu genemigt bekommen. Diese Genehmigugung konnte ich als Rechtsnachfolger übernehmen. Das Grundstück musste ich auch nicht kaufen, sondern ich führe einen Abbauzins pro gefördertem cbm an den Eigentümer ab. Zitieren
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